Projekt autonomMOBIL

"Junior-Forschungsgruppe „Die altersfreundliche Stadt – Autonomie und nachhaltige Mobilität im Zeichen des Klimawandels“

Aktive Menschen altern gesünder, fühlen sich wohler und leben länger selbstbestimmt als weniger aktive Menschen. Neben bio-psychischen Voraussetzungen beeinflussen Nachbarschaft, gebaute Umwelt, Grünflächen, Entfernungen zu Dienstleistern und klimatische Bedingungen, ob ältere Menschen im Alltag aktiv sind. Die Junior-Forschungsgruppe AutonomMOBIL blickt auf ältere Menschen in ihrer urbanen Wohnumwelt und auf das lokale Klima. Sie beschreibt und erklärt im interdisziplinären Verbund die Ursachen und Wirkungen von Alltagsmobilität und will so dazu beitragen, Quartiere der Zukunft generationengerecht und gesundheitsförderlich zu gestalten. Das Projekt zielt darauf ab, Person-Umwelt-Interaktionen zu beschreiben, zu erklären und mit diesen Erkenntnissen die Umwelt „altersgerecht“ zu gestalten. Die Gesamtstruktur des Vorhabens beinhaltet fünf Promotionen in zwei Forschungsstränge: Forschungsstrang A beinhaltet die Promotionen in den Bereichen Raum- und Verkehrswissenschaften sowie Landschaftsplanung und Ökologie, Forschungsstrang B beinhaltet die Promotionen in den Bereichen Bewegungs- und Gesundheitswissenschaft, Geriatrie und interdisziplinäre Alternswissenschaft.

Projektbeteiligte:  Prof. Dr. Wolfgang Schlicht, Lehrstuhl für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Universität Stuttgart (Koordination), Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop, ILS-Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, Dortmund, Prof. Dr. Frank Oswald, Arbeitsbereich Interdisziplinäre Alternswissenschaft am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Prof. Dipl.-Ing. Antje Stokman, Institut für Landschaftsplanung und Ökologie der Universität Stuttgart, Hon.-Prof. Dr. med. Clemens Becker, Klinik für Geriatrische Rehabilitation, Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart

Projektmitarbeiterin: Dipl.-Psych. Susanne Penger (Promotionsstipendiatin)

Förderung: Fritz und Hildegard Berg-Stiftung

Dauer: 01.03. 2014 – 28.02.2017

Stichworte: Person-Umwelt-Interaktion, Altern in der Stadt, Mobilität, Klimawandel