FAQs

​Häufig gestellte Fragen zu den Fellowship-Programmen



​Was sind die Ziele des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms und des ENGAGEgreen Policy Fellowships? Worin unterscheiden sich die beiden Fellowship-Programme?

Die Programme fördern den Austausch zwischen Wissenschaft, Politik/Verwaltung, Zivilgesellschaft und Medien. 

Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis erhalten wissenschaftliche Expertise zu Fragen, die sich in ihrem Alltag stellen. Durch die Mitwirkung am Programm lernen die Forschenden Praxisperspektiven auf ihre Arbeitsgebiete kennen.

Durch die Gespräche sollen langfristige Netzwerke zwischen den Forschenden und den Teilnehmenden aus der Praxis entstehen.

Das Mercator Science-Policy Fellowship-Programm ist ein themenoffenes, von der Stiftung Mercator gefördertes Dialog-Projekt.

Das ENGAGEgreen Policy Fellowship ist ein Teil des Erasmus+ geförderten Projekt Enhancing Institutional Capacities and Researchers` Competencies for Policy Engagement for Green and Digital Transitions, welches in Kooperation mit Partneruniversitäten in vier EU-Mitgliedsstaaten durchgeführt wird. Der Schwerpunkt des ENGAGEgreen Fellowship-Projekts liegt auf Fragen des grünen und digitalen Wandels. Zusätzlich zu den Gesprächen werden die ENGAGEgreen Fellows zu weiteren Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet und Brüssel sowie zu virtuellen Veranstaltungen zu den Themen grüner und digitaler Wandel eingeladen. Außerdem haben die ENGAGEgreen Fellows die Möglichkeit, im Rahmen einer Blogreihe Beiträge zu veröffentlichen. Es handelt sich dabei um optionale Angebote. 

Beide Fellowship-Programme kooperieren miteinander. Die Zuordnung zu den Programmen erfolgt direkt über die Bewerbung. Erfolgreiche Bewerberinnen und Bewerber aus der Praxis mit Interessen in den Themenfeldern grüner und digitaler Wandel werden direkt dem ENGAGEgreen Fellows und dem Mercator Science-Policy Fellowship-Programm zugeordnet. Erfolgreiche Kandidatinnen und Kandidaten ohne Interesse in den Themenfeldern grüner und digitaler Wandel werden nur dem Mercator Science-Policy Fellowship-Programm zugeordnet.

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Wie sind die Fellowship-Programme aufgebaut?

Die Programme orientieren sich an Ihren individuellen Fragen und Themenwünschen. Dafür werden wir ein maßgeschneidertes Programm für Sie zusammenstellen. Nach Aufnahme in die Programme erhalten die Fellows umfangreiche Listen mit potenziellen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern an den Rhein-Main-Universitäten. Aus diesem Pool können die Fellows die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auswählen, mit denen sie sich im Rahmen der Präsenzphasen treffen möchten, oder auch gerne eigene Vorschläge einbringen.

Den Kern der beiden Fellowship-Programme bilden zwei gemeinsame Präsenzphasen von jeweils zwei bis drei Tagen im Herbst und Frühjahr. Die genauen Daten finden Sie hier. Je Präsenztag finden bis zu vier Gespräche mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern statt. Dies können Einzelgespräche oder auch Kleingruppengespräche mit mehreren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und/oder Fellows sein. Gerne organisieren wir weitere Präsenztage auch außerhalb der Präsenzphasen für Sie. Während der Präsenzphasen können zusätzlich zu den Gesprächen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen oder die Besichtigung von Forschungseinrichtungen angeboten werden.

Unter Medienberichterstattung finden Sie Artikel und Kurzfilme, die einen anschaulichen Eindruck der Präsenzphasen vermitteln.

Wenn Sie, vielleicht auch gemeinsam mit anderen Fellows oder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Ideen für Workshops, Veranstaltungen und Projekte aller Art haben, lassen Sie es uns wissen. Wir sind für Vorschläge offen und unterstützen diese gerne.  

Nach Ablauf des Fellowships werden Sie als Alumni der Rhein-Main-Universitäten auch weiterhin zu interessanten Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet, Berlin und Brüssel eingeladen werden.

