Prähistorische Archäologie und Archäobotanik Europas und Eurasiens

Abt euro

Einen Schwerpunkt des Instituts bilden Themen der frühen Metallurgie, der bronzezeitlichen Kulturentwicklung sowie der Herausbildung sozialer Hierarchien. Laufende Forschungsarbeiten zur interdisziplinären Siedlungs- und Landschaftsarchäologie werden in das Lehrangebot integriert, wobei die neuesten Methoden der Naturwissenschaften in den Mittelpunkt rücken.

In der Arbeitsgruppe "Archäobotanik Europas" wird mittels der Pollen- und Makrorestanalyse die Umwelt und der agrarische Alltag der prähistorischen Menschen rekonstruiert. Als interdisziplinäre Forschungseinrichtung wird vor allem mit der Archäologie und den Geowissenschaften zusammengearbeitet.


Archäologie und Archäobotanik Afrikas

Abt araf

Regionaler Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt in Westafrika, der zeitliche Schwerpunkt auf dem Holozän.
Thematisch beschäftigt sich die Abteilung mit der Vegetationsgeschichte der letzten 10.000 Jahre und mit der Entstehung und Entwicklung der frühen sesshaften bäuerlichen Kulturen ("Neolithisierung Westafrikas"), wozu die Entwicklung der Pflanzennutzung und der Kulturlandschaften gehören (Zeitraum ab ca. 2000 v. Chr.).


Archäologie des Frühmittelalters

Abt fruehmittel

In dieser Areitsgruppe werden vor allem siedlungsgenetische Fragestellungen des frühen Mittelalters in Mittel- und Südosteuropa unter Einbeziehung zahlreicher archäo-naturwissenschaftlicher Nachbardisziplinen (Geophysik, chemisch-mineralogische Analysen, Mikromorphologie etc.) erforscht. Mittels zahlreicher Feldforschungen in Nord- und Osthessen sowie in Pliska (Nordostbulgarien) wird hauptsächlich die Zentralort-Umfeld-Problematik im fränkischen Siedlungsraum und im südöstlichen Europa untersucht.