Romanistische Literatur- und Kulturwissenschaft (Master of Arts)

- Der Master-Studiengang RLK ist zum WiSe 20-21 reakkreditiert worden. Dabei haben sich einige kleinere Veränderungen im Studienablauf ergeben, die vor allem für Erstsemester von Bedeutung sind. Schauen Sie auf der Master-Seite des Prüfungsamts für die aktuelle Studienordnung.

- Hier finden Sie die Vordrucke für die Listen der Vertiefungsmodule (Projektstudium etc.) in RLK: Ver1 und Ver2. Sie können diese benutzen um aufzulisten, wie viele CP Sie in diesen Studienteilen erbracht haben. Senden Sie die Listen dann einen Prüfungsberechtigten des Masters bzw. an die Modulbeauftragten.

 

Vielen Dank für Ihr Interesse am Masterstudiengang Romanistische Literatur- und Kulturwissenschaft (MA RLK)

Sie finden auf dieser Seite wichtige Informationen zum Studiengang. Eine Beschreibung des Studiengangs finden Sie in der rechten Spalte im Flyer

Warum Frankfurt?

Die Romanistik ist eigentlich schon in sich ein vernetztes und interdisziplinäres Fach. Denn sie umfasst und systematisiert nicht nur das ganze Spektrum der romanischen Sprachen und Literaturen Europas, sondern beschäftigt sich auch mit der sogenannten Neuen Romania, mit den romanischen Kulturen außerhalb des europäischen Kontinents: der sogenannten Frankophonie (dem Französischen in Afrika, Nordamerika, in der Karibik und Indik und Asien und Ozeanien), und der lateinamerikanischen Welt (Spanisch in Nord-, Mittel- und Südamerika, Portugiesisch in Brasilien).

Am Frankfurter Institut für Romanische Sprachen und Literaturen ist dieses riesige Feld fast vollständig abgedeckt. Gerade die Sprachvielfalt (Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Katalanisch und Baskisch) macht den Studiengang so attraktiv. Zusätzlich bietet die Goethe-Universität zahlreiche Haupt- und Nebenfachkombinationen. Dieses große Angebot erlaubt es, das Hauptfach der Romanistik mit einem beliebig wählbaren Nebenfach zu kombinieren, um so das Studium fächerübergreifend auszurichten. Auch ist das Institut für Romanische Sprachen und Literaturen eines der Institute der Universität mit dem umfangreichsten Stipendienprogramm und den meisten Universitätspartnerschaften, insbesondere in Frankreich, Spanien, Portugal und Italien.

Generell gestaltet sich die Goethe-Universität als eine äußerst weltoffene Universität in einer internationalen Metropole. Die Stadt Frankfurt bietet zudem ein attraktives Kulturangebot, das es ermöglicht das Studium im Alltag kulturell anzureichern. Nicht nur die Vielzahl an Museen, Theaterinstitutionen und Literaturveranstaltern, sondern vor allem die offiziell vertretenen Institutionen der romanischen Welt (Instituto Cervantes, Istituto Italiano di Cultura, Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales - IFRA/SHS) bieten ein vielseitiges Angebot an Lesungen, Filmvorführungen, öffentlichen Diskussionen, Ausstellungen etc.

Ausland

Das Institut für Romanische Sprachen und Literaturen kooperiert im Rahmen von Austauschprogrammen und Kooperationsabkommen (beispielsweise ERASMUS) mit Universitäten in Frankreich (Université Lumière/Lyon 2, Université de Provence/Aix-Marseille I, Université de Cergy-Pontoise, Université de Picardie Jules Verne/Amiens, Université Michel de Montaigne/Bordeaux III, Université Paul Valéry/Montpellier III, Université de Pau/Lehrendenaustausch), in der Schweiz (Université de Lausanne), in Spanien (Universitat de Barcelona, Universidad de Granada, Universidad de Málaga, Universidad de Santiago de Compostela, Universidad del País Vasco/Vitoria), in Italien (Università di Cagliari, Università degli Studi di Firenze,  Unversità degli Studi di Genova; Unversità degli Studi di Torino, Università degli Studi di Padova, Università Ca’ Foscari Venezia) und in Portugal (Universidade Nova de Lisboa, Universidade do Porto, Universidade do Minho/Braga). Ein Austauschprogramm mit der Universidad de La Plata/Argentinien ist im Aufbau. Ebenso im Aufbau befinden sich Austauschprogramme mit Lehrenden von Partneruniversitäten: Ansonsten kann selbstverständlich auch auf zahlreiche internationale Kontakte der einzelnen Lehrenden des Romanischen Seminars hingewiesen werden. 

