Exkursionen 2013
Exkursionsprogramm im Sommer 2013
Für Mitglieder und andere Interessierte
Auch dieses Jahr bietet die FGG für ihre Mitglieder und andere Interessierte wieder mehrere Exkursionen an.
Außerdem steht den Mitgliedern der FGG das Exkursionsangebot der Deutschen Gesellschaft für Geographie e.V. und der Auslandsgesellschaft NRW e.V. offen.
Exkursionsziele 2013
Das Angebot 2013 im Überblick
Datum |
Exkursionsgebiet |
Leitung |
Anmeldeschluss |
||
04.05.2013 |
Sa | halbtags |
Köhlerei, Waldschmieden, Glashütten: Einblicke in die historische Kulturlandschaft des Hochtaunus |
Rainer Dambeck |
19.04.2013 |
18.05.2013 |
Sa | halbtags |
Geschichte, Identität und "Disneyland": Die Altstadt-Rekonstruktion in Frankfurt |
Lidia Monza |
15.04.2013 |
12.10.2013 |
Sa | eintägig |
Boden und Wein im Rheingau |
Karl-Josef Sabel |
27.09.2013 |
Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (2)
Boden und Wein im Rheingau
Der Rheingau war das Ziel einer Exkursion der FGG am 12.10.13. Vierzehn Teilnehmer konnte der Exkursionsleiter, Prof. Dr. Karl-Josef Sabel, auf Schloss Vollrads bei spätherbstlichem Wetter begrüßen. Bei einer Wanderung - teils auf dem Flötenweg - durch die Weinberge der weiteren Umgebung unter dem Thema "Boden und Wein im Rheingau" wurden den Teilnehmern die geologischen und geographischen Rahmenbedingungen in der Region nahegebracht und schwerpunktmäßig die Geschichte des Weinbaus im Rheingau vorgestellt wie z.B.
- die Entwicklung vom Rot- zum Weißwein
- die Verwendung des Weins als Wasserersatz zu Pestzeiten
- Ursachen und Folgen der Reblauskrankheit
- aktuelle Weinbergsbewirtschaftungsmethoden (z.B. Bewässerung)
- Maßnahmen zur Qualitätssteigerung (Bodenkartierung zur Optimierung der Pflanzenauswahl)
- moderne/modernistische Weinvermarktung (u.a. mit Terroir-Weinen).
Über Schloss Johannisberg und den 50. Breitengrad ging es nach Oestrich-Winkel. Dort folgten der Besuch eines großen, modern geführten Winzerbetriebes und eine Weinprobe. In Schloss Vollrads nahm die informative, interessante und kurzweilige Exkursion, die bei den Teilnehmern großen Anklang fand, ein erfolgreiches Ende. Text und Bild: Peter Behr.
Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (1)
Köhlerei, Waldschmieden, Glashütten
Am 4.5.13 veranstaltete die Frankfurter Geographische Gesellschaft eine ausgebuchte Exkursion unter dem Titel „Köhlerei, Waldschmieden, Glashütten: Einblicke in die historische Kulturlandschaft des Hochtaunus“ in die Region nördlich des „Glaskopf“ bei Glashütten im Taunus. Geleitet wurde die Exkursion von Dr. Rainer Dambeck, Institut für Physische Geographie der Universität Frankfurt.
Ziel war es, den Teilnehmern der Exkursion den Eindruck einer historischen Kulturlandschaft anhand verschiedener Bodendenkmäler zu vermitteln. Dass es sich bei der besuchten Region nahe Glashütten und Oberems um eine ehemalige, intensiv genutzte und durch die Aktivität des Menschen geprägte Industrielandschaft handelt, ist heute weitgehend unbekannt. Die Produktion von Holzkohle und Glas sowie die Gewinnung von Eisenerz veränderten die Landschaft und hatten auch Einfluss auf die regionale Vegetation. Heute noch zeugen Meilerplatten, Schlackenplätze und Reste von Glashütten dem geübten Beobachter von der früheren Nutzung der lokalen Ressourcen. Text und Bild: Peter Behr.
Regeln für die Anmeldung und Durchführung von Exkursionen
Allen Teilnehmern zur Beachtung
1.Anmeldungen sind verbindlich und führen zu Kostenbelastung für den sich Anmeldenden.
2.Alle Teilnehmer (Mitglieder und Gäste) zahlen den gleichen Preis, unabhängig davon wann und ob sie sich angemeldet haben.
3.Teilnehmer, die keine Fahrausweisbeschaffung wünschen / in eigener Regie anreisen, zahlen 50% des Normalpreises der Exkursion. Eintrittskarten für Besichtigungen und Führungen durch Dritte etc. sind zusätzlich zu bezahlen.
4.Für Eintages-Exkursionen genügt eine verkürzte Anmeldefrist von ca. 4 Wochen, sie wird vom jeweiligen Exkursionsleiter festgelegt. Restplätze siehe Internet-Seite der FGG.
5.Der Exkursionsleiter kann auf Nachfrage für Studenten eine Teilnahmebescheinigung erteilen.
6. Stornierungen binnen 2 Wochen vor Exkursionsbeginn führen zu Kostenbelastungen von 50 % für den Angemeldeten. Bereits entstandene Kosten für Dritte sind zusätzlich zu bezahlen.