Publikationen der Wissenschaftlichen Gesellschaft
Die Publikationsliste umfasst eine vollständige Zusammenstellung der Schriften der „Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main“. Eingeschlossen sind die Publikationen der im Jahre 1906 gegründeten „Strassburger Wissenschaftlichen Gesellschaft“, aus der die Frankfurter Wissenschaftliche Gesellschaft hervorgegangen ist (siehe auch den Abschnitt „Geschichte der Wissenschaftlichen Gesellschaft“). Letztere wurden als „Schriften der Wissenschaftlichen Gesellschaft in Straßburg“ herausgegeben. Auch nach der Ausweisung aus Straßburg und ihrem Interimsaufenthalt in Heidelberg in den Zwanzigerjahren sowie dem offiziellen Umzug nach Frankfurt am Main im Jahre 1931, behielt die Gesellschaft zunächst ihren Straßburger Namen. Die Publikationen (Schriften) der Straßburger Gesellschaft umfassen den Zeitraum von 1907 bis 1929. Von 1907 bis 1919 wurden die „Schriften“ in Straßburg publiziert (I. 1), von 1920 bis 1929 in Heidelberg (I. 2). Nach dem Umzug der Gesellschaft nach Frankfurt entstanden in den Jahren 1930-1931 zunächst lediglich drei weitere „Schriften“ (I. 3). Erst ab 1958 und nach der Umbenennung der Gesellschaft in Wissenschaftliche Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main wurden weitere „Schriften“ publiziert, zunächst eine Geisteswissenschaftliche Reihe von 1958 bis 1999 (I. 4) und eine Naturwissenschaftliche Reihe, die nur aus einem Band besteht (I. 5). Anschließend wurden die „Schriften“ der Wissenschaftliche Gesellschaft in unregelmäßiger Folge von 2000 bis 2014 fortgeführt, allerdings ohne die frühere inhaltliche Unterteilung (I. 6). Daneben steht eine Einzelveröffentlichung aus dem Jahre 1981, die Festschrift zum 75-jährigen Bestehen der Wissenschaftlichen Gesellschaft, die auch den ersten Abriss der Geschichte der Gesellschaft enthält (I. 7). Im Jahre 1962 wurde eine neue Reihe aufgelegt, die „Sitzungsberichte der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main“. Sie wird bis heute fortgeführt (I. 8 – 10). I. 10 listet die gegenwärtigen Publikationen der Gesellschaft.
Zusätzlich zu den bereits genannten Publikationsreihen konnte die Wissenschaftliche Gesellschaft mit Unterstützung der Stadt Frankfurt schon ab 1939 eigene umfangreiche Bände herausgeben, die „Frankfurter Wissenschaftlichen Beiträge“. Diese wurden zunächst unter dem Namen der „Straßburger Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main“ und dann der „Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main“ in loser Abfolge und unterbrochen durch die Kriegs- und Nachkriegsereignisse publiziert: eine Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Reihe, 1939-1971 (II. 1), eine Naturwissenschaftliche Reihe (bestehend aus einem Band), 1939 (II. 2) und eine Kulturwissenschaftliche Reihe, 1940-1992 (II. 3). Ziel der Reihe war es, jüngere Gelehrte bei der Publikation ihrer Arbeiten zu unterstützen.
Sofern es sich bei den Publikationen um Multiautorenbände handelt, sind die Textbeiträge einzeln aufgeschlüsselt.
Bedingt durch die Kriegsereignisse und die mehrfachen Umzüge ist die Gesellschaft nicht im Besitz aller Publikationen. Diese sind jedoch in Bibliotheken zugänglich, bzw. teilweise über den Franz Steiner Verlag Stuttgart, den Verlag Vittorio Klostermann Frankfurt am Main und auch über das Internet.
Die Zusammenstellung reflektiert das hohe akademische Niveau, den multidisziplinären Charakter und die durchgehend fruchtbare Tätigkeit der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Möge sie noch lange zum wissenschaftlichen Diskurs beitragen.
Ich danke der Leiterin unserer Geschäftsstelle, Frau Luise Mehrling und dem Masterstudenten für neuere Geschichte, Herrn Max Sterkel für die Unterstützung bei der Recherche und der Zusammenstellung der Publikationen.
Im Februar 2020, Herbert Zimmermann (Vorsitzender)
I. Schriften der Wissenschaftlichen Gesellschaft aus Straßburg, Heidelberg und Frankfurt