Zahnmedizin, Staatsexamen


Studiengang Zahnmedizin
Abschluss Staatsexamen
HF/NF Hauptfach ohne Nebenfach
Regelstudienzeit 11 Semester
Unterrichtssprache Deutsch
Studienbeginn Winter/Sommer
Bewerbungsfrist siehe Termine und Fristen
Zulassungsmodus beschränkt

Hinweis

  • Bitte beachten Sie die studiengangspezifischen Auswahlverfahren.

    Studienbewerber aus EU-Staaten sowie Nicht-EU-Staaten müssen deutsche Sprachkenntnisse auf Niveau DSH 3 nachweisen!

    Die Rangfolge der Bewerberinnen und Bewerber in der Ausländerquote (=Bewerber/innen aus Nicht-EU-Staaten) richtet sich nach einem Rangwert, der sich zu 51 % aus der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung, zu 30 % aus dem Ergebnis des Fachmoduls Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften im TestAS und zu 19 % aus dem Ergebnis des Kerntests im TestAS ergibt.
    Entsprechende Testergebnisse sind daher bei der Bewerbung via uniassist dort anzugeben.

    Die TestAS-Prüfung muss in deutscher Sprache abgelegt werden! Wird bei der Bewerbung kein TestAs-Nachweis erbracht, wird anstelle der Ergebnisse im Fachmodul wie auch Kerntest jeweils die Note 5,0 eingetragen!

    Ab dem Wintersemester 2021/2022 gilt eine neue Studienordnung!
    Siehe hier: https://www.uni-frankfurt.de/100652472/Neue_Zahn%C3%A4rztliche_Approbationsordnung

Infos zum Studium

  • Ziel des Studiengangs Zahnmedizin ist die/der wissenschaftlich und praktisch ausgebildete Zahnärztin/Zahnarzt, die/der zur eigenverantwortlichen und selbstständigen Ausübung der Zahnheilkunde sowie zur Weiterbildung, zum postgraduierten Studium und zu ständiger Fortbildung befähigt ist. Die Ausbildung soll grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in allen Fächern vermitteln, die für die zahnmedizinische Versorgung der Bevölkerung erforderlich sind.
  • Die Frankfurter Zahnmedizin gehört zu den größten Ausbildungsstandorten in Deutschland und bietet mit ihren innovativen Lehr-/Lernformen sowie den motivierten Lehrenden die bestmögliche Vorbereitung auf die Praxis einer modernen Zahnmedizin. In den letzten Jahren haben sich die zahnärztlichen Therapiemittel und Therapien dramatisch weiterentwickelt. Die Nutzung modernster Materialien und Techniken zur Erhaltung der Zähne sind heute ebenso „state of the art“ wie digitale Abformtechniken und die CAD/CAM gestützte Produktion von Zahnersatz. Doch wie kann man in Zeiten knapper Budgets und steigender Studierendenzahlen diesem Ausbildungsanspruch gerecht werden? Die Lehre muss ebenso modern und hochwertig sein wie die verwendeten Therapiemittel und Therapien. Die Studierenden beraten die Patient*innen strukturiert, sie konzentrieren sich im Behandlungskurs voll und ganz auf die komplexe Therapie, sie sichern die Qualität im Laufe der Behandlung durch eine digitale Dokumentation und sie schließen die Behandlung innerhalb der Kurszeit ab. Die Voraussetzungen hierzu werden mit der Frankfurter Lehre geschaffen. An realen Patientenfällen planen die Studierenden interdisziplinär die Patientenversorgung sowie die strukturierte Kommunikation zur Beratung und üben diese an simulierten ­Patient*innen. Sie erlernen, Zähne auch unter schwierigen Voraussetzungen zur erhalten, Erkrankungen des Zahnfleisches vorzubeugen und diese zu behandeln, die Versorgung mit aktuellen Implantatsystemen, sie formen digital ab, gestalten und fertigen den Zahnersatz am Computer und gliedern ihn bei Patient*innen ein. Sie erkennen Fehlstellungen der Zähne und wissen, wie diese zu korrigieren sind. Die Lehre in kleinen Gruppen sowie die Verwendung moderner Medientechnologien wie TED-Systemen sind hierbei ebenso selbstverständlich wie die Integration computergestützter Lehre. Bevor sich die Studierenden ganz auf die Patientenbehandlung konzentrieren dürfen, werden ihr Wissen und ihre Fertigkeiten zum Schutze der Patient*innen mit modernen Prüfungsformen strukturiert und objektiv sichergestellt.
  • Studienverlauf

    Den detaillierten Inhalt und Aufbau des Studiums finden Sie auf den Seiten des Fachbereichs 16.

