Exkursionen 2015
Exkursionsprogramm im Sommer 2015
Für Mitglieder und andere Interessierte
Im Sommerhalbjahr bietet die FGG für ihre Mitglieder und andere Interessierte wieder mehrere Exkursionen an. Anmeldungen dazu sind ab sofort möglich. Bitte beachten Sie den jeweiligen Anmeldeschluss.
Außerdem steht den Mitgliedern der FGG das Exkursionsangebot der Deutschen Gesellschaft für Geographie e.V. und der Auslandsgesellschaft NRW e.V. offen.
Exkursionsziele 2015
Das Angebot 2015 im Überblick
Datum |
Exkursionsgebiet |
Leitung |
Anmeldeschluss | |
11.04.2015 | Sa | Dampfloks und eine „Arbeiterkolonie“ – Eisenbahn in Nied | Bernhard Hager | keine Anmeldung erforderlich |
09.05.2015 | Sa | Maria Laach – Zeugnisse des jüngsten Vulkanismus in Deutschland | Karl-Josef Sabel | 01.04.2015 |
10.-12.07.2015 | Fr-So | Natur- und Kulturraum Nördlinger Ries | Heinrich Thiemeyer | 06.03.2015 |
26.09.2015 | Sa | Löss – Eiszeitlicher Flugstaub und seine Bedeutung für die Landnutzung | Rainer Dambeck | 18.09.2015 |
Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (5)
Maria Laach – Zeugnisse des jüngsten Vulkanismus in Deutschland
Ziel der ganztägigen Exkursion am 09.05.15 unter der Leitung von Prof. Dr. Karl-Josef Sabel war die vulkanische Region der Osteifel, wo einige der zahlreichen Geotope und kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten besucht wurden.
Der episodische, erdgeschichtlich junge Vulkanismus der Eifel begann im Tertiär und endete vorerst vor rd. 13000 Jahren mit dem Ausbruch des Laacher See-Vulkans. Dessen Aschen lagerten sich nicht nur in der unmittelbaren Umgebung des heutigen Laacher Sees ab, sondern verteilten sich weit über Europa bis nach Südschweden und Norditalien. Zu beobachten sind heute noch in der Osteifel vulkanische Aktivitäten wie Gasaustritte und Kaltwassergeysire.
Text, Exkursionsbericht und Bilder: Peter Behr.
Mit der FGG unterwegs auf Exkursion (4)
Dampfloks und eine „Arbeiterkolonie“ – Eisenbahn in Nied
18 Interessierte konnte der Exkursionsleiter, Herr Bernhard Hager, am 11.04.15 am Bahnhof Nied begrüßen. Ziel war der vielen Teilnehmern wenig vertraute Stadtteil Nied, der wie kein anderer Stadtteil Frankfurts durch die Eisenbahn geprägt wurde. Über 50 Jahre betrieb die Bahn dort eines der bedeutendsten Ausbesserungswerke für Dampflokomotiven und schuf mit der von 1919 bis 1935 errichteten Eisenbahnersiedlung in unmittelbarer Nähe zum Werk Wohnraum für ihre Mitarbeiter.
Während an das Werk und seine Mitarbeiter heute außer Straßennamen nichts mehr erinnert, so ist die dem Ideal der Gartenstadt verpflichtete Siedlung nach ihrer Sanierung in den Jahren 1990 bis1996 eines der bemerkenswertesten Beispiele einer Eisenbahnersiedlung, die von einer Genossenschaft betrieben wurde und auch heute noch wird.
Herr Hager, M.A., Historiker und ausgewiesener Kenner der Eisenbahngeschichte, führte die Gruppe am ehemaligen Werksgelände vorbei durch die Straßen und Gassen der Siedlung und erläuterte kurzweilig und tiefgründig die Geschichte der Eisenbahn in Nied und die in der Eisenbahnersiedlung zu Stein gewordenen Ideen ihrer Begründer.
Redaktioneller Hinweis: Erstmalig wurde bei dieser Exkursion auf eine verpflichtende Anmeldung der Teilnehmer verzichtet, um auch schnell entschlossenen Interessenten die Teilnahme zu ermöglichen. Das war möglich, da zum einen keine größeren organisatorischen Vorbereitungen (wie z.B. Bus, Unterkunft) erforderlich waren und zum anderen der Exkursionsleiter diesem Versuch dankenswerter Weise zugestimmt hat.
Text und Bild: Peter Behr.
Foto: Eingang zur Eisenbahnersiedlung Nied
Informationen zu den Exkursionen
Regeln für die Anmeldung und Durchführung von Exkursionen
Allen Teilnehmern zur Beachtung
1.Anmeldungen sind verbindlich und führen zu Kostenbelastung für den sich Anmeldenden.
2.Alle Teilnehmer (Mitglieder und Gäste) zahlen den gleichen Preis, unabhängig davon wann und ob sie sich angemeldet haben.
3.Teilnehmer, die keine Fahrausweisbeschaffung wünschen / in eigener Regie anreisen, zahlen 50% des Normalpreises der Exkursion. Eintrittskarten für Besichtigungen und Führungen durch Dritte etc. sind zusätzlich zu bezahlen.
4.Für Eintages-Exkursionen genügt eine verkürzte Anmeldefrist von ca. 4 Wochen, sie wird vom jeweiligen Exkursionsleiter festgelegt. Restplätze siehe Internet-Seite der FGG.
5.Der Exkursionsleiter kann auf Nachfrage für Studenten eine Teilnahmebescheinigung erteilen.
6. Stornierungen binnen 2 Wochen vor Exkursionsbeginn führen zu Kostenbelastungen von 50 % für den Angemeldeten. Bereits entstandene Kosten für Dritte sind zusätzlich zu bezahlen.