Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike, Bachelor of Arts, Nebenfach


Studiengang Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike (BA)
Abschluss Bachelor
HF/NF Nebenfach
Regelstudienzeit Richtet sich nach der Regelstudienzeit des gewählten Hauptfachs
Unterrichtssprache Deutsch
Studienbeginn Winter/Sommer
Bewerbungsfrist siehe Termine und Fristen
Zulassungsmodus unbeschränkt

Infos zum Studium

  • Das Nebenfach Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike befasst sich mit zwei zentralen Institutionen, die beide für das Verständnis der griechisch-römischen Welt und ihren Randzonen entscheidend sind. Das Studium ist nicht auf eine bestimmte Epoche ausgerichtet, sondern Münze/Geld und Wirtschaft werden diachron über einen langen Zeitraum von rund 1100 Jahren, von den ersten um 600 v. Chr. geprägten Münzen bis zum Ende des weströmischen Reiches kurz vor 500 n. Chr. ins Blickfeld genommen. Dieses Studienangebot ist deutschlandweit einmalig.

    Die Münze, eine entwicklungsgeschichtlich späte Form von Geld in Gestalt eines handlichen, nach einem bestimmten Gewichtssystem und Feingehalt ausgeprägten Metallstückchens, wurde um 600 v. Chr. in Kleinasien eingeführt. Der Gebrauch von Geld ist dagegen sehr viel älter und unterschiedlichste Güter haben Geldfunktion als Wertmesser, als Tausch-, Zahlungs- und Hortungsmittel ausgeübt. Das Prägen von Münzen war Teil des Handelns von Herrschern und Gemeinwesen mit den dafür verantwortlichen Institutionen und deren Amtsträgern. Wirtschaftliches Handeln war in der Antike nicht grundsätzlich von Münzgeld abhängig, wurde aber – z. B. in der römischen Kaiserzeit – dadurch gefördert, ermöglichte Investitionen, Darlehen, Spezialisierung, Erhöhung von Produktions-volumina und weiträumigen Austausch. Die Verbindung von Münze, Geld und von Wirtschaft in einem Studienfach eröffnet daher gute Perspektiven, um entscheidende Entwicklungen und Zusammenhänge diachron zu beleuchten.

    Die Quellen, mit denen im Rahmen des Faches Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike gearbeitet wird, sind unterschiedlichster Natur. Es handelt sich um Gegenstände der materiellen Kultur wie z. B. Münzen, Keramik, Erzeugnisse aus Metall oder Stein, aber ebenso um Schriftzeugnisse. Texte antiker Autoren, Inschriften offiziellen und privaten Charakters ebenso wie Papyri werden herangezogen. Aber auch die Bilder auf Münzen ‚sprechen’.

  • Das Nebenfachstudium des Faches Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft soll die Studierenden in die Lage versetzen, selbständig in methodisch angemessener Art und Weise mit dem vielfältigen Quellenbestand umzugehen, die einzelnen Quellengattungen kritisch zu beurteilen und einzuordnen. Exemplarisch werden sie einzelne wissenschaftliche Diskussionen analysieren können und in Ansätzen dazu eigene Fragestellungen entwickeln. Dabei wird die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen im Bereich mündlicher und schriftlicher Darstellung besonders berücksichtigt.

    Die Grenzen des Faches Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft zu anderen altertumswissenschaftlichen Fächern wie z. B. der Klassischen Archäologie, der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie, der Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen oder der Alten Geschichte sind fließend, da das betreffende Quellengut partiell identisch ist. Abweichungen und damit klare Konturen für das Fach ergeben sich aus den inhaltlichen, diachron verfolgten Schwerpunkten, den bevorzugten Quellengattungen, den angewandten Methoden sowie den spezifischen Fragestellungen.

    Das Nebenfach Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike ergänzt das jeweilige Bachelorhauptfach in sinnvoller Weise durch fachübergreifende Schlüsselkompetenzen und Kenntnisse in einem angemessen weiten Wissensgebiet. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Befähigung zu selbständiger und kritischer wissenschaftlicher Forschung. Dies unterstützt die Erschließung eines breiten Spektrums möglicher Berufsfelder.

    Weitere Informationen zum Nebenfach Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft finden Sie auf der Seite des Fachbereichs.