Gehöre ich zur Zielgruppe der Programme?

Die Fellowship-Programme richten sich an Führungskräfte oder Mitarbeitende mit einer Arbeitserfahrung von mindestens fünf Jahren in Fachreferaten, deren Tätigkeiten eine klare Policy-Dimension aufweisen.

Zielgruppe sind:

  • in Ministerien und nachgeordneten Behörden bzw. weiteren staatlichen Einrichtungen: (stellvertretende) Abteilungs- und Referatsleitungen oder Mitarbeitende mit einer Arbeitserfahrung von mindestens fünf Jahren.
  • in EU-Institutionen und internationalen Organisationen: (deputy) Heads of Unit, vergleichbare Führungspositionen oder Mitarbeitende mit einer Arbeitserfahrung von mindestens fünf Jahren. 
  • in den Medien: Redaktions- bzw. Ressort-/Programmleitung und vergleichbare Positionen oder Mitarbeitende mit einer Arbeitserfahrung von mindestens fünf Jahren.
  • in Stiftungen, NGOs, Verbänden und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen: Abteilungs- und Referatsleitungen und vergleichbare Positionen oder Mitarbeitende mit einer Arbeitserfahrung von mindestens fünf Jahren.
  • Abgeordnete in Parlamenten.

Die Mitarbeitenden sollten in Fachreferaten/Fachabteilungen arbeiten und sich in ihrem Alltagsgeschäft mit den Kernthemen ihrer Organisationen befassen (z.B. Umweltthemen im Falle von Umweltministerien, Bildungsthemen im Falle von Bildungsministerien, Wirtschaftsthemen im Falle von Wirtschaftsministerien etc.).

Die Programme richtet sich NICHT an Mitarbeitende aus Referaten oder Abteilungen, die überwiegend Verwaltungs- oder Kommunikationsaufgaben wahrnehmen. Dazu zählen:

  • Personal- und Organisationsmanagement
  • IT-Verwaltung
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Controlling oder vergleichbare Einheiten
  • Finanzverwaltung
  • Immobilienverwaltung
  • Protokoll.

Die Programme richten sich an Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis, die wissenschaftliche Expertise zu Fachthemen benötigen und grundsätzlich an einem langfristigen Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern interessiert sind.

Um einen hohen Nutzen aus dem Programm zu ziehen, bitten wir alle Bewerberinnen und Bewerber vorab für sich zu prüfen, welche Aufgaben ihr Tagesgeschäft bestimmen. Die Fellowship-Programme eignen sich besonders für Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis, die überwiegend inhaltlich arbeiten und daher inhaltliche Expertise benötigen. Das Programm eignet sich nicht für Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis, die überwiegend mit Personal-, IT- oder Prozessmanagement befasst sind. Es handelt sich bei den Fellowship-Programmen nicht um eine Personal- oder Organisationsberatung oder ein Studium Generale. Es muss ein Nutzen für die entsendenden Organisationen erkennbar sein. 

Wir bitten alle Bewerberinnen und Bewerber ihre zeitlichen Ressourcen einzuschätzen. Die Vorbereitung und Teilnahme an den Fellowship-Programmen wird etwa sechs ganze Arbeitstage in Anspruch nehmen. Die Teilnahme an den Fellowship-Programmen ist als erster Schritt für die Rezeption wissenschaftlicher Expertise oder den Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gedacht. Wir bitten daher alle Bewerberinnen und Bewerber zu prüfen, ob sie in ihrem Tagesgeschäft grundsätzlich die zeitlichen Ressourcen vorhanden sind, um etwa Analysen zu lesen, an virtuellen oder Präsenzveranstaltungen teilzunehmen oder sich mit Forschenden in Hintergrundgesprächen oder anderen Kontexten auszutauschen.

Kontaktieren Sie uns bitte unter science-policy@uni-frankfurt.de, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie zur Zielgruppe des Programms gehören.

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An wen richtet sich das transnationale Fellowship ? Wie funktioniert das transnationale Fellowship ?

