11. November 2013: Martin Buber Lecture (gehalten von Prof. Dr. Leora F. Batnitzky)

Buber badnitzky

Jesus in Modern Jewish Thought

Die diesjährige Martin-Buber-Vorlesung, die in Kooperation mit dem Graduiertenkolleg „Theologie als Wissenschaft“ organisiert wird, hält die renommierte Religionsphilosophin Leora F. Batnitzky, Professorin an der Princeton University. Ihr Vortrag zum Thema „Jesus in Modern Jewish Thought“ beschäftigt sich mit den Motiven, welche die jüdische Religionsphilosophie der vergangenen drei Jahrhunderte dazu bewegten, das Judesein Jesu von Nazareth zu betonen. Im Vordergrund des Vortrags stehen – neben Denkern wie Leo Baeck und Martin Buber – die Auseinandersetzung von Emanuel Levinas und Michael Wyschogrod mit dem christlichen Inkarnationsdenken. 

Leora Batnitzkys Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Religionsphilosophie, des modernen jüdischen Denkens, der Hermeneutik und der zeitgenössischen Rechtsphilosophie und politischen Philosophie. Zu ihren Publikationen zählen:  "Idolatry and Representation: The Philosophy of Franz Rosenzweig Reconsidered" (Princeton, 2000); "Leo Strauss and Emmanuel Levinas: Philosophy and the Politics of Revelation" (Cambridge, 2006);  "How Judaism Became a Religion: An Introduction to Modern Jewish Thought" (Princeton, 2011). Zur Zeit arbeitet sie an einem Buch zum Thema "Conversion Before the Law: How Religion and Law Shape Each Other in the Modern World".

Im Rahmen der jährlichen Martin-Buber-Vorlesung zur jüdischen Geistesgeschichte und Philosophie präsentieren herausragende internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neueste Forschungsergebnisse zur jüdischen Geistes- und Kulturgeschichte, zur jüdischen Religionsphilosophie sowie zu den Beziehungen des Judentums zu Christentum und Islam.

11. November 2013, 18 Uhr c.t.
Campus Westend, Casino, 1.811

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