Aktionen und Projekte im Jahr 2007

Im Jahr 2007 war die Geo-Agentur des FB 11 Geowissenschaften/Geographie u.a. an folgenden Projekten und Aktionen beteiligt:

Tag der Naturwissenschaften der Universität am 07. und 08. März

Wenn man noch nicht so genau weiß, welche Vorkenntnisse man für bestimmte Studiengänge benötigt oder welche Berufsbilder sich bestimmten Studiengängen verknüpfen lassen, bieten die „Tage der Naturwissenschaften“ Informationen, die Hilfestellungen bei der (Leistungs-)Kurswahl für die Ausrichtung der Oberstufe auf bestimmte Studiengänge hin geben sollen. Am 07. und 08. März beteiligte sich der Fachbereich Geowissenschaften/Geographie mit jeweils zwei Vorträgen und einem Infostand zum Thema „Erfahrungen mit dem Studium am Fachbereich 11“ an den Tagen der Naturwissenschaften.
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Infotage der Universität "Studium und Beruf - Wege in die Zukunft"

Mit den jährlichen Infotagen bietet die Universität Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und den anderen Frankfurter Hochschulen ein Orientierungsangebot für SchülerInnen. Das umfangreiche Angebot ermöglicht es, sich über eine Vielzahl von unterschiedlichen, vielleicht bisher sogar unbekannten Studiengängen zu informieren – und das Ganze an dem Ort, wo das angestrebte Studium in ein bis zwei Jahren Wirklichkeit werden soll. Während der Infotage vom 26. - 28. März konnten die Schülerinnen und Schüler nachmittags in ihre favorisierten Fächer hineinschnuppern. Der Fachbereich Geowissenschaften/Geographie bot 3 Mustervorlesungen zu den Themen Geowissenschaften, Geographie und Meteorologie an.
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Uni-Schnuppertage

Die Zentrale Studienberatung (ZSB) organisierte im Sommersemester 2007 und Wintersemester 2007/08 für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 „Schnuppertage“ an der Universität. Während dieser „Schnuppertage“ konnten Schüler und Schülerinnen an zwei Tagen Veranstaltungen der Fachbereiche besuchen, ins Studium hineinschnuppern und den Uni-Alltag kennen lernen. Alles in allem besuchten ca. 600 Schüler und Schülerinnen in 10 Wochen die 16 Fachbereiche der Universität, in der Regel wurden einzelnen Veranstaltungen von etwa 5 Schülern und Schülerinnen besucht. Der Fachbereich 11 beteiligte sich mit mehreren Veranstaltungen im Sommer- und Wintersemester an den Schnuppertagen.


Geo-Projekttage an Grundschulen

Bei der von der Geo-Agentur entwickelten Aktion „Welcher Stein ist das?“ können Kinder mit einfachen geologischen Feldmethoden an fünf Stationen selbstständig Gesteine bestimmen. Die Aktion wurde im Jahr 2007 an drei Grundschulen (Offenbach, Rodgau und Kelkheim) im Rahmen von Schulbesuchen durchgeführt. Am ganztägigen Geotag an der Grundschule Max-von-Gagern in Kelkheim wurde außerdem eine „Steine-Malaktion“ für Kinder der 1. und 2. Klasse angeboten, die das Erlernen von besserem Beobachten zum Ziel hatte. Prof. Wolfgang Franke aus der Facheinheit Geologie und Dr. Rainer Dambeck aus der AG Bodenkunde beteiligten sich zusätzlich mit einer Experimentalvorlesung und einer Bodenkundlichen Führung am Geotag in Kelkheim.


Berufsinformationswoche des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums Bad Homburg am 01.Februar 2007

SchülerInnen der 12. Klasse besuchtenim Rahmen der Berufsinformationswoche am 01. Februar 2007 die Universität und hörten einen Vortrag zum Studium am Fachbereich Geowissenschaften/Geographie.


