Archäologische Wissenschaften
(Schwerpunkt: Vor- u. Frühgeschichtliche Archäologie),
Bachelor of Arts (B.A.), Hauptfach

Achtung: Wichtige Informationen zur Bewerbung!

Zum Sommersemester 2019 wurden die fünf archäologischen Hauptfächer in ein gemeinsames Bachelorhauptfach Archäologische Wissenschaften zusammengeführt.

Die bisherigen spezifischen Bachelorstudiengänge können als entsprechender Schwerpunkt im Rahmen des neuen Bachelorhauptfaches absolviert werden.

Bitte beachten Sie:
Die Schwerpunktwahl erfolgt erst während des Studiums, nicht schon bei der Bewerbung.

Über den neuen Studiengang Archäologische Wissenschaften können Sie sich hier informieren: Archäologische Wissenschaften

Den Online Studienwahl Assistenten finden Sie hier: OSA Archäologische Wissenschaften


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Kurzbeschreibung des Schwerpunkts

Die Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie erforscht die archäologischer Methodik zugänglichen Kulturäußerungen der schriftlosen Epochen (Ur- bzw. Vorgeschichte) sowie der nur partiell durch Schriftquellen erhellten Perioden (Frühgeschichte) der Menschheitsgeschichte. Während das technische sowie das theoretisch-methodische Instrumentarium des Faches prinzipiell weltweit anwendbar sind, vermittelt die Abteilung für Vor- und Frühgeschichte der J.W. Goethe-Universität Kenntnisse in europäischer und afrikanischer Vor- und Frühgeschichte und Archäobotanik. Für die – regional zu sehr unterschiedlichen Zeiten beginnenden – frühgeschichtlichen Abschnitte der menschlichen Vergangenheit bestehen breite inhaltliche Überschneidungen mit den historischen Disziplinen.

Quellenmaterial der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie sind die dinglichen Überreste der Vergangenheit: Bodendenkmäler, Funde und Befunde. Auf der Grundlage einer detaillierten zeitlich-räumlichen und inhaltlich-kulturellen Gliederung der aus den verschiedenen Epochen zur Verfügung stehenden materiellen Hinterlassenschaften sucht die Fachforschung historische Ereignisse, Strukturen und Prozesse vor dem Hintergrund der jeweiligen naturräumlichen Gegebenheiten zu rekonstruieren und zu erklären, materielle und immaterielle Kultur, Lebensumstände, Struktur und Entwicklungstendenzen vor- und frühgeschichtlicher Gesellschaften zu erkennen und die Bedingungen und Konsequenzen ihrer je spezifischen Auseinandersetzung mit der Umwelt zu beleuchten. Die hierbei zentrale Rolle des Analogieschlusses von rezent beobachtbaren oder hinreichend dokumentierten vergangenen Zuständen und Prozessen auf vor- und frühgeschichtliche Verhältnisse stellt enge Verknüpfungen zu den übrigen historischen und kulturwissen-schaftlichen sowie unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Disziplinen her.