  • Praktika
    Unser Tipp: Leisten Sie vor dem Studium freiwillig eine mehrwöchige Famulatur bei einem Zahnarzt oder in einem zahntechnischen Labor ab. Hier können Sie wichtige Erfahrungen für das Studium sammeln und für sich selbst überprüfen, ob das Studium der Zahnmedizin das Richtige für Sie ist.

    Wichtig: 
    Eine Ausbildung in erster Hilfe und ein Krankenpflegedienst mit einer Dauer von einem Monat sind beim Antrag auf Zulassung zum Ersten Abschnitt der Zahnärztlichen Prüfung nachzuweisen.


    Auslandssemester
    Auslandsaufenthalte eröffnen Einblicke in andere Hochschulsysteme, ermöglichen die praktischen Fähigkeiten auszubauen, fördern die eigene Flexibilität und Durchsetzungsfähigkeit und bieten die Möglichkeit, Verständnis für kulturelle Verschiedenheiten zu entwickeln. Damit das Potential eines Auslandsaufenthaltes voll ausgeschöpft werden kann und der Auslandsaufenthalt nicht nur ein oberflächlicher Besuch ohne nachhaltige Wirkung bleibt, sollte er gut vorbereitet sein.

    Mehr Informationen und Ansprechpartner finden Sie auf den Informationsseiten des Fachbereichs 16.

Bewerbung und Studienordnung

Beratungsstellen

Entscheidungshilfen

  • Tätigkeitsfelder
    Zahnärzte und -ärztinnen untersuchen Patienten, erheben den Zahnstatus und diagnostizieren Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten. Sie legen Maßnahmen zur Therapie fest, führen zahnmedizinische Behandlungen und Vorsorgeuntersuchungen durch und dokumentieren die Diagnosen sowie Behandlungsverläufe. Außerdem beraten sie Patienten über Möglichkeiten, Zahn- und Kiefererkrankungen bzw. -schädigungen vorzubeugen.

    Sie arbeiten hauptsächlich in privaten Zahnarztpraxen und zahnmedizinischen Kliniken. An Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind sie im Bereich der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde tätig. Darüber hinaus bieten Gesundheitsämter, die Bundeswehr oder privatwirtschaftliche Betriebe, wie z.B. Pharmaunternehmen, weitere Beschäftigungsmöglichkeiten. Sie können auch bei Zahnärztekammern oder kassenärztlichen Vereinigungen tätig sein.

    Einen umfassenden Überblick über mögliche Berufsbilder und Tätigkeitsfelder sowie Interviews mit Alumni der Goethe-Universität bietet Ihnen die Seite "Was werden?" des Career Service.


    Weiterbildung
    Zahnärztinnen und Zahnärzte können sich zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie, Kieferorthopädie oder Öffentliches Gesundheitswesen weiterbilden. In einigen Landeszahnärztekammern gibt es zusätzlich Weiterbildungsoptionen (z.B. Fachzahnarzt für Parodontologie oder Allgemeine Zahnmedizin). Der Facharzt für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie setzt eine Doppelapprobation in Zahn- und Humanmedizin voraus. Während der Weiterbildungszeit (mind. 3-4 Jahre) hat der Kandidat einen umfassenden Leistungskatalog zu erfüllen und muss am Ende eine Prüfung absolvieren. Die Fachzahnarztausbildung ist unabhängig von der Universität und erfolgt hauptberuflich - also während einer entsprechenden zahnärztlichen (und bezahlten) Tätigkeit.

    Weiterbildende Masterstudiengänge, z.B. im Bereich Implantologie, sind i.d.R. berufsbegleitend (und oft kostenpflichtig).

  • Die Goethe-Universität bietet regelmäßig Informationsveranstaltungen für Studieninteressierte an, die bei der Studienwahl Ihnen bei der Studienwahl helfen. Interessierten dieses Studiengangs kann der Besuch folgender Veranstaltungen bei der Entscheidung helfen:

  • Wenn Sie sich für den Studiengang Zahnmedizin interessieren, sich aber noch nicht gänzlich sicher sind in ihrer Wahl, wären möglicherweise folgende Studiengänge auch für Sie interessant:

Fragen?


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