Doernerquanteneffekt

Forscher*innen der Goethe-Universität machen Quanten-Effekte bei Elektronenwellen sichtbar

Kapitza-Dirac-Effekt für zeitliche Entwicklung von Elektronenwellen genutzt
Das Zusammenspiel von Elektronen und Licht gehört zu den fundamentalen Wechselwirkungen der Physik. Jetzt ist es mit einem Experiment an der Goethe-Universität Frankfurt gelungen, den sogenannten Kapitza-Dirac-Effekt erstmals in voller Zeitauflösung zu beobachten. Dieser Effekt wurde erstmals vor über 90 Jahren postuliert, seine Feinheiten werden aber erst jetzt sichtbar.  Goethe-Universität aktuell 03.04.24


Alice detektor c sebastianscheid

Wie beim Urknall: ALICE-Experiment startet wieder mit Blei-Ionen

Nach fünf Jahren Pause wurden mit dem großen Beschleuniger LHC am internationalen Forschungsinstitut CERN wieder Blei-Ionen zur Kollision gebracht. Dabei löst sich die kollidierende Materie für extrem kurze Zeit in ihre Bestandteile auf und erreicht so einen Zustand wie das Universum Millionstel Sekunden nach dem Urknall. Die Teilchenspuren der Kollisionen zeichnet der haushohe ALICE-Detektor auf, an dessen Verbesserung Forschende der Goethe-Universität mitgearbeitet haben. Im ersten Monat der neuen Datennahmeperiode konnte ein neuer Rekord aufgestellt werden: Es wurden 20-mal mehr Kollisionsereignisse aufgezeichnet als in den Datennahmeperioden der vergangenen Jahre zusammen.

Goethe-Uni Aktuell 13.11.2023


Zepto

Zepto-Sekunden: Neuer Weltrekord in Kurzzeit-Messung

Im weltweiten Wettlauf um die Messung der kürzesten Zeitspanne liegen jetzt Physikerinnen und Physiker der Goethe-Universität Frankfurt vorn. Zusammen mit Kollegen des Beschleunigerzentrums DESY in Hamburg und des Fritz-Haber-Instituts in Berlin haben sie erstmals einen Vorgang vermessen, der im Bereich von Zeptosekunden liegt: die Ausbreitung von Licht innerhalb eines Moleküls. Eine Zeptosekunde ist ein Billionstel einer Milliardstel Sekunde (10-21 Sekunden).
Aktuelles aus der Goethe-Universität 16.10.2020


Beitragsbild alice upgrade robert muenzer

Kollisions-Filme mit erneuertem Teilchen-Detektor am CERN

Das ALICE-Experiment am Teilchenbeschleuniger CERN in Genf soll neue Erkenntnisse über einen extrem heißen und dichten Materiezustand bringen, das Quark-Gluon-Plasma.  Ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat dafür jetzt unter der Leitung von Physikern um Harald Appelshäuser von der Goethe-Universität Frankfurt das Herzstück des ALICE-Detektors auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Aktuelles aus der Goethe-Universität 17.09.2020


Ikaros solar sail

Strahlungsdruck mit Rückstoß

Licht übt auf einen Körper einen gewissen Druck aus: Sonnensegel könnten auf diese Weise künftige Raumsonden antreiben. Wenn ein Lichtteilchen (Photon) jedoch auf ein einzelnes Molekül trifft und aus diesem ein Elektron herausschlägt, so fliegt das Molekül der Lichtquelle entgegen. Das haben jetzt Atomphysiker der Goethe-Universität Frankfurt erstmals beobachtet und damit 90 Jahre alte Theorien bestätigt. Aktuelles aus der Goethe-Universität Frankfurt 16.06.2020


Beitragsbild 200609 oxygene

Neue Experimentiertechnik ermöglicht „Röntgen“ einzelner Moleküle

Seit mehr als 100 Jahren nutzen Menschen Röntgenstrahlen, um ins Innere der Materie zu schauen. Dabei dringen sie zu immer kleineren Strukturen vor – vom Kristall bis zum Nanopartikel. Jetzt ist Physikern der Goethe-Universität im Rahmen einer großen internationalen Kollaboration am Röntgenlaser European XFEL in Schenefeld bei Hamburg ein qualitativer Sprung gelungen: Mit einer neuen Experimentiertechnik können sie erstmals auch einzelne Moleküle wie Sauerstoff „röntgen“ und sich ihre Bewegung im Mikrokosmos anschauen. Pressemitteilung 09.06.2020, Goethe-Uni online 09.06.2020


Pm bild und spiegelbild

Laserlicht entscheidet über Händigkeit von Molekülen


1512131397820

Projekt für Offshore-Pumpspeicherkraftwerk mit »German Renewables Award« ausgezeichnet

Die Erfindung von Prof. Dr. Horst Schmidt-Böcking (Goethe-Universität Frankfurt) und seines Kollegen Dr. Gerhard Luther (Universität Saarbrücken) bildet die Basis für ein neuartiges Meeres-Pump-Speicher-System. »Auf dem Meeresboden installierte Pumpspeicherkraftwerke können in großen Wassertiefen den hohen Wasserdruck nutzen, um mit Hilfe von Hohlkörpern Stromenergie speichern zu können«, erläutert Horst Schmidt-Böcking, emeritierter Professor der Universität in Frankfurt. Damit ließen sich enorme Mengen durch Offshore-Windkraft erzeugten Stroms bereits vor Ort im Meer zwischenspeichern. In Küstennähe mit großen Meerestiefen könnten Offshore-Pumpspeicherkraftwerke auch zum Stromnetzausgleich an Land beitragen.