Das transnationale Fellowship richtet sich an Mitarbeitende in EU-Institutionen und internationalen Organisationen. Interessierte Bewerberinnen und Bewerber können die entsprechenden Optionen auf dem Bewerbungsformular ankreuzen. 

Die Rhein-Main-Universitäten entwickeln zur Zeit ein gemeinsames Fellowship-Programm für Mitarbeitende in EU-Institutionen und internationalen Organisationen in Kooperation mit der Universität Granada, der Lumière Universität Lyon 2, und dem BETA Technological Centre der Universität Vic/Zentrale Universität von Katalonien. Dieses transnationale Fellowship erlaubt es Fellows der 2024/2025 Kohorte, Gespräche mit Forschenden in Granada, Lyon oder Barcelona bzw. Vic zu führen. 

Da das transnationale Fellowship-Programm gerade entwickelt wird, können Fellows aus EU-Institutionen und internationalen Organisationen bis Anfang 2025 entscheiden, ob sie 2025 Gespräche an einer unserer Partnereinrichtungen oder erneut Gespräche an den Rhein-Main-Universitäten führen möchten.

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Wie viele Personen werden in die Fellowship-Programme aufgenommen? Existieren Beschränkungen für entsendende Organisationen? Wie kompetitiv sind die Programme? Sind Wiederbewerbungen möglich?

Insgesamt können jährlich etwa 20-30 Fellows in die Programme aufgenommen werden, die nur Gespräche im Rhein-Main-Gebiet führen möchten.

Organisationen mit

  • bis zu 1.000 Mitarbeitenden sollten nicht mehr als eine Bewerbung,
  • bis zu 2.000 Mitarbeitenden nicht mehr als zwei Bewerbungen und
  • über 2.000 Mitarbeitenden nicht mehr als drei Bewerbungen

einreichen. Sprechen Sie sich daher bitte mit Ihrer Personalabteilung ab, so dass Ihre Organisation ggf. eine Vorauswahl treffen kann.

Die Generaldirektionen der Europäischen Union und die verschiedenen Organisationen des UN-Systems („UN-Familie“) werden bei der Auswahl als eigenständige Organisationen betrachtet.

Wie kompetitiv sind die Programme? Die Zahl der Bewerbungen übersteigt regelmäßig die Zahl der verfügbaren Plätze. Wiederbewerbungen sind jedoch möglich. In der Vergangenheit wurden bereits Fellows nach Ihrer Wiederbewerbung für das folgende Jahr in das Programm aufgenommen.

Diese Beschränkungen gelten nicht für den transnationalen Fellowship-Track, der sich an Mitarbeitende aus EU-Institutionen und internationalen Organisationen richtet, und Gespräche an den Rhein-Main-Universitäten sowie an unseren Partneruniversitäten in Granada, Lyon und Vic vorsieht. 

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Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl? 

Auswahlkriterien:
Motivation: Es sollte überzeugend dargestellt werden, dass eine Teilnahme an den Fellowship-Programmen sowohl einen langfristigen Mehrwert für die berufliche Entwicklung der Bewerberinnen und Bewerber als auch die entsendenden Organisationen bringen wird. Die Formulierung (erster) Ideen für mögliche Folgeaktivitäten ist daher wichtig und fließt ebenfalls in die Bewertung ein.

Die Fellowship-Programme können daher als erster Schritt für einen langfristigen Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verstanden werden. Es werden präferiert Kandidatinnen und Kandidaten in das Programm aufgenommen, die ein Interesse an einem langfristigen Austausch mit den Forschenden haben.

Themeninteressen:
Die Themeninteressen müssen einen klaren Bezug zu den zentralen Arbeitsgebieten der jeweiligen Organisationen aufweisen (z.B. bei Umweltministerien Umweltthemen, bei Bildungsministerien Bildungsthemen, bei Wirtschaftsministerien Wirtschaftsthemen etc.). Die Themeninteressen der Fellows müssen mit entsprechender wissenschaftlicher Expertise im Rhein-Main-Gebiet bedient werden können. Je ähnlicher die Themeninteressen der Bewerberinnen und Bewerber, desto weniger Fellows können in die Programme aufgenommen werden, da wir sonst nicht sicherstellen können, dass für jeden Fellow genügend Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Verfügung stehen. Analog gilt, dass bei einer größeren Varianz der Themeninteressen auch mehr Fellows aufgenommen werden können.

