Teaching                                                                    

deutsch


Winter semester 2019/20
- Seminar (BA) „Geographische Entwicklungsforschung“
  Das Seminar bietet einen allgemeinen Überblick zu Entwicklungstheorien, geographischer Entwicklungsforschung und der politischen Praxis der Entwicklungszusammenarbeit.
- Seminar (MA)
  Das Seminar diskutiert anhand der Lektüre von Originalliteratur Basiskonzepte der Human- und Wirtschaftsgeographie in aktuellen geographischen Debatten. Besprochen werden u.a. „Raum“, „Region“, „Netzwerke“, „Scale“, „Markt/Ökonomie“, „Arbeit“ und „Entwicklung“.
 
Summer semester 2019
- Sabbatical
 
Winter semester 2018/19
- Ringvorlesung Wirtschaftsgeographie „Economizing Bodies and Behaviour“ 
  Digitale Mikrotechnologien und insbesondere „Wearables“ – am Körper getragene Sensor-Software-Systeme, die biophysische Indikatoren und Bewegungsdaten erfassen – haben in den letzten Jahren ein ganz neues Feld für Vermarktlichungsprozesse eröffnet. Exemplarisch dafür steht die Vision einer PAYL-Gesundheitsversicherung (Pay-As-YouLive), welche diese individuellen Daten zur Grundlage nimmt, um die Tarife dem Lebensstil der Versicherten anzupassen. Und auch in Unternehmen wird zunehmend mit der Analyse von Körper- und Bewegungsdaten experimentiert, um Arbeitsabläufe sowie die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu optimieren. Zugleich werden die Daten selbst zu einer handelbaren ‚Ware‘, welche ganz neue Möglichkeiten der Klassifikation, Prognose, Risikobewertungen und Beratung verspricht. Aus verhaltensökonomischer Sicht eignen sich diese Technologien hervorragend dazu, das häufig irrational agierende Subjekt zu ökonomisch sinnvolleren Entscheidungen zu bewegen („nudging“), während Institutionen darin eher das Potenzial einer neuen, marktfernen Form gouvernementaler Lenkung sehen. Die Vortragsreihe „Economizing Bodies and Behaviour“ wirft einen kritischen Blick auf diese Entwicklungen und die damit verbundenen Prozesse der Subjektivierung, Responsibilisierung, Vermarktlichung, Selbst-Optimierung und Verhaltenssteuerung.
- Lektürekurs Wirtschaftsgeographie (MA) „Economizing Bodies and Behaviour“
  Der Lektürekurs ergänzt die im selben Semester stattfindende Ringvorlesung Wirtschaftsgeographie „Economizing Bodies and Behaviour“. Gelesen werden aktuelle Publikationen der eingeladenen Referenten/-innen oder Grundlagentexte zu den Vorträgen. Die Themen der einzelnen Vorträge werden durch Aushang bekannt gegeben; nähere Informationen s. „Lecture Series“ auf der Homepage des Instituts.
- Seminar (MA) „Basiskonzepte der Wirtschafts- und Stadtgeographie: Wirtschaftsgeographie“
  Das Seminar diskutiert anhand der Lektüre von Originalliteratur Basiskonzepte der Human- und Wirtschaftsgeographie in aktuellen geographischen Debatten. Besprochen werden u.a. „Raum“, „Region“, „Netzwerke“, „Scale“, „Markt/Ökonomie“, „Arbeit“ und „Entwicklung. 
 
Winter semester 2016/17 until summer semester 2018
  Lehrbefreiung wegen Dekanat.
 
Summer semester 2016
- Vorlesung "Konzepte der Globalisierung"
   „Globalisierung“ steht seit einigen Jahren als diffuses, meist ökonomisch verkürztes Schlagwort im Zentrum vieler öffentlicher Debatten. Zugleich ist unübersehbar, dass auch unser Alltagsleben auf vielfältige Weise – von Urlaubsreisen über die Nutzung des Internets bis hin zum Konsum von Mode und Musik – in globale Beziehungen eingebunden ist. Die Veranstaltung thematisiert Globalisierung als umfassende Revolution der sozial-räumlichen Konstitution spätmoderner Gesellschaften und vermittelt den komplexen Globalisierungsprozess sowohl anhand empirischer Beispiele wie auch durch theoretische Einordnungen. Folgende Themenfelder stehen dabei in jeweils zwei oder drei Doppelstunden exemplarisch im Vordergrund:
1. Mobile Gesellschaft
2. Globalisierte Kultur
3. Postnationale Ökonomie
4. Transnationale Politik
5. Entgrenzte Natur
- Lehrforschungsprojekt (MA): „Ceci Nest pas un marché“: Ökonomien jenseits des Marktes
  Der gegenwärtige Umgang mit dem Modell des Marktes ist von Widersprüchen gekennzeichnet. Einerseits ist es zur vermeintlich alternativlosen Blaupause für die Organisation von Produktion, Distribution und Konsum geworden. Andererseits werden die Unzulänglichkeiten dieses Modells, von der Umweltzerstörung über Finanzkrisen bis zu sozialen Ungleichheiten und Ausschlüssen, mittlerweile weithin anerkannt. Schlagworte wie „social economies“, „community economies“, „ethical economy“ oder „sharing economy“ sind Ausdruck des Nachdenkens über alternative Formen der Ökonomie, die sich manchmal explizit gegen Grundprinzipien des Marktmodells wenden, diesem manchmal aber auch näher sind als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Ausgehend von der immer schon bestehenden Differenz zwischen Marktmodell und -praxis (Seminar WS) soll die Funktionsweise alternativer Ökonomien im Sommersemester anhand konkreter Beispiele empirisch untersucht werden.
 