  • Auslandsaufenthalte eröffnen Einblicke in andere Hochschulsysteme, ermöglichen die praktischen Fähigkeiten auszubauen, fördern die eigene Flexibilität und Durchsetzungsfähigkeit und bieten die Möglichkeit, Verständnis für kulturelle Verschiedenheiten zu entwickeln. Damit das Potential eines Auslandsaufenthaltes voll ausgeschöpft werden kann und der Auslandsaufenthalt nicht nur ein oberflächlicher Besuch ohne nachhaltige Wirkung bleibt, sollte er gut vorbereitet sein.

    Das Institut für Archäologische Wissenschaften beteiligt sich an verschiedenen Austauschprogrammen: Ein weltweites Netzwerk zur Studienmobilität existiert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der seit vielen Jahren Auslandsaufenthalte zu verschiedenen Studienphasen fördert. Daneben unterstützt das Programm Erasmus+ Interessierte bei Studienaufenthalten und Studienpraktika im europäischen Raum vor allem auch in organisatorischen Belangen. Zusätzlich besteht mit dem Programm PONS eine Kooperation diverser Institute die Möglichkeit eines (temporären) Studienortswechsels innerhalb Deutschlands. Allgemeine Informationen erhalten Sie vom "Study abroad"-Team.

    Mehr Informationen und Ansprechpartner finden Sie auf der Informationsseite „Internationales Studium“ des Instituts für Archäologische Wissenschaften.

  • Master of Arts Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike
    Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike befasst sich mit zwei zentralen Institutionen, die beide für das Verständnis der griechisch-römischen Welt und ihren Randzonen von entscheidender Bedeutung sind. Der Studiengang ist nicht auf eine bestimmte Epoche ausgerichtet, sondern Münze/Geld und Wirtschaft werden über einen langen Zeitraum von rund 1100 Jahren, von den ersten um 600 v. Chr. geprägten Münzen bis zum Ende des weströmischen Reiches kurz vor 500 n. Chr. ins Blickfeld genommen. Das Studienangebot ist deutschlandweit einmalig.

    Zum Studiengang gehören für externe Studierende neun, bei internen Frankfurter BewerberInnen vier Module, die mit ihren berufspraktischen Elementen der Ausbildung zum professionellen Wissenschaftler/zur professionellen Wissenschaftlerin dienen. Die Lehrangebote und Leistungsanforderungen zielen auf die Erweiterung der fachspezifischen Sach- und Methodenkenntnisse sowie auf die Einübung guter wissenschaftlicher Praxis, der Schwerpunkt liegt dabei durchweg auf der Befähigung zu selbständigen und selbstverantwortlichen Arbeiten.
    Weitere Informationen zu dem Studiengang Master of Arts Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike finden Sie hier.

Bewerbung und Studienordnung

  • Zu diesem Bachelor-Nebenfach muss ein Hauptfach gewählt werden.
  • Die Studienordnung für den Studiengang Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft finden Sie hier. Die Studienordnung regelt Aufbau, Struktur und Inhalt des Studiengangs sowie das Prüfungswesen. Sie ist Grundlage Ihres Studiums an der Goethe-Universität.
  • Zulassungsvoraussetzung: Deutsche Hochschulzugangsberechtigung (HZB), in der Regel das Abitur oder die Fachhochschulreife

    Ich habe keine deutsche Hochschulzugangsberechtigung: Informationen für Internationale Bewerber*innen

    Fachbindung Studienkolleg: G-Kurs


    Besondere Voraussetzungen
    Das Studium im Nebenfach Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike erfordert Sprachkenntnisse in Latein (Latinum), sowie Englisch und einer weiteren, modernen fachrelevanten Fremdsprache auf dem Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen, die spätestens beim Zugang zum Aufbaumodul II gegen Ende des Studiums nachzuweisen sind.
  • Dieser Studiengang unterliegt keiner Zulassungsbeschränkung. Studienbewerber*innen für nicht zulassungsbeschränkte Fächer immatrikulieren sich direkt über die Online-Bewerbung. Falls zur Bewerbung noch weitere Unterlagen benötigt werden, erfahren Sie dies am Ende des Online-Bewerbungsprozesses.

    Sie bewerben sich bequem innerhalb der angegebenen Bewerbungsfrist über das Bewerbungsportal der Goethe-Universität. Ob und welche Unterlagen zur Bewerbung eingesandt werden müssen, erfahren Sie innerhalb des Online-Bewerbungsprozesses.

    Detaillierte Informationen zum Bewerbungsprozess finden Sie hier: Bewerbung


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