Heterogene Zusammensetzung des Fellowship-Jahrgangs:
Es wird darauf geachtet, dass die Fellows aus unterschiedlichen Organisationen (Bundes- und Landeseinrichtungen, EU und internationale Organisationen, Medien und Nonprofit-Organisationen) kommen.

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Wie bewerbe ich mich für die Programme?

Alle Informationen finden Sie hier.

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Wie soll ich bei der Wahl der Themenschwerpunkte vorgehen?

Bitte geben Sie mindestens zwei und bis maximal sechs unterschiedliche Themenschwerpunkte an, die Sie besonders interessieren. Formulieren Sie bitte je Themenschwerpunkt mindestens fünf Unterthemen oder Unterfragen. Aus den Themeninteressen/Fragen muss ein Mehrwert für die entsendenden Organisationen ersichtlich sein. 

Über den Zeitraum der Fellowships sind je Fellow etwa 16 Gespräche mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geplant. Daher müssen die Themen so formuliert sein, dass sich zu den angegebenen Themeninteressen auch genügend Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler finden.

Bitte formulieren Sie die Themenschwerpunkte und Unterthemen/Unterfragen so, dass für die unterschiedlichen Themenschwerpunkte und Unterthemen/Unterfragen auch unterschiedliche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als mögliche Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner in Frage kommen. 

Beispiel:
1. Oberthema: Energieverbrauch in Deutschland
1.1 Mit welchen technischen Möglichkeiten lässt sich Energie in Gebäuden sparen? 
1.2 Wie kann im Straßenverkehr der Energieverbrauch gesenkt werden? 
1.3 Welche Auswirkungen haben Energiesteuern auf den Energieverbrauch bei Unternehmen? 
1.4 Wie kann energiesparendes Verhalten bei Kindern und gefördert werden? 
1.5 Welche Rolle spielt das Thema Energieverbrauch in Parteiprogrammen und Wahlkämpfen?

Bei einem solchen Fragekomplex können Forschenden aus verschiedenen akademischen Disziplinen (z.B. Architektur, Ingenieurswissenschaften, Ökonomie, Bildungswissenschaften, Politikwissenschaft) kontaktiert werden.

Bitte Unterfragen vermeiden, die sehr ähnlich sind und sich an eine einzige wissenschaftliche Disziplin richten.

Beispiel 
1. Wirksamkeit von Energiesteuern
1.1 Welche Vorteile haben Energiesteuern?
1.2 Welche Nachteile haben Energiesteuern?
1.3 Welche Auswirkungen haben Energiesteuern auf Unternehmen?
1.4 Welche Auswirkungen haben Energiesteuern auf Verbraucher?
1.5 Wie lassen sich Energiesteuern verbessern?

Bei solchen Fragekomplexen ist die Anzahl der möglichen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner sehr eingeschränkt, da sich die Expertise in nur einer akademischen Disziplin (in diesem Fall die Wirtschaftswissenschaften) konzentriert. Wenn dann ein weiteres Oberthema (z.B. Wirtschaftspolitik in Deutschland) sich ebenfalls auf die gleiche akademische Disziplin fokussiert, kann es sehr schwierig werden, genügend potenzielle Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner zu identifizieren. 

Wir verstehen, dass gerade in Fachreferaten das Interessen an spezialisierter Fachexpertise sehr hoch und Bewerberinnen und Bewerber nicht einschätzen können, ob sich genügend wissenschaftliche Expertise im Rhein-Main-Gebiet findet. Nutzen Sie daher gerne die Möglichkeit, uns vor der Bewerbung Ihre Themeninteressen zu schicken. Bei spezialisierten Themeninteressen können wir Ihnen zügig eine Rückmeldung bezüglich der Expertise im Rhein-Main-Gebiet geben. Hierzu können Sie sich gerne bis zum 28. März 2024 an Herrn Sandevski unter science-policy@uni-frankfurt.de oder +49 (0)69 798 12132 wenden.

