Rassismus und Antisemitismus in erziehungswissenschaftlichen und pädagogischen Zeitschriften 1933-1944/45 – Über die Konstruktion von Feindbildern und positivem Selbstbildnis

Laufzeit:
1.2.2012-31.3.2016

Förderung:
 


Leitung: 
apl. Prof. Dr. Benjamin Ortmeyer

Beteiligte: 
Michael Fontana
Ece Kaya
Saskia Müller
Katharina Rhein
Johannes Rhein 

Beschreibung:
Im dreijährigen Projekt werden – zusammen mit Studierenden und – im Original zehn erziehungswissenschaftliche und pädagogische Zeitschriften aus der NS-Zeit (von universitären Zeitschriften wie „Die Erziehung“ oder „Volk im Werden“ bis hin zur Schülerzeitschrift des NSLB „Hilf mit“) recherchiert, zugänglich gemacht und auf rassistische und antisemitische Denkmuster untersucht. 

Zentrale Forschungsfragen:

1. Welchen Anteil und welche Bedeutung hat das Feindbild „Jude“ im Gesamtkomplex der Feindbilder?

2. Welche antijudaistischen und antisemitischen Stereotype werden mobilisiert und kombiniert?

3. Welche Bedeutung haben andere rassistisch begründete Feindbilder?

4. Welche Bedeutung hat in der Wechselwirkung mit den Feindbildern und Abgrenzungen die Konstruktion des „deutschen Geistes“, der „deutschen Volksgemeinschaft“ und des „deutschen Volkskörpers“ als positive Identifikation?

5. Wie werden dabei grundlegend biologistische, rassistische und völkisch-nationalistische Argumentationen einzeln und kombiniert vorgetragen?


Genauere Informationen unter: forschungsstelle.wordpress.com