Schwerpunkte

 

  • Normativität und Freiheit bei Kant und im deutschen Idealismus
  • Theorien des Könnens, begrifflicher Vermögen, der Kraft und der Potentialität
  • Konzeptionen der Einbildungskraft und Ästhetik des Bildes
  • Handlungstheorie und das Problem der Irrationalität
  • Theorien des Selbstbewusstseins
  • Ästhetik und Wissen
  • Sprachphilosophie im ‚Poststrukturalismus’



Forschungsprojekt im Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen"

  • „Normativität und Willkür: Die Form des Willens in Kants praktischer Philosophie“ (2013-)

    Die Grundthese des Forschungsprojekts lautet, dass das Freiheitsverständnis, welches für moderne normative Ordnungen charakteristisch ist, eine Spannung zwischen zwei formal unterschiedenen Aspekten enthält: zwischen der Freiheit der Autonomie und der Freiheit der Unbestimmtheit oder der Willkür. Das Ziel des Projekts besteht darin, diese These anhand einer Analyse von – und einer kritischen Auseinandersetzung mit – Kants praktischer Philosophie zu verteidigen und ihren genauen Sinn herauszuarbeiten. Dies soll in vier Schritten geschehen, in denen die Spannung von Autonomie und Willkür erstens durch eine Neudeutung des (kantischen) Begriffs des praktischen Selbstbewusstseins eingeführt und zweitens mit einem (über Kant hinausgehenden) phänomenologischen Argument normativitätstheoretisch begründet wird; drittens soll dieses Argument dann mit Bezug auf die „Dualität“ von praktischer Vernunft und praktischer Sinnlichkeit spezifiziert werden, so dass viertens die Einheit von Autonomie und Willkür durch eine Neudeutung des Begriffs des praktischen Urteilens aufgewiesen werden kann.

  • „Akte der Freiheit: Kant und das Problem der Wirklichkeit der Autonomie“ (Projektgruppe: „Normativität und Freiheit“, 2009-2012)
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