Wir bitten um eine Nummerierung der Oberthemen und Unterfragen nach dem Prinzip 1.1., 1.2, 1.3 etc.

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Sind bestimmte Themengebiete oder Fächer besonders beliebt?

In den letzten Jahren waren folgende Themenschwerpunkte in den Bewerbungen besonders stark vertreten:

  • Politik in Deutschland und Europa und internationale Beziehungen (politische Parteien und politische Institutionen, Reformen und Umsetzung politischer Entscheidungen, Wahlen, Populismus, Migration, internationale Sicherheit).
  • Medien und Kommunikation (Rolle der Medien in Deutschland, Debatten um Fake News und Postfaktizität, Bedeutung sozialer Medien).
  • Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (Zukunft der Arbeit, Anwendungen und Potenziale künstlicher Intelligenz, Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft, Gesellschaft und Politik).
  • Wissenschaft und Bildung (Wissenschafts- und Hochschulpolitik, Fragen der Wissenschafts- und Hochschulgovernance (z.B. Forschungsförderung, Internationalisierung, Open Science, Technologietransfer, Bildungspolitik, Lernen an Schulen).
  • Personal- und Organisationsmanagement (Personalführung, Motivation in Organisationen).

Diese Themengebiete können natürlich in Bewerbungen angegeben werden. Bei der Auswahl der Fellows muss berücksichtigt werden, ob genügend wissenschaftliche Expertise vorhanden ist, um die Interessen der Fellows zu bedienen. Daher empfehlen wir potenziellen Fellows, nicht nur Fragen zu den oben genannten Themenschwerpunkten zu stellen. 

Expertinnen und Experten aus den Wirtschafts- und Politikwissenschaften, Soziologie und Publizistik / Kommunikationswissenschaften werden sehr stark nachgefragt. MINT-Fächer und Lebenswissenschaften waren in den Themeninteressen der bisherigen Fellowship-Jahrgänge stark unterrepräsentiert, obwohl diese Themengebiete an den Rhein-Main-Universitäten sehr gut vertreten sind. Bewerbungen von Führungskräften mit Interesse an MINT-Themen werden daher ausdrücklich begrüßt!

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Eignen sich bestimmte Themen nicht so gut für die Programme?

Die Wissenschaftseinrichtungen im Rhein-Main-Gebiet können ein nahezu vollständiges Fächerspektrum abdecken. 

Zu folgenden Themengebieten wird im Rhein-Main-Gebiet kaum geforscht:
  • Öffentliche Verwaltung insbesondere Verwaltungsreformen und Verwaltungsmodernisierung.
  • Ernährungswissenschaften. 

Daher raten wir von Fragen in diesen Themenbereichen ab.

Fragen aus dem Themenfeld Personal- und Organisationsmanagement bitte NUR formulieren, wenn Sie in Organisationen arbeiten, die zu diesen Themen Analysen, Empfehlungen, Strategien, Förderprogramme oder Gesetzesentwürfe erarbeiten und daher eine klare Policy-Dimension erkennbar ist (z.B. Arbeitsministerien, Gewerkschaften, OECD, ILO etc.). Dazu gehören Fragen zu den Themengebieten:

  • Leadership und Mitarbeitendenmotivation, Home Office
  • Prozess-, Wissens-, Finanz-, Akten- und IT-Management.

Solche Fragen müssen eine klare Policy-Dimension haben (z.B. „Welche Auswirkungen hat mangelnde Mitarbeitendenmotivation für die deutsche Wirtschaft?“) und sich von Fragen nach organisationsinternen Managementprozessen („Wie kann ich meine Mitarbeitenden motivieren?“) unterscheiden. Solche Fragen werden bei Bewerberinnen Bewerbern, die nicht in Arbeitsministerien, Gewerkschaften etc. tätig sind, NICHT berücksichtigt.

Hintergrund: Die Anzahl der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit diesen Themen beschäftigen, ist sehr begrenzt. Daher fragen wir die betreffenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nur für Fragen an, die eine Policy-Dimension haben.

