Dr. Andrea Pohling | Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Arbeitsschwerpunkte & Forschungsinteressen

  • Kindheits- und Jugendforschung
  • Forschung im Kontext der Themen Sexualität, (sexuelle) Gewalt und Diskurse
  • Methoden qualitativer Sozialforschung (Dokumentarische Methode, Biographieforschung)
  • Forschungsethik

Aktuelles Forschungsprojekt:

Auf-Wirkung. Aufarbeitung von Erfahrungen von Betroffenen sexualisierter Gewalt für wirksame Schutzkonzepte in Gegenwart und Zukunft – Teilprojekt: Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt verstehen und Sich-Anvertrauen (Disclosure) in Institutionen aus Sicht der Betroffenen.

Abgeschlossenes Forschungsprojekt

BMBF-Verbundprojekt „Sprich mit“ – Erhebung von Erfahrungen zu sexualisierter Gewalt von Jugendlichen und Heranwachsenden in Einrichtungen der Jugendhilfe und Internaten und Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Praxis am Fachbereich Erziehungswissenschaften, Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung unter Leitung von Frau Prof.’in Sabine Andresen und Prof. Dr. Fegert (Uni Ulm).

Kurzbiographie

  • Seit 05/2020   Post-Doktorandin im DFG-Graduiertenkolleg „doing transitions - Formen der Gestaltung von Übergängen im Lebenslauf”, kooperatives Graduiertenkolleg der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Eberhard Karls Universität Tübingen.
  • 01/2017-07/2020   Promotion am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main; Betreuerinnen: Prof. Dr. Sabine Andresen (GU Frankfurt), Prof. Dr. Barbara Stauber (Uni Tübingen) Titel der Arbeit: Artikulationen Sexueller Gewalt. Biographische Perspektiven auf den Übergang zum Sprechen über sexueller Gewalterfahrungen in Kindheit und Jugend (Summa cum laude)
  • 1/2017-12/2019   Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg „doing transitions - Formen der Gestaltung von Übergängen im Lebenslauf”, kooperatives Graduiertenkolleg der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Eberhard Karls Universität Tübingen.
  • 1/2014-12/2014   Mutterschutz und Elternzeit
  • 4/2013-12/2016   Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt (BMBF):  „Sprich mit“ - Erhebung von Erfahrungen zu sexualisierter Gewalt von Jugendlichen und Heranwachsenden in Einrichtungen der Jugendhilfe und Internaten und Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Praxis am Fachbereich am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe Universität Frankfurt am Main.
  • 4/2008-4/2013   Sexualpädagogin und Schwangerenberaterin bei pro familia Hanau Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik & Sexualberatung e. V.
  • 4/2004-3/2010   Studium der Erziehungswissenschaften an der Goethe Universität Frankfurt, Studienrichtung: Sozialpädagogik und Sozialarbeit, Abschluss als Diplom-Pädagogin

Vorträge

  • Pohling, Andrea (2019/5): „Ich hätte früher so nicht reden können“ Rekonstruktionen des Sprechens über und der Bearbeitung von sexuellen Gewalterfahrungen in Kindheit und Jugend als biographische Übergänge zur (öffentlichen) Sag und Sichtbarkeit” – Vortrag im Rahmen des Theorieworkshops des Graduiertenkollegs „Doing Transitions“ mit Prof. Dr. Bettina Dausien: 15.-17. Mai 2019, Goethe Universität Frankfurt am Main.
  • Pohling, Andrea (2019/2): “Über (Un)Sagbarkeiten sexualisierter Gewalt – ein Diskurs im Übergang?” – Vortrag im Rahmen des Ringseminars: „Zu Übergängen forschen -Perspektiven auf Übergänge im Lebenslauf“ des Graduiertenkollegs „Doing Transitions“: Wintersemester 2018/2019, Goethe Universität Frankfurt am Main.
  • Pohling, Andrea (2016/5): “Aber die kennen die Grenzen nicht …” – Wie Jugendliche in Internaten in Deutschland über Nähe und Distanz in Beziehungen sprechen“, Seminar für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2016: 9. bis 11. Mai 2016, Haubinda.
  • Pohling, Andrea (2016/3): “Pädagogik und Prävention in (Sport)Internaten Forschungsstand zu Schutzkonzepten”, Impulsreferat im Rahmen der Tagung „Prävention sexuelle Gewalt im Nachwuchsleistungssport der Sportinternatspädagog/-innen“, Hannover.
  •  Pohling, Andrea (2015/9): “ “It is not such a big issue here”-Experiences with sexual violence of young people living in foster care and boarding schools in Germany today “ auf der internationalen Tagung der International Society for Child Indicators “Vulnerability and child well-being: conceptual and empirical findings” an der Universität in Kapstadt (Südafrika)
  • Pohling, Andrea (2013/11): “Wie konkret dürfen Kinder und Jugendliche zu Sexualität befragt werden?” – ein kurzer Einblick in das Verhältnis von Sexualpädagogik und Forschung, Impulsreferat im Rahmen der Tagung: „Was darf man Kinder fragen?“- Ethische und rechtliche Fragen in Forschung und Krankenbehandlung im Kontext von Vernachlässigung, Misshandlung und sexuellem Missbrauch, Ulm.

 Publikationen

  • Pohling, Andrea (2020): Artikulationen Sexualisierter Gewalt. Biographische Perspektiven auf Praktiken des Übergangs zum Sprechen über sexueller Gewalterfahrungen in Kindheit und Jugend. Dissertationsschrift. In Vorbereitung.
  • Pohling, Andrea (in Vorb.): Über (Un-)Sagbarkeiten sexualisierter Gewalt. Die Skizze eines Diskurses im Wandel. In: Walther, Andreas; Stauber, Barbara; Rieger-Ladich, Markus; Wanka, Anna (Hrsg.): Reflexive Übergangsforschung. Theoretische und methodologische Grundlagen. Leverkusen/Opladen: Verlag Barbara Budrich.
  • Pohling, Andrea (2015): Sexualpädagogik und Sexualerziehung, in: Fegert, J.M., Hoffmann, U., König, E., Niehues, J., Liebhardt, H. (Hrsg.): Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, Ein Handbuch zur Prävention und Intervention für Fachkräfte im medizinischen, psychotherapeutischen und pädagogischen Bereich, Berlin/Heidelberg: Springer Verlag.