Joachim Bromand

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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Forschung

Systematisch

Theoretische Philosophie, insbesondere
Erkenntnistheorie, Wissenschaftsphilosophie, Sprachphilosophie, Philosophie des Geistes, Metaphysik, Religionsphilosophie, Philosophie der Logik und Mathematik, (Philosophische) Logik und Argumentationstheorie

Historisch

Geschichte der Gottesbeweise in Mittelalter, Neuzeit und Gegenwart; Geschichte der analytischen Philosophie, insbesondere Frege, Russell, Wittgenstein

 

Zur Person (CV)

Studium der Philosophie, der Linguistik und der Germanistischen Literaturwissenschaft sowie der Mathematik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

1997 M.A. im Fach Linguistik, Universität Düsseldorf

1997-2000 Lehrbeauftragter & wiss. Hilfskraft in der Abt. f. Dt. Philologie und Linguistik an der Universität Düsseldorf. Ebenfalls Lehrveranstaltungen für das Philosophische Institut der Universität Düsseldorf im Rahmen des Zentrums für Sprache, Logik, Information

1998-2000 Promotionsstipendium der Graduiertenförderung NRW

2000 Dr. phil., Universität Düsseldorf. Dissertation: Zur Philosophie der semantischen Paradoxien

2000-2006 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Theoretische Philosophie, Institut für Philosophie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Seit 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Theoretische Philosophie, Institut für Philosophie der Universität Bonn

2008 Habilitation im Fach Philosophie, Universität Bonn

SoSe 2008, WiSe 2008/09 sowie SoSe 2009 Vertretungen des Lehrstuhls für Logik & Metaphysik am Institut für Philosophie der Universität Bonn   

WiSe 2010/11 Vertretung der Professur für Wissenschaftstheorie am Philosophischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

SoSe 2011 Vertretung des Lehrstuhls für Logik und Sprachphilosophie am Philosophischen Seminar der Universität Münster

WiSe 2011/12 sowie SoSe 2012 Vertretungen des Lehrstuhls für Logik & Grundlagenforschung am Institut für Philosophie der Universität Bonn

WiSe 2012/13 bis SoSe 2017 Vertretung des Lehrstuhls für Theoretische Philosophie am Philosophischen Institut der RWTH Aachen

2018-2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Theoretische Philosophie, Philosophisches Seminar der Universität Mannheim

Seit SoSe 2020 Vertretung der Professur für Wissenschaftstheorie und Technikphilosophie am Institut für Philosophie der Universität Stuttgart

 

Veröffentlichungen

Monographien (Auswahl)

Philosophie der semantischen Paradoxien, Münster: Mentis 2001. 

Grenzen des Wissens, Münster: Mentis 2009.

Grenzen und Grenzüberschreitungen. Kolloquien und Festvorträge, hrsg. v. W. Hogrebe in Verbindung mit J. Bromand, XIX. Deutscher Kongress für Philosophie, 23.-27. September 2002 in Bonn, Berlin: De Gruyter 2004, Reprint 2015.

Sprache, Beweis und Logik. Band I: Aussagen- und Prädikatenlogik, deutsche Ausgabe von Language, Proof, and Logic von J. Barwise & J. Etchemendy, CSLI Publications, Stanford 1999. Text mit Software. Übersetzt und für das Deutsche bearbeitet von J. Bromand, T. Müller & G. Som­ma­ruga, Münster: Mentis 2005.

Sprache, Beweis und Logik. Band II: Anwendungen und Metatheorie, deutsche Ausgabe von Language, Proof, and Logic von J. Barwise & J. Etchemendy, CSLI Publications, Stanford 1999. Text mit Software. Übersetzt und für das Deutsche bearbeitet von J. Bromand, T. Müller & G. Som­maruga, Münster: Mentis 2006.

Was sich nicht sagen lässt. Das Nicht-Begriffliche in Wissenschaft, Kunst und Religion, Festschrift für Wolfram Hogrebe, hrsg. von J. Bromand und G. Kreis, Berlin: De Gruyter 2010.

Gottesbeweise von Anselm bis Gödel, hrsg., eingeleitet und kritisch kommentiert von J. Bromand und G. Kreis, Berlin: Suhrkamp 2011, 5. Aufl. 2016 (stw 1946).

Wittgenstein und die Philosophie der Mathematik, hrsg. von J. Bromand unter Mitarbeit von B. Reichardt, Münster: Mentis 2018.

Gotteswiderlegungen, hrsg., eingeleitet und kritisch kommentiert von J. Bromand und G. Kreis, Berlin: Suhrkamp (stw 2175) (in Vorbereitung).