Bewerberinnen und Bewerber, die Interesse an den Themen Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftspolitik haben, sollten berücksichtigen, dass zu diesen Themen im Rhein-Main-Gebiet kaum geforscht wird. Diese Themen können dennoch in der Bewerbung als Interessensgebiete angeführt werden. Zahlreiche Forschende haben über ihre Gremien- oder Gutachtertätigkeiten einen guten Überblick und Praxiserfahrung in den Bereichen Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftspolitik.

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Was ist bei der Formulierung meiner Themenschwerpunkte auf dem Bewerbungsformular zu beachten? Soll ich die Fragen eher allgemein oder eher spezialisiert formulieren? 

Es empfiehlt sich auch, die Themen möglichst allgemeiner zu formulieren, so dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen angesprochen werden können.

Beispiel: Der Themenschwerpunkt "Forschungstrends in der Altersmedizin" umfasst eine wissenschaftliche (Teil-)Disziplin mit einer überschaubaren Zahl an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Rhein-Main-Gebiet. Wird als Schwerpunkt dagegen "Entwicklungen in der Forschung zum Thema Altern" angegeben, können neben der Medizin auch Disziplinen wie die Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Jura, Biologie, Ingenieurswissenschaften, Psychologie oder Medienwissenschaften angesprochen werden. Im letzteren Fall können die Fellows dann aus einer Vielzahl potenzieller Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner wählen und so auch neue, wissenschaftliche Perspektiven auf ihre Themeninteressen kennenlernen.

Wenn Sie eine spezifische Ausgangsfrage haben, die sie besonders interessiert, empfiehlt es sich zu überlegen, welche weiteren Fragen/Themen mit ihrer Ausgangsfrage zusammenhängen.

Beispiel: Sie interessieren sich für die Frage, welche wärmedämmenden Materialien in den letzten Jahren entwickelt wurden, die für den Gebäudebau oder Gebäudesanierung eingesetzt werden können. Hier lassen sich weitere Fragen ableiten. Als Themenschwerpunkt lässt sich etwa das Thema „Energieverbrauch in Deutschland“ wählen. Die Formulierung des Themenschwerpunkts und der Unterfragen könnte folgendermaßen aussehen:

1. Oberthema: Energieverbrauch in Deutschland
1.1 Mit welchen technischen Möglichkeiten lässt sich Energie in Gebäuden sparen? 
1.2 Wie kann im Straßenverkehr der Energieverbrauch gesenkt werden? 
1.3 Welche Auswirkungen haben Energiesteuern auf den Energieverbrauch bei Unternehmen? 
1.4 Wie kann energiesparendes Verhalten bei Kindern und gefördert werden? 
1.5 Welche Rolle spielt das Thema Energieverbrauch in Parteiprogrammen und Wahlkämpfen?

Prüfen Sie bitte, ob sich Ihre Fragen auch allgemeiner formulieren lassen, so dass der Kreis der potenziellen Expertinnen und Experten erweitert werden kann. Überlegen Sie sich, ob etwa geographische, zeitliche oder thematische Einschränkungen weggelassen werden können.

Beispiel: „Umweltschutz in Frankfurt seit 2010“ ist ein sehr spezifisches Thema. Hier empfehlt es sich, das Thema offener zu formulieren, z.B. „Umweltschutz in Großstädten“. Dies hat den Vorteil, dass so der Kreis der potenziellen Expertinnen und Experten erweitert wird.

Wir bitten um eine Nummerierung der Oberthemen und Unterfragen.

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Kann ich nach Handlungsempfehlungen fragen? Wie gut kennen sich die Forschenden mit Policy-Fragen aus?

Es ist natürlich möglich, in den Gesprächen nach Handlungsempfehlungen zu fragen. Unsere Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Fellows in den Gesprächen nach Handlungsempfehlungen fragt.

Um möglichst viele Forschende erreichen zu können, empfehlen wir, die Fragen nicht aus der Perspektive Ihrer Organisationen zu formulieren.