Masterstudierenden wird seitens des Instituts für Romanische Sprachen und Literaturen ein Auslandsstudium in einem romanischsprachigen Land nachdrücklich empfohlen. Für ein Auslandsstudium ist das 2. oder 3. Semester des Masterstudiums empfehlenswert. Das Studium im Ausland wird anerkannt, wenn dort vergleichbare Studienleistungen und CPs erbracht wurden. Wenn entsprechende Leistungen nachgewiesen werden, ersetzen sie eines oder mehrere der genannten Module. Möglich ist auch die Anerkennung einzelner Modulveranstaltungen.

Zuständig für die Anerkennung der im Rahmen eines Auslandsstudiums erbrachten Leistungen sind die für die jeweiligen Module benannten Modulverantwortlichen des Instituts für Romanische Sprachen und Literaturen.

Ankündigungen 

Wichtige Details finden Sie auch im Flyer von MA RLK.

Auf den Socialmedia-Seiten des Instituts (links hier) finden Sie aktuelle Ankündigungen, also z.B. Hinweise auf Praktika im In- und Ausland und auf studienrelevante Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet

Profil des Studiengangs

Der zweijährige Masterstudiengang Romanistische Literatur- und Kulturwissenschaft (MA RLK) ist ein romanistischer, literatur- und kulturwissenschaftlicher Studiengang und wird vom Institut für Romanische Sprachen und Literaturen durchgeführt. 

Er baut konsekutiv auf dem Bachelorstudiengang Romanistik (im Hauptfach) der Universität Frankfurt auf und ist forschungsorientiert auf die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses fokussiert. Er bietet aber aufgrund seiner transnationalen und mehrsprachigen Dimension auch für andere Berufsfelder Perspektiven.  

Das Hauptaugenmerk des MA RLK liegt auf einem fachspezifischen Teil, in dem die Wechselbeziehungen und Transfers zwischen Literatur, Kulturen und Poetiken verschiedener romanischer Sprachen und Kulturen in historischer und aktueller Perspektive analysiert werden. Dabei wird auf die Vermittlung integrierter literatur- und kulturwissenschaftlicher Kompetenzen Wert gelegt. Im Zentrum des Interesses stehen die Literaturen und Kulturen Frankreichs, Spaniens, Italiens und Portugals. Auch die Austauschprozesse mit den Literaturen und Kulturen der ehemaligen Kolonien dieser Länder werden behandelt.

Der MA RLK räumt dem vertieften einzelsprachlichen Studium einen angemessenen Platz ein – unterstützt durch die Integration seines Moduls der landeskundlich bzw. sozialgeschichtlich orientierten Fremdsprachenausbildung in den angebotenen Sprachen Französisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch.

Die Studienordnung ist so gestaltet, dass ein Auslandssemester im dritten Semester organisatorisch problemlos mit dem Studium in Frankfurt in Einklang zu bringen ist. Das Institut für Romanische Sprachen und Literaturen verfügt über ein großes Angebot an Erasmus-Plätzen für das Studium in Ländern wie Frankreich, Spanien, Italien und Portugal. 

