Diskurs - Stadt - Kriminalität

   

Städtische (Un-)Sicherheiten aus der Perspektive von Stadtforschung und kritischer Kriminalgeographie.Bielefeld 2005 (transcript-Verlag) (Hrsg., mit G. Glasze und M. Rolfes)

(Un-)Sicherheit ist weltweit zu einem Megatrend der Stadtentwicklung geworden. Die öffentliche Hand und die Privatwirtschaft etablieren neue Sicherheitspolitiken: Überwachungstechniken, bauliche Veränderungen, soziale Kontrollen. Mit steigender Kriminalität kann dies nicht erklärt werden. Die Beiträge aus Stadtforschung und Kritischer Kriminalgeographie zeigen, dass die Differenzierungen von sicheren und unsicheren Orten Ergebnis sozialer und diskursiver Konstruktionen sind. Strategien und Mechanismen zur Konstruktion von (Un-)Sicherheit werden offen gelegt. Dies eröffnet neue Perspektiven auf den Zusammenhang von (Un-)Sicherheit und Stadt.

Beiträge:
  • Georg Glasze, Robert Pütz und Manfred Rolfes: Die Verräumlichung von (Un-)Sicherheit, Kriminalität und Sicherheitspolitiken – Herausforderungen einer Kritischen Kriminalgeographie  pdf  6 MB
  • Verena Schreiber: Regionalisierungen von Unsicherheit in der Kommunalen Kriminalprävention  pdf  3 MB
  • Annika Mattissek: Diskursive Konstitution von Sicherheit im öffentlichen Raum am Beispiel Frankfurt
  • Bernd Belina: Räumliche Strategien kommunaler Kriminalpolitik in Ideologie und Praxis
  • Volker Eick: Neoliberaler Truppenaufmarsch? Nonprofits als Sicherheitsdienste in „benachteiligten“ Quartieren
  • Herbert Glasauer: Stadt und Unsicherheit. Entschlüsselungsversuche eines vertrauten Themas in stets neuen Facetten
  • Norbert Gestring, Anna Maibaum, Walter Siebel, Karen Sievers und Jan Wehrheim: Verunsicherung und Einhegung – Fremdheit in öffentlichen Räumen
  • Gesa Helms: Zur Produktion sicherer Räume: Lokale Sicherheitspolitik in Großbritannien am Beispiel Glasgow
  • Daniela Hunold: Subjektive Sicherheit und Etablierte-Außenseiter-Beziehungen in heterogen strukturierten Stadtvierteln

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