Beispiel: Statt „Wie kann meine Organisation besser soziale Medien nutzen, um Jugendliche über das Thema Finanzprodukte zu informieren?“ besser eine allgemeinere Frage formulieren wie „Wie nutzen Jugendliche soziale Medien“ oder „Was sollten Jugendliche über Finanzprodukte wissen?“. Statt „Wie kann mein Ministerium gezielt den Einsatz von energieeffizienten Technologien in Unternehmen fördern?“ besser Fragen formulieren wie „Welche Faktoren erklären den Einsatz neuer (energieeffizienter) Technologien in Unternehmen? Wie kann der Einsatz energieeffizienter Technologien extern gefördert werden?“ 
Hintergrund: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern kennen nicht immer die spezifischen Handlungskontexte der Organisationen der Fellows und lehnen Gesprächsanfragen eher ab, wenn ihnen selbst Vorwissen zu den spezifischen Handlungskontexten der Organisationen fehlt. Daher besser die Fragen allgemeiner formulieren. Im Gespräch selbst können die Fellows natürlich die Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner über die Handlungskontexte ihrer Organisationen informieren und von allgemeinen Fragen zu spezifischen Fragen kommen.
Wir bitten auch die Fellows zu berücksichtigen, dass sich die Forschung an Universitäten meist deutlich von Analysen in Think Tanks und Beratungsunternehmen unterscheidet. Die Frage „Wie kann mein Ministerium/Behörde/Generaldirektion etc. etwas besser machen“ ist meist nicht der Ausgangspunkt von Forschungsvorhaben. Ebenso spielt die Tagesaktualität von Forschungsfragen in Universitäten eine andere Rolle als in Think Tanks oder Beratungsunternehmen. Sofern Forschende nicht bereits im Rahmen von Gremientätigkeiten oder Gutachten bereits in der Vergangenheit Handlungsempfehlungen formuliert haben, kann es sein, dass sie dies im Rahmen der Gespräche mit den Policy-Fellows erstmalig tun. 
Bei den an den Programmen  mitwirkenden Forschenden handelt es sich um eine sehr diverse Gruppe. Viele kennen die Arbeit und Policy-Herausforderungen von Ministerien, nachgeordneten Behörden oder der Europäischen Kommission über die Mitwirkung in wissenschaftlichen Gremien, der Teilnahme an Anhörungen oder Hintergrundgesprächen oder der Erstellung von Gutachten für die Praxis. Für viele Forschende bieten die Gespräche den ersten Kontakt zu Vertreterinnen und Vertretern aus dem Policy-Sektor. Entsprechend unterschiedlich ist das Wissen zu Policy-Fragen und Policy-Prozessen ausgeprägt.

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Muss ich einschlägiges Vorwissen haben, um mich mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auszutauschen? Wie bereite ich mich auf die Gespräche vor?

Es wird kein einschlägiges Vorwissen erwartet. Häufig sind die Gespräche der erste Kontakt zu verschiedenen akademischen Disziplinen. Im Vorfeld der Gespräche erhalten alle Fellows Kurzinformationen zu ihren Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern sowie eine Handreichung mit Tipps zur Vorbereitung auf die Gespräche. Alle Fellows sind gebeten, im Vorfeld der Gespräche die Webseiten der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner zu besuchen und sich einen Überblick zu deren Expertise zu verschaffen. Wir empfehlen dabei sich an drei Leitfragen zu orientieren: Welche Bezüge hat der/die Forschende zu meinen eigenen Themeninteressen? Welche Fragen habe ich an den Forschenden/die Forschende? Was kann mein Gesprächspartner/meine Gesprächspartnerin spannendes über meine Arbeit erfahren? Grundsätzlich empfehlen wir pro Gespräch eine Vorbereitungszeit von 30 Minuten einzuplanen, um sich in Ruhe die Webseiten der Forschenden anzuschauen. 

Wie kann ich mir die Gespräche mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vorstellen? Kann ich mir die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst aussuchen? 

Die Gespräche mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern finden in unterschiedlichen Konstellationen statt: Fellows können die Gespräche nutzen, um spezifische Fachfragen oder eher Grundsatzfragen zu Themen zu stellen, mit denen sie sich in ihrem Arbeitsalltag beschäftigen oder die Gespräche nutzen, um sich einen Überblick über neue Themengebiete zu verschaffen.