Berufsorientierungswochen an der Ernst-Reuter-Schule I in Frankfurt

Im Februar fanden an der Ernst-Reuter-Schule I zum wiederholten Male die „Berufs-Orientierungs-Wochen“ für Schüler und Schülerinnen statt. Aus einem Angebot von über 50 Informationsveranstaltungen konnten sich Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs ein Programm zusammenstellen, das ihnen bei der Planung ihres weiteren Ausbildungs- und Berufsweges wichtige Informationen und Einblicke vermittelte. Ein spezieller Teil des Programmangebots waren Gespräche mit „Ehemaligen“, bei denen die Schülerinnen und Schüler im kleinen Kreis Informationen über Ausbildungs- und Studiengänge und vor allem praktische Berufserfahrungen erhielten. Die Geo-Agentur beteiligte sich am 07. Februar mit einem Vortrag über das Studium am Fachbereich Geowissenschaften/Geographie an den Berufsorientierungswochen.


Uniweiter Alumni-Tag am 30.Juni 2007

Am zweiten universitätsweiten Alumni-Tag im Juni organisierte die Geo-Agentur für alle interessierten Ehemaligen eine Führung durch das neue Geozentrum und ein Grillfest für Geowissenschaftler.

www.alumni-tag.uni-frankfurt.de


Geo-Tag Oberjosbach am 10. Juni 2007 „Als der Taunus rauchte“

Schon zum siebten Mal fand der „Geo-Tag“ in Oberjosbach (Taunus) statt. Das Motto der Veranstaltung 2007 lautete „Als der Taunus rauchte - Spuren historischer Waldnutzung“. Die Geo-Agentur beteiligte sich mit einem Kinderprogramm „Malen mit Kohle“ und einem Stand mit Informationen über die Geologie der Kohle am Geo-Tag. Zusätzlich wurden von Dr. Rainer Dambeck (AG Bodenkunde) und Prof. Dr. Karl-Josef Sabel (HLUG) Führungen zum Thema „Historische Waldnutzung“ angeboten.


„Ferien zu Hause“ - Programm der Frankfurter Rundschau

Die „Frankfurter Rundschau“ bietet ihren Lesern während der hessischen Sommerferien täglich Sonderführungen und Freizeittipps an. Angeboten werden zum Beispiel Kurse im Maggi-Kochstudio, ein Besuch bei der Feuerwehr am Frankfurter Flughafen, eine Tour durch den Commerzbank-Tower oder die Henkell-Sektkellerei. Alle Aktivitäten werden redaktionell begleitet. Im Jahr 2007 beteiligte sich die Geo-Agentur erstmals mit Führungen durch das Taunus-Observatorium der Universität am Programm „Ferien zu Hause“. Insgesamt nahmen 40 TeilnehmerInnen an zwei Führungen durch die alte Erdbebenwarte auf dem kleinen Feldberg und den vorhergehenden Vorträgen zum Thema Erdbeben teil.


Kolloquienreihe „Studium- Und dann?!“ im WS 2007/2008

„Geowissenschaften?! Was willst du denn damit?“ Welcher Studierende des Fachbereiches Geowissenschaften/Geographie kennt diese Art von Fragen nicht? Und das Wort „Geowissenschaften“ lässt sich beliebig mit Geographie, Meteorologie, Geologie, Geophysik oder Mineralogie ersetzen. Häufig fällt es schwer eine befriedigende Antwort auf die Frage zu geben. Das Problem ist: Den typischen geowissenschaftlichen oder geographischen Beruf gibt es nicht!
Hier knüpfte die im Wintersemester 2007/08 angebotene Kolloquienreihe „Studium- Und dann?!“, ein Gemeinschaftsprojekt des Alumni-Vereins für Geowissenschaftler und der Geo- Agentur, an. Während der Vortragsreihe berichteten Ehemalige des Fachbereiches von ihrem beruflichen Werdegang, gaben Tipps für die Jobsuche und boten Einblicke in die vielfältigen Arbeitsgebiete der Geowissenschaften und Geographie. Ziel der Kolloquienreihe war es Studierenden positive Beispiele aus der geowissenschaftlichen Arbeitswelt zu zeigen und ihnen Mut für ihren weiteren beruflichen Werdegang zu machen. Aber auch Schwierigkeiten bei der Jobsuche oder im Arbeitsleben wurden nicht verschwiegen. Insgesamt berichteten 7 Ehemalige aus den Fachrichtungen Geophysik, Meteorologie, Geologie und Physische Geographie in etwa einstündigen Vorträgen über ihren Lebenslauf und standen anschließend für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Das Themenspektrum der Vorträge reichte von eher ungewöhnlichen Werdegängen, wie z.B.der Ausbildung zum Europäischen Umweltmanager, über die Risiken und Vorteile einer Firmengründung, bis hin zu den „klassischen Berufen“ wie der Arbeit beim Deutschen Wetterdienst.

