Projekt VERA

Vera_neu



 "Interdisziplinäre Untersuchung zu Rechtsschutzdefiziten und Rechtsschutzpotentialen bei Versorgungsmängeln in der häuslichen Pflege alter Menschen (VERA)"

Im Projekt „Menschenwürde und Persönlichkeitsrechte bei Versorgungsabhängigkeit im Alter - Rechtsschutzdefizite und Rechtsschutzpotentiale in der familialen Pflege“ (VERA) geht es um gesetzliche Grundlagen für Hilfe und Beratung für pflegende Angehörige und für Interventionen bei Gewalt in der Pflege. Am Projekt beteiligt sind Wissenschaftler/-innen der Fachbereiche Erziehungswissenschaft und Rechtswissenschaft. Ziel ist die rechtliche Absicherung familialer Versorgung im hohen Alter mit dem Ziel der von vielen Menschen erwünschten Beibehaltung der eigenen Häuslichkeit auch bei notwendiger Pflege. Zunächst werden empirische Daten zur Situation der familialen Pflege ausgewertet. Sodann wird eine Sichtung vorhandener und fehlender Rechtsgrundlagen und eine kritische Analyse ihrer Effizienz und ihrer Potentiale vorgenommen. Anschließend erfolgt die Erarbeitung von Konsequenzen für Wohlfahrtsverbände, Verwaltung und Gesetzgebung in Bund, Ländern und Kommunen in entsprechender Kooperation unter besonderer Einbeziehung der Praxis.

Projektbeteiligte: Prof. Dr. Marina Wellenhofer, Prof. Dr. Frank Oswald, Dr. Anna Schwedler, Dipl.-Päd. Nadine Konopik

Projektbeirat: Prof. Dr. Dr.h.c. Gisela Zenz, Prof. Dr. Ludwig Salgo

Förderung: Evangelischer Verein für Innere Mission (09/2014 - 08/2016); Die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigte für Pflege (06/2015 - 12/2017)

Laufzeit: 01.09.2014 – 31.12.2017

Stichworte: Pflegebedürftigkeit, Hochaltrigkeit, Misshandlung, Vernachlässigung, soziale Unterstützung, familienrechtliche Eingriffskompetenzen