Winter semester 2015/16
- Lehrforschungsprojekt (MA): „Ceci n’est pas un marché“: Ökonomien jenseits des Marktes
  Der gegenwärtige Umgang mit dem Modell des Marktes ist von Widersprüchen gekennzeichnet. Einerseits ist es zur vermeintlich alternativlosen Blaupause für die Organisation von Produktion, Distribution und Konsum geworden. Andererseits werden die Unzulänglichkeiten dieses Modells, von der Umweltzerstörung über Finanzkrisen bis zu sozialen Ungleichheiten und Ausschlüssen, mittlerweile weithin anerkannt. Schlagworte wie „social economies“, „community economies“, „ethical economy“ oder „sharing economy“ sind Ausdruck des Nachdenkens über alternative Formen der Ökonomie, die sich manchmal explizit gegen Grundprinzipien des Marktmodells wenden, diesem manchmal aber auch näher sind als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Ausgehend von der immer schon bestehenden Differenz zwischen Marktmodell und -praxis (Seminar WS) soll die Funktionsweise alternativer Ökonomien im Sommersemester anhand konkreter Beispiele empirisch untersucht werden.
- Lektürekurs Wirtschaftsgeographie (MA)
 
Der Lektürekurs ergänzt die im selben Semester stattfindende Ringvorlesung Wirtschaftsgeographie. Gelesen werden aktuelle Publikationen der eingeladenen Referenten/-innen oder Grundlagentexte zu den Vorträgen. Die Themen der einzelnen Vorträge werden durch Aushang bekannt gegeben; nähere Informationen s. „Lecture Series“ auf der Homepage des Instituts.
 
Summer semester 2015
- Lehrforschungsprojekt (MA): Die globale Klima-Ökonomie — Labore, Werkstätten und Netzwerke
  Der Umgang mit den Folgen der Klimaerwärmung hat einen globalen Ökonomisierungsschub von unvorhersehbaren Ausmaßen eingeleitet. Internationale Abkommen schaffen neue Märkte (z.B. für CO2-Emissionsrechte) und klimapolitische gesetzliche Vorgaben öffnen Marktnischen für neue Produkte, Prozesse und Dienstleistungen. Der Klimawandel bildet damit in zunehmendem Maß den Rahmen für eine umfassende market transition, deren Ergebnis noch nicht abzusehen ist. Im Seminar werden die Experimentierfelder („Labore“) klimaökonomischer Instrumente, ihre Herstellung und Implementierung („Werkstätten“) sowie die Netzwerke von Experten untersucht, in denen Konzepte und Blueprints zirkulieren. Die Anknüpfungspunkte für konkrete Lehrforschungsprojekte vor Ort sind dabei vielfältig: Kommunalen Klimainitiativen zählen dazu ebenso wie neue Programme der GIZ, neue Angebote auf Produkt- und Finanzmärkten sowie klimapolitische Maßnahmen auf Unternehmensebene.
- Vorlesung "Konzepte der Globalisierung"
   „Globalisierung“ steht seit einigen Jahren als diffuses, meist ökonomisch verkürztes Schlagwort im Zentrum vieler öffentlicher Debatten. Zugleich ist unübersehbar, dass auch unser Alltagsleben auf vielfältige Weise – von Urlaubsreisen über die Nutzung des Internets bis hin zum Konsum von Mode und Musik – in globale Beziehungen eingebunden ist. Die Veranstaltung thematisiert Globalisierung als umfassende Revolution der sozial-räumlichen Konstitution spätmoderner Gesellschaften und vermittelt den komplexen Globalisierungsprozess sowohl anhand empirischer Beispiele wie auch durch theoretische Einordnungen. Folgende Themenfelder stehen dabei in jeweils zwei oder drei Doppelstunden exemplarisch im Vordergrund:
1. Mobile Gesellschaft
2. Globalisierte Kultur
3. Postnationale Ökonomie
4. Transnationale Politik
5. Entgrenzte Natur