Zum Programm der Vortragsreihe


GeoBörse-Praktikumspool für Studierende

Ein zentraler Bestandteil der Bachelor-Studiengänge Geowissenschaften und Geographie sind mehrwöchige Berufspraktika. Erfahrungen aus den Diplom-Studiengängen zeigen, dass die Suche nach Praktikumsplätzen häufig durch das Fehlen einer zentralen Informationsstelle erschwert wird. Außerdem entsprechen die Tätigkeiten, die in den Praktika ausgeführt werden, oft nicht den Erwartungen der Studierenden, so dass der Lerneffekt gering ist. Basierend auf diesen Erfahrungen wurde nach über einem Jahr intensiver Vorbereitung die webbasierte GeoBörse des Fachbereiches Geowissenschaften/Geographie gestartet. Die Onlinebörse ist in zwei Bereiche unterteilt: Die Suchseiten, welche den Studierenden zur Verfügung stehen und die Anbieterseiten, auf denen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Kommunen ihre Angebote einstellen und verwalten können. Auf den Webseiten für Studierenden kann in einem Datenpool nach Praktikumsplätzen und studienbegleitenden Jobs gesucht werden. Dabei besteht die Möglichkeit, gezielt die gewünschte Fachrichtung, Arbeitsgebiete, Einsatzorte und Praktikumsdauer auszuwählen. Dadurch wird den Studierenden eine effektive Suche passender Angebote ermöglicht. Ein weiterer Vorteil der GeoBörse ist die Aktualität der Angebote: Anders als bei den Schwarzen Brettern werden alle Angebote zentral verwaltet und ständig aktualisiert – Angebote, deren Datum überschritten ist, werden automatisch gelöscht. Nicht nur Studierende haben Vorteile durch die GeoBörse, auch für die Praktikumsanbieter hat die Onlinebörse viele Vorzüge. Jedes Unternehmen erhält ein individuelles Passwort zur Bearbeitung der eigenen Angebote und Kontaktadressen. Mit wenigen Klicks können die Gesuche gepflegt, aktiviert, reaktiviert oder gelöscht werden. Die eingestellten Angebote erscheinen sofort in den Suchabfragen und gehen nicht im Blätterwald der Schwarzen Bretter unter. Eine Betreuung der Angebote durch den Fachbereich ist auf Wunsch möglich.
Damit die GeoBörse auch in Zukunft aktuell bleibt und um weitere Angebote ergänzt werden kann, wurde ein Fragebogen für Praktikanten entwickelt, der nach Abschluss des absolvierten Praktikums auszufüllen ist. Im Fragebogen wird unter anderem auch die Qualität der Praktikumsplätze bewertet, um längerfristig Praktikumsplätze auszusortieren, bei denen Studierende ausschließlich unerwünschte Tätigkeiten (z.B. Kaffee kochen und kopieren) ausüben.
Die Idee einer online-gestützten Praktikumsbörse wurde von der Geo-Agentur und der Alumni-Vereinigung Geoprax ins Leben gerufen. Sie wird von den Facheinheiten Geologie und Geophysik des Instituts für Geowissenschaften, dem Institut für Physische Geographie, dem Institut für Humangeographie und den Freunden und Förderern der Universität finanziell unterstützt. Die konkrete Umsetzung, die Kommunikation mit den Unternehmen und Kommunen und die Pflege der Angebote liegen in der Hand der Geo-Agentur und Geoprax, die technische Unterstützung erfolgt durch das Hochschulrechenzentrum. Bestehende Kooperationen des Fachbereiches Geowissenschaften/Geographie wurden für die GeoBörse gewinnbringend eingesetzt und ausgebaut. Zusätzlich erhoffen sich Geo-Agentur und Geoprax mit der GeoBörse den Kontakt zu berufstätigen Ehemaligen des Fachbereiches zu vertiefen und so die Bindung an die Universität Frankfurt zu fördern.

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