Pressemitteilung 1.12.2017


Beitragsbild sfb laborkassel foto blafield

Neuer SFB entschlüsselt Chiralität von Molekülen

Die Spiegelbildlichkeit von Molekülen verstehen und manipulieren – das ist das Ziel eines von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereichs. An dem Forschungsverbund „Extreme light for sensing and driving molecular chirality“ (ELCH)unter Federführung der Universität Kassel ist die Goethe-Universität mit drei Einzelprojekten wesentlich beteiligt.

Goethe Aktuell 28.11.2017


Gruppe ww

Rudolf-Kaiser-Preis 2016 an Dr. Maksim Kunitski

Am 19.4.2017 wurde In einer einer akademischen Feierstunde für die "Entdeckung des Efimov Zustandes von He3" der Rudolf-Kaiser-Preises 2016 an Dr. Maksim Kunitski (Arbeitsgruppe Prof. Dörner) verliehen. Auf dem Programm standen Grußworte vom Vizepräsidenten der Goethe-Universität Prof. Dr. E. Schleiff, dem Dekan des FB Physik Prof. Dr. O. Philipsen und R. Lüdtke, Leiter Wissenschaftsstiftungen im Deutschen Stiftungszentrum. Die Laudatio hielt Prof. em. Dr. J.P. Toennies, dem ehem. Direktor am Max Planck Institut für Strömungsforschung Göttingen.


Atomic

Partnerschaft auf Abstand: tiefgekühlte Helium-Moleküle

Atomphysiker um Reinhard Dörner haben die Bindungslänge des exotischen Moleküls vermessen. Damit gelang ihnen ein präziser Test des quantenmechanischen Tunneleffekts.

Goethe-Universität Aktuell 6.12.2016


Schoeffler b

Röntgenpreis für Frankfurter Physiker Dr. Markus Schöffler

Der diesjährige Preisträger Dr. Schöffler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt. Er erhält die Auszeichnung für die Untersuchung der Wechselwirkung von Röntgenstrahlung mit Atomen und Molekülen. Hervorzuheben sind Dr. Schöfflers Experimente zur Aufklärung der Struktur chiraler Moleküle, die unter anderem auch in der Pharmazie von Bedeutung sind. Diese Untersuchungen wurden im Rahmen des LOEWE-Schwerpunkts ELCH (Elektronendynamik chiraler Systeme) durchgeführt. LOEWE ist ein Forschungsförderungsprogramm des Landes Hessen.

Goethe-Universität Aktuell        Pressemitteilung der Justus Liebig Universität Giessen


2016 stensea visualisierung

Energiespeicher von morgen wird erstmals im Bodensee getestet

Die Erfindung von Horst Schmidt-Böcking (Goethe-Universität) und Dr. Gerhard Luther (Universität Saarbrücken) bilden die Basis für ein neuartiges Meeres-Pump-Speicher-System, das vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) entwickelt wurde.

Artikell in Uni-Aktuell  9.11.2016  Weitere Informationen und Medienspiegel


Helmholtzpreis doernerkunitski b

Helmholtz-Preis für fünf Physiker der Goethe-Uni

Die bedeutendste Auszeichnung auf dem Gebiet der Metrologie, der Wissenschaft vom genauen Messen, erhalten in diesem Jahr ein Team von fünf Frankfurter Atomphysikern der Goethe-Universität: Prof. Reinhard Dörner, Privatdozent Dr. Till Jahnke, Dr. Maksim Kunitzki, Dr. Jörg Voigtsberger und Stefan Zeller. Der mit 20.000 Euro dotierte Helmholtz-Preis wird alle drei Jahre an europäische Forscher vergeben.

Pressemitteilung vom 28.04.2016    Goethe-Universität Aktuell


Quantenmechanisches Trio aus Helium

Bm 05 atome

Frankfurter Physiker fanden lange gesuchten Efimov-Zustand im Helium-Trimer/ Publikation in Science

Einen vor 40 Jahren von dem russischen Theoretiker Efimov vorhergesagten Quantenzustand haben Physiker der Goethe-Universität in einem Molekül aus drei Helium-Atomen entdeckt. Das vergleichsweise riesige Molekül kann nur in dem von der Quantenphysik eröffneten Tunnelbereich existieren, erklären die Forscher in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Science

Pressemitteilung der Universität 30.4.2015


Doerner14

Der Physiker Reinhard Dörner erhält den angesehenen Robert-Wichard-Pohl-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Der Physiker Reinhard Dörner vom Institut für Kernphysik der Goethe-Universität erhält den angesehenen Robert-Wichard-Pohl-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Der Preis wird für hervorragende Beiträge zur Physik verliehen, die eine besondere Ausstrahlung auf andere Disziplinen in Wissenschaft und Technik haben. Dörner teilt sich den mit 5.000 Euro dotierten Preis mit Privatdozent Dr. Robert Moshammer vom Max-Planck Institut für Kernphysik in Heidelberg.