Der MA RLK setzt didaktisch auf integrative Konzepte. Den Studierenden wird die Möglichkeit gegeben, ihre individuellen Studieninteressen in einem Modul „Freies Studium“ zu vertiefen. Daneben können sie sich auch außercurriculare Aktivitäten – von der Teilnahme an Workshops bis hin zum außeruniversitären Praktikum – anrechnen lassen. Zudem ist der Studiengang den Prinzipien der forschungsorientierten Lehre verpflichtet: Die Kompetenzen im Bereich des Literatur- und Kulturtransfers werden gemeinsam im Verbund von Lehrenden und Lernenden vermittelt und an exemplarischen Gegenständen möglichst forschungsnah erprobt. Dazu trägt auch das Modul „Forschungskolloquium und Selbststudium“ bei, in dem eine partizipative Lehr-/Lernkultur erprobt werden soll.

Für wen?:

Der MA RLK steht Absolventinnen und Absolventen des BA Romanistik (im Haupt- und Nebenfach) der Universität Frankfurt ebenso wie den Absolventinnen und Absolventen romanistischer Studiengänge aus dem In- und Ausland offen. Gleiches gilt auch für Absolventinnen und Absolventen anderer philologischer, kom­paratistischer und theater-, film- und medienwissenschaftlicher BA-Studiengänge aus dem In- und Ausland. Darüber hinaus sind zusätzlich Sprachvoraussetzungen definiert.  

Sprachvoraussetzungen:

Die Sprachvoraussetzungen sind:
  • Englischkenntnisse mindestens auf dem Sprachniveau B1 des „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprache des Europarates“ vom September 2000, und
  • Kenntnisse in zwei romanischen Sprachen, wählbar aus Französisch (mindestens B2-Niveau nach GeR), Spanisch (mindestens B2-Niveau), Italienisch (mindestens B2-Niveau) und Portugiesisch (mindestens B1-Niveau) oder Lateinkenntnissen (Latinum).

Die Sprachkenntnisse des Französischen, Spanischen, Italienischen, Portugiesischen können nachgewiesen werden durch:

  • Bachelorabschluss in einem romanistischen Studiengang im In- und Ausland mit einem französisch-, spanisch-, italienisch- und/oder portugiesischsprachigen Schwerpunkt; oder
  • eine Hochschulzugangsberechtigung für ein französischsprachiges, spanischsprachiges, portugiesischsprachiges Land oder für Italien; oder
  • ein Abiturzeugnis, das mindestens 5 Jahre Französisch, Spanisch oder Italienisch bzw. mindestens 3 Jahre Portugiesisch dokumentiert, wobei die Benotung nicht schlechter als „ausreichend (4,0)“ bzw. fünf Punkte sein darf; oder
  • ein Zertifikat über erfolgreich absolvierte Sprachkurse von deutschen und/oder aus­ländischen Universitäten, deren Zielniveau den oben angegebenen Voraussetzungen entspricht; oder
  • Fachgutachten, Lektorenprüfungen oder Zertifikate, die im Rahmen von Auslandsaufenthalten, in Universitätssprachkursen, in VHS-Kursen oder im Selbststudium erworben wurden, die die erforderlichen Sprachkenntnisse dokumentieren.
Der Nachweis von Lateinkenntnissen erfolgt über:
  • Latinum.

Der Nachweis von Englischkenntnissen kann erfolgen durch:

  • Bachelorabschluss in einem amerikanistischen oder anglistischen Studiengang im In- und Ausland; oder
  • eine Hochschulzugangsberechtigung für ein englischsprachiges Land; oder
  • ein Abiturzeugnis, das mindestens 3 Jahre Englisch dokumentiert, wobei die Benotung nicht schlechter als „ausreichend (4,0)“ bzw. fünf Punkte sein darf; oder
  • ein Zertifikat über erfolgreich absolvierte Sprachkurse von deutschen und/oder aus­ländischen Universitäten, deren Zielniveau den oben angegebenen Voraussetzungen entspricht; oder
  • Fachgutachten, Lektorenprüfungen oder Zertifikate, die im Rahmen von Auslandsaufenthalten, in Universitätssprachkursen, in VHS-Kursen oder im Selbststudium erworben wurden, die die erforderlichen Sprachkenntnisse dokumentieren.