Veranstaltungsformen

Im Zuge der Studienreform können nicht alle der im folgenden aufgeführten Veranstaltungstypen semesterweise angeboten werden. Dennoch ist das Team der Lehrenden bemüht, für jedes Semester eine breite, den Studienordnungen entsprechende Vielfalt von Themen und Veranstaltungsformen anzubieten:

Überblicksvorlesung

Die in der Regel zweistündige Veranstaltung führt in ein Thema oder eine Zeit überblicksartig ein. Vertiefungen der angesprochenen Thematik durch eigene Lektüre oder den Besuch einer weiteren Lehrveranstaltung werden in höchstem Maße empfohlen. Üblicherweise liegt der Vorlesung eine Gliederung und eine ausführliche Liste mit Hinweisen zur persönlichen Quellen- und Weiterarbeit zugrunde. Die Überblicksvorlesungen sind für Studierende aller Studiengänge offen und setzen in der Regel keine besonderen Vorkenntnisse voraus. Die Teilnahme kann in Form einer unter Leistungskontrolle näher erläuterten schriftlichen oder mündlichen Prüfung erfolgen.

Spezialvorlesung

Die in der regel zweistündige Veranstaltung setzt Kenntnisse aus der Überblicksvorlesung oder einer anderen einleitenden Veranstaltung voraus. Ihr Besuch empfiehlt sich zumeist im Hauptstudium. Es werden Themen der Kirchen- und Dogmengeschichte vertieft behandelt. Die Spezialvorlesungen sind für Studierende aller Studiengänge grundsätzlich offen und setzen in der Regel nur die eingangs bereits erwähnten Vorkenntnisse sowie studiengangsspezifische Sprachkenntnisse voraus. Die Teilnahme kann in Form einer unter Leistungskontrolle näher erläuterten schriftlichen oder mündlichen Prüfung erfolgen.

Proseminar

In dem in der Regel zweistündigen Proseminar wird in das Studium der Kirchen- und Dogmengeschichte anhand eines Thema exemplarisch eingeführt. Neben den üblichen Hinweisen zur Materialbeschaffung, Literaturrecherche, Quellenanalyse und – interpretation wird das historische Arbeiten von Woche zu Woche anhand ausgewählter Quellentexte eingeübt. Die Proseminare sind für Studierende aller Studiengänge grundsätzlich offen und setzen in der Regel keine Vorkenntnisse wohl aber studiengangsspezifische Sprachkenntnisse voraus. Die Teilnahme kann in Form einer unter Leistungskontrolle näher erläuterten schriftlichen oder mündlichen Prüfung erfolgen.

Hauptseminar

In dem in der Regel zweistündigen Seminar werden Quellentexte zu einem enger gefassten Themenbereich der Kirchen- und Dogmengeschichte analysiert und das im Proseminar erworbene Methodenwissen exemplarisch angewandt. Die Hauptseminare sind für Studierende aller Studiengänge grundsätzlich offen und setzen in der Regel nur überblickshafte Vorkenntnisse sowie studiengangsspezifische Sprachkenntnisse voraus. Die Teilnahme kann in Form einer unter Leistungskontrolle näher erläuterten schriftlichen oder mündlichen Prüfung erfolgen.

Grundkurs Kirchengeschichte

In dem in der Regel zweistündigen Grundkurs, der als Pflichtveranstaltung für Lehramts-Studierende im Studiengang L1 angeboten wird, wird in das Studium der Kirchen- und Dogmengeschichte überblicksartig eingeführt. Neben den üblichen Hinweisen zur Materialbeschaffung, Literaturrecherche, Quellenanalyse und – interpretation wird das historische Arbeiten von Woche zu Woche anhand ausgewählter Quellentexte eingeübt. Für den Grundkurs sind studienordnungsgemäß keinerlei Voraussetzungen zu erfüllen. Die Teilnahme kann in Form einer unter Leistungskontrolle näher erläuterten schriftlichen oder mündlichen Prüfung erfolgen.

Übung

In einer Übung (zweistündig oder auch in Blockseminarform) werden, häufig aufgrund eines studentischen Interesses, vertiefte Lektüren von Quellenschriften oder auch einmal einschlägiger Sekundärliteratur vorgenommen. Übungen werden nach Interesse und Kapazität der Lehrenden angeboten und sind in der Regel weder modulorientiert noch im Blick auf einen Leistungsschein hin entworfen. Sie dienen ausschließlich dem sachgeleiteten Interesse einer fachlichen Vertiefung. Zu den Übungen gehört auch das für ExamenskandidatInnen in unregelmäßigen Abständen angebotene Repetitorium, mit seiner Vorbereitung der Themen für die mündliche oder schriftliche Prüfung im Fach Historische Theologie.

Oberseminar

Im Oberseminar treffen sich nach Vereinbarung Studierende zur Erörterung ihrer Examensarbeiten oder aber Graduierungswillige zur gemeinsamen Diskussion von Forschungsschwerpunkten. Das Oberseminar wird in Abstimmung mit den Interessen der Studierenden angeboten.

Sprachkenntnisse

Das Studium der Geschichte des Christentums erfordert in der Regel die intensive Quellenarbeit. Dazu sind Sprachkenntnisse unerlässlich. Die  Studienordnungen geben über die im Einzelnen nachzuweisenden Sprachkenntnisse Auskunft. Wenn Lehrveranstaltungen für alle Studiengänge angeboten werden, können diese Sprachkenntnisse nicht Bedingung für die Teilnahme. Die Sprachen werden aber im Interesse der Studierenden in der Lehrveranstaltung angewandt.. Studiengangspezifisch werden die Sprachkenntnisse im Kontext der Leistungskontrollen überprüft.