Pressemitteilung der Universität 27.11.2014


Web2

Adolf-Messer-Stiftungspreis an Dr. Markus Schöffler

FRANKFURT. Zehn junge Forscherinnen und Forscher wurden im Rahmen der Akademischen Feier 2014 ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität, Prof. Wilhelm Bender, und Universitätspräsident Prof. Werner Müller-Esterl überreichten die Auszeichnungen für Forschungsvorhaben, herausragende Abschlussarbeiten und Dissertationen. Die Akademische Feier der Vereinigung von Freunden und Fördern der Goethe-Universität gilt als eine der wichtigsten inneruniversitären Veranstaltungen für die wissenschaftliche Nachwuchsförderung.

Die mit 25.000 Euro am höchsten dotierte Auszeichnung ist der Adolf-Messer-Stiftungspreis. Er ging in diesem Jahr an Dr. Markus Stefan Schöffler für sein Forschungsprojekt „Händigkeitsbestimmung komplexer chiraler Moleküle mit dem Reaktionsmikroskop“. Nach der Promotion im Jahre 2006 forschte er in Berkeley und Wien und kehrte 2011 nach Frankfurt zurück und widmet sich seitdem dem Thema Händigkeit von Molekülen. Arbeitsgruppe

Pressemitteilung 30.6.2014


Web2

Neue Impulse für Krebstherapie:
Frankfurter Physiker entwickeln neue Methoden – Publikation in „Nature“

Niederenergetische Elektronen sind schon seit längerem als eine Ursache von Strahlenschäden bekannt. Im Rahmen einer Strahlentherapie ist dies gewünscht, weil die Elektronen Krebszellen zerstören können, indem sie Doppelstrangbrüche in der DNA verursachen. Frankfurter Physiker zeigen in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Nature, wie man diesen Effekt durch eine physikalische Methode gezielt verstärken kann.

 

Regiomelder Frankfurt (german press release)
CNRS (Centre national de la recherche scientifique)
CNRS International Magazine
Ärzte Zeitung (german press release)
Chemical & Engineering News
Alpha Galileo
Nanocomputer

Arbeitsgruppe Prof. Dörner


179 till jahnkek

Till Jahnke erhält den Gustav-Hertz-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Wichtigster Nachwuchspreis für Frankfurter Physiker

 

Pressemitteilung der Goethe-Universität 15.11.2013


219 wo einstein irrte

Wo Einstein irrte

Teilchen können gleichzeitig an mehreren Orten sein

Pressemitteilung der Goethe-Universität 10.9.2013


Resultsdoerner

Molekulare Spiegelbilder zugeordnet

Sicherere Medikamente dank neuer Lösung eines 150 Jahre alten Problems der Chemie?

 

Gemeinsame Pressemitteilung der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Darmstadt


195 tod eines molekuels

Tod einen Moleküls gefilmt

 

Pressemitteilung 7.8.2013


Xfel coltrimsk

Ein Röntgenstroboskop für Moleküle


Frankfurter Physiker entwickeln Reaktionsmikroskop für stärkste europäische Röntgenquelle XFEL bei Hamburg

Für die stärkste Röntgenquelle der Welt, die zur Zeit für über eine Milliarde Euro am Forschungszentrum DESY in Hamburg entsteht, entwickeln Frankfurter Physiker ein Reaktionsmikroskop, mit dem sie extrem schnelle Prozesse in Molekülen „filmen“ können.

Pressemitteilung  6.8.2013


East china univ logo


Prof. Dörner wurde von der Eastern China Normal University (Shanghai, China)
der Titel „Honorary Professor“ verliehen

Juli 2013


Tilljahnke

Internationaler Physikpreis für Frankfurter Forscher



Dr. Till Jahnke vom Institut für Kernphysik wird für seine Beiträge zur Atom- und Molekülphysik geehrt.
Mögliche Anwendung in der Strahlentherapie

Pressemitteilung der Universität 16.7.2013


Doernerpr

Reinhard Dörner als „Wissenschaftler des Jahres“ ausgezeichnet

Der neue Preis  der Goethe-Universität „Scientist of the year“ wurde gestern erstmals im Rahmen einer akademischen Feier an den Physiker Prof. Reinhard Dörner vom Institut für Kernphysik der Goethe-Universität verliehen. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.
Pressemitteilung der Universität 12.6.2013


30 Millionen Euro für fünf neue LOEWE-Forschungsprojekte

Entscheidungen in der fünften Staffel des Landesprogramms

Presseinformation