Aufsätze, Beiträge in Sammelbänden, Rezensionen (Auswahl)

  • Von der ‚Logik des Glaubens‘ zur parakonsistenten Theologie. Negative Theologie, Robert Holcot, Nikolaus von Kues, Descartes und die neuere Entwicklung", in: Religionsphilosophie im Umbruch, hrsg. v. E. Ramharter & M. Staudigl, erscheint im Verlag Karl Alber, Freiburg & München
  • Why Paraconsistent Logic can only tell Half the Truth, Mind 111 (2002), S. 741-749.
  • Komplexitätsgrenzen des Wissens, in: Grenzen und Grenzüberschreitungen. Sektionsbeiträge zum XIX. Deutschen Kongress für Philosophie, hrsg. v. W. Hogrebe unter Mitarbeit von J. Bromand u. a., Bonn 2002, S. 733-740.
  • Frege, die Paradoxien und die Undefinierbarkeit von Wahrheit, in: Das Wahre und das Falsche. Studien zu Freges Auffassung von Wahrheit, hrsg. v. D. Greimann, Hildesheim 2003, S. 115-137.
  • Was ist Wahrheit? Eine Einführung in die wichtigsten Wahrheitstheorien, zus. mit L. Ridder, in: Theoretische Philosophie. Erkenntnis, Logik, Wissenschaft, Sprache, Medien, hrsg. v. V. Steenblock, Hannover 2003, S. 103-122.
  • Über erkenntnistheoretische Implikationen der algorithmischen Informationstheorie, in: Knowledge and Belief/Wissen und Glauben, Contributions of the Austrian Ludwig Wittgenstein Society, Vol. XI, hrsg. v. W. Löffler & P. Weingartner, Kirchberg 2003, S. 61-63.
  • Review of John Woods, Paradox and Paraconsistency. Conflict Resolution in the Abstract Sciences, Mind 113 (2004), S. 416-420.
  • Wittgenstein und Frege über Begriffe, in: Ausgewählte Beiträge zu den Sektionen der GAP.5/Selected Papers Contributed to the Sections of GAP.5, hrsg. v. R. Bluhm & C. Nimtz, Münster: Mentis 2004, S. 285-295.
  • Rezension von Lothar Ridder, Mereologie, Philosophiegeschichte und logische Analyse 7 (2004), S. 247-254.
  • Wie kreativ darf die Generierung axiomatischer Kalküle sein?, in: Kreativität. XX. Deutscher Kongress für Philosophie – Sektionsbeiträge, Band I, hrsg. v. G. Abel, Berlin 2005, S. 91-98.
  • Wissen und seine Vorstufen, in: Mantik. Profile prognostischen Wissens in Wissenschaft und Kultur, hrsg. v. W. Hogrebe, Würzburg: Königshausen & Neumann 2005, S. 23-36.
  • Deflationäre Wahrheit und Bivalenz, in: Ausgewählte Beiträge zu den Sektionen der GAP.6/Selected Papers Contributed to the Sections of GAP.6, hrsg. v. S. Walter & H. Bohse, Münster: Mentis 2008.
  • Gibt es Grenzen des mathematischen Wissens?, in: Lebenswelt und Wissenschaft. XXI. Deutscher Kongress für Philosophie – Sektionsbeiträge, Sektions-CD, hrsg. v. C. F. Gethmann, Essen 2008.
  • Begriffe vom Nichtbegrifflichen. Ein Problemaufriss, zus. mit G. Kreis, in: Was sich nicht sagen lässt. Das Nicht-Begriffliche in Wissenschaft, Kunst und Religion, hrsg. v. J. Bromand & G. Kreis, Berlin: De Gruyter 2010, S. 11-19.
  • Das Nicht-Begriffliche in der Logik, in: Was sich nicht sagen lässt. Das Nicht-Begriffliche in Wissenschaft, Kunst und Religion, hrsg. v. J. Bromand & G. Kreis, Berlin: De Gruyter 2010, S. 57-72.
  • Was sind Gottesbeweise?, zus. mit G. Kreis, in: Gottesbeweise von Anselm bis Gödel, hrsg. v. J. Bromand & G. Kreis, Berlin: Suhrkamp 2011, S. 9-27.
  • Anselms Argument und seine frühen Kritiker, zus. mit G. Kreis, in: Gottesbeweise von Anselm bis Gödel, hrsg. v. J. Bromand & G. Kreis, Berlin: Suhrkamp 2011, S. 31-61.
  • Die Neuformulierung der Gottesbeweise in der frühen Neuzeit, zus. m. G. Kreis, in: Gottesbeweise von Anselm bis Gödel, hrsg. v. J. Bromand & G. Kreis, Berlin: Suhrkamp 2011, S. 101-133.
  • Kant und Frege über Existenz, in: Gottesbeweise von Anselm bis Gödel, hrsg. v. J. Bromand & G. Kreis, Berlin: Suhrkamp 2011, S. 195-209.
  • Gödels ontologischer Beweis und andere modallogische Gottesbeweise, in: Gottesbeweise von Anselm bis Gödel, hrsg. v. J. Bromand & G. Kreis, Berlin: Suhrkamp 2011, S. 381-406.
  • Gottesbeweise vor dem Hintergrund der modernen Wissenschaft, in: Gottesbeweise von Anselm bis Gödel, hrsg. v. J. Bromand & G. Kreis, Berlin: Suhrkamp 2011, S. 495-517.
  • Wittgenstein über Gedankenexperimente, in: Epistemology: Contexts, Values, Disagreement, hrsg. v. C. Jäger & W. Löffler, Berlin: De Gruyter 2012, S. 507-522.
  • Modalitäten und Fatalismus bei David Foster Wallace, in: David Foster Wallace: Schicksal, Zeit und Sprache. Über Fatalismus, hrsg. v. S. M. Cahn & M. Eckert, Berlin: Suhrkamp 2012, S. 58-69.
  • Artikel "Konsistenz", "Kontradiktorischer Gegensatz", "Konträr", "Konträrer Gegensatz", "Metaaussage", "Metasprache", "Objektsprache" sowie "Parakonsistenz", in: Sprachphilosophie, Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK) Online, Band 15, hrsg. v. C. Demmerling & P. Stekeler-Weithofer, Berlin: De Gruyter 2013.
  • Frege über Existenz und den ontologischen Gottesbeweis, in: Freges Philosophie nach Frege, hrsg. v. B. Reichardt & A. Samans, Münster: Mentis-Verlag 2014, S. 175-192.
  • Freges Kritik am ontologischen Gottesbeweis, in: Frege: Freund(e) und Feind(e), hrsg. v. D. Schott, Berlin: Logos Verlag 2015, S. 133-144.
  • Paradoxes, in: Handbook of Mereology, hrsg. v. H. Burkhardt, J. Seibt, G. Imaguire & S. Gerogiorgakis, München: Philosophia-Verlag 2017.
  • Artikel "Ersetzbarkeitsprinzip", "Logische Form", "Sättigung" und "Ungesättigt", in: Sprachphilosophie, Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (WSK) Online, Band 15, hrsg. v. C. Demmerling & P. Stekeler-Weithofer, Berlin: De Gruyter 2017.
  • Tarski, Gödel und der Lügner. Zu semantischen Paradoxien, limitativen Theoremen und der Semantik formaler und natürlicher Sprachen, in: Von Schildkröten und Lügnern. Paradoxien und Antinomien in den Wissenschaften, hrsg. v. K. Engel, Münster: Mentis-Verlag 2017, S. 159-179.
  • Frühe Analytische Philosophie: Frege, Russell, Moore und Wittgenstein, in: Handbuch Erkenntnistheorie, hrsg. v. M. Grajner & G. Melchior, Stuttgart: Metzler-Verlag 2018, S. 43-49.
  • Wittgenstein und die Philosophie der Mathematik. Eine Einleitung, in: Wittgenstein und die Philosophie der Mathematik, hrsg. v. J. Bromand unter Mitarb. v. B. Reichardt, Münster: Mentis-Verlag 2018, S. 7-24.

