Prof. Dr. Christoph Markschies hält Dagmar-Westberg-Vorlesungen

„Was ist Gnosis? Antworten aus dem Textfund von Nag Hammadi“

Veröffentlicht am: Donnerstag, 08. Oktober 2015, 18:00 Uhr (2015-10-09)

In diesem Wintersemester ist der Fachbereich Evangelische Theologie Gastgeber der alljährlich stattfindenden Dagmar-Westberg-Vorlesungsreihe. Die Inhaber der Westberg-Stiftungsprofessur waren in den vergangenen Jahren Prof. Peter Strohschneider (2012), Prof. Martha Nussbaum (2013) und Prof. Lothar von Falkenhausen (2014).

Die diesjährigen Dagmar-Westberg-Vorlesungen hält Prof. Dr. Christoph Markschies. Das Thema lautet: „Was ist Gnosis? Antworten aus dem Textfund von Nag Hammadi“. Auf die drei Abendvorträge vom 2. bis 4. November 2015 folgt am 5. November ein Kolloquium. 

Vorlesung I:

Thema: Auf dem Wege zu einer neuen Definition von „Gnosis“
Zeit: Montag, den 2. November 2015, 18.00-20.00
Ort: Campus Westend, Casino Festsaal

Vorlesung II:

Thema: Der Textfund von Nag Hammadi als Teil einer Klosterbibliothek
Zeit: Dienstag, den 3. November 2015, 18.00-20.00
Ort: Campus Westend, HZ 3     

Vorlesung III:

Thema: Die „Gnosis“ als Teil der antiken Religions- und Geistesgeschichte
Zeit: Mittwoch, den 4. November 2015, 18.00-20.00
Ort: Campus Westend, HZ 3  

Kolloquium:

Thema: Die Gnosis-Deutung von Hans Jonas und ihre Bedeutung für heute
Zeit: Donnerstag, den 5. November 2015, 10.00-14.00
Ort: IG-Farben-Haus, Raum IG 1.314 (Eisenhower-Saal) 

Achtung: Bei keiner Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Falls Sie jedoch im Vorfeld die Textvorlagen erhalten möchten, die im Kolloquium am 5. November diskutiert werden sollen, bitten wir Sie um eine Rückmeldung. Richten Sie sich bitte diesbezüglich bis zum 26. Oktober an Frau Brigitte Juhasz (Juhasz@em.uni-frankfurt.de). Die Texte werden an alle Interessenten nach der Ablauf der Rückmeldefrist verschickt. 

Zum Inhaber der diesjährigen Dagmar-Westberg-Stiftungsprofessur:

Nach seinem Studium der Evangelischen Theologie, der Klassischen Philologie und der Philosophie in Marburg, Jerusalem, München und Tübingen promovierte Christoph Markschies in Tübingen, habilitierte sich 1994 mit dem Thema „Ambrosius von Mailand und die Trinitätstheologie“ und wurde 1994 zum Professor für Kirchengeschichte an die Friedrich-Schiller-Universität Jena berufen. Von 1998 bis 2000 und 2005 war er Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin und des Institute for Advanced Studies der Hebrew University Jerusalem. Im Herbst 2000 folgte er dem Ruf an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und hatte den Lehrstuhl für Historische Theologie inne. Die Humboldt-Universität zu Berlin berief Markschies 2004 auf den Lehrstuhl für Ältere Kirchengeschichte (Patristik). 2006-2010 war er Präsident der Humboldt-Universität. 2001 erhielt er den Leibniz-Preis. Zu seinen zahlreichen Publikationen zählen u.a. die Monografien Die Gnosis, München 2001 und Das antike Christentum. Frömmigkeit, Lebensformen, Institutionen, München 2006.

Wir würden uns sehr freuen, Sie bei den Vorträgen und dem Kolloquium von Prof. Markschies begrüßen zu dürfen.

Plakat der Veranstaltung zum Download (pdf)