  • Wittgenstein über Paradoxien und Widersprüche, in: Wittgenstein und die Philosophie der Mathematik, hrsg. v. J. Bromand unter Mitarb. v. B. Reichardt, Münster: Mentis-Verlag 2018, S. 195-226.

  • Wittgensteins Philosophie der Mathematik und Gödels Theorem, in: Beiträge zum Mathematikunterricht, hrsg. v. der Fachgruppe Didaktik der Mathematik der Universität Paderborn, Münster: WTM-Verlag 2018, S. 353-356.

  • Frege über Funktionen, (deren) Existenz, Anzahlen und Merkmale, in: Zeitschrift für philosophi­sche Forschung 73 (2019), S. 418–422.
  • Frege über Existenz und die Hierarchie der Funktionen, in: Philosophie der Existenz: Aktuelle Beiträge von der Ontologie bis zur Ethik, hrsg. v. A. Luckner & S. Ostritsch, Stuttgart: Metzler-Verlag 2019, S. 29–45.
  • Die Ontologie der Mengen und Zahlen, in: Handbuch Ontologie, hrsg. v. J. Urbich & J. Zimmer, Stuttgart: Metzler-Verlag 2020, S. 428–435
  • Matthias Wille (Hrsg.), Fregesche Variationen, in: History and Philosophy of Logic 42 (2021), S. 191–194.
  • Philosophische Paradoxien und ihre Therapie, in: Paradoxien – Grenz­den­ken und Denkgrenzen von A(llwissen) bis Z(eit), hrsg. v. Alexander Max Bauer, Gregor Damschen & Mark Siebel, erscheint im Mentis-Verlag, Paderborn (in Vorbereitung)
  • Von der ‚Logik des Glaubens‘ zur parakonsistenten Theologie. Negative Theologie, Robert Holcot, Nikolaus von Kues, Descartes und die neuere Entwicklung, in: Religionsphilosophie im Umbruch, hrsg. v. E. Ramharter & M. Staudigl, erscheint im Verlag Karl Alber, Freiburg & München (in Vorbereitung).
    • Gotteserkenntnis und Gottesbeweise, in: Handbuch Religionsphilosophie. Geschichte – Konzepte – Kontroversen, hrsg. v. H. Schulz, K. Wenzel und C. Wiese, erscheint im Metzler-Verlag, Stuttgart (in Vorbereitung).