Sie können auch gerne in den Themen auch schon konkrete Institute, Forschungsprojekte oder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nennen, die für Sie interessant wären. Ebenso ist es möglich, sich über aktuelle Forschungstrends in bestimmten Fächergruppen (z.B. aktuelle Forschungstrends in den Lebenswissenschaften) oder Zukunftsentwicklungen (z.B. welche technologischen Entwicklungen sind in den nächsten 20 Jahren zu erwarten? Wie werden wir in 50 Jahren leben?) zu informieren.

Im Falle einer Aufnahme in die Programme werden Sie eine umfangreiche Liste mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erhalten, zu der Sie Präferenzen angeben könnten. Wichtig ist, dass die Themenschwerpunkte so formuliert sind, dass umfangreiche Listen mit mindestens 35 potenziellen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern erstellt werden können.

Die Geschäftsstelle des Programms hilft Ihnen gerne weiter, wenn Sie vorab prüfen möchten, ob sich zu Ihren Themeninteressen genügend wissenschaftliche Expertise im Rhein-Main-Gebiet findet. Wir können Ihnen dann schon eine erste Vorabeinschätzung geben, ob sich zu Ihren Themeninteressen genügend Expertise findet. Über die Aufnahme des Programms entscheidet der Lenkungsausschuss des Programms nach Eingang der vollständigen Bewerbungsunterlagen.

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Ich habe sehr spezifische Themeninteressen, zu denen nur sehr wenige Forschende im Rhein-Main-Gebiet Expertise haben. Kann ich dennoch Gespräche mit den Forschenden führen?

Wir können grundsätzlich außerhalb der Fellowship-Programme den Kontakt zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus der Praxis und Forschenden herstellen, sofern es sich um wenige Gespräche handelt. Diese können als Telefonate, in virtueller Form oder als persönliche Gespräche außerhalb der regulären Präsenzphasen des Programms stattfinden. Kontaktieren Sie uns diesbezüglich gerne unter science-policy@uni-frankfurt.de oder +49 (0)69 798-12132.

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Finden die Gespräche auch statt, wenn diese nicht in Präsenzform abgehalten werden können (z.B. bei Streiks)? Was geschieht, wenn ich Gespräche kurzfristig absagen muss? Kann ich außerhalb der regulären Präsenzphasen Gespräche führen?

Da jedes Gesprächsprogramm individuell zusammengestellt wird, hat jedes Fellowship  einen Wert von mehreren tausend Euro. Werden Gespräche ersatzlos abgesagt, ist der Schaden für die Rhein-Main-Universitäten entsprechend groß. Sollten wegen Streiks, Unwettern, Pandemien oder anderer nicht von den Universitäten verschuldeten Gründen Präsenzgespräche nicht stattfinden können, so finden diese in virtueller Form oder als Telefonate statt. 

Abgesehen von schwerwiegenden Gründen wie längere Krankheit werden bereits vereinbarte Gespräche nicht ersatzlos abgesagt. Sollten bereits vereinbarte Gespräche nicht von den Fellows nicht wahrgenommen werden, so werden diese in virtueller Form oder im Rahmen von persönlichen Gesprächen außerhalb der regulären Präsenzphasen nachgeholt.

Wenn Fellows wissen, dass sie nicht an den regulären Präsenzphasen teilnehmen können, können natürlich Gespräche auch zu anderen Zeitpunkten geführt werden. Ebenso können zusätzlich zu den Gesprächen im Rahmen der Präsenzphasen weitere Gespräche geführt werden. 

Sollten Fellows bereits vereinbarte Gespräche absagen und keine Ersatztermine wahrnehmen wollen, so werden von der entsendenden Organisation in Zukunft keine Bewerberinnen und Bewerber in die Programme aufgenommen.

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Können sich aus den Gesprächen Folgeaktivitäten ergeben? Können Folgeaktivitäten unterstützt werden? Was passiert nach den beiden Präsenzphasen?

Die Gespräche im Rahmen der Präsenzphasen sind als erster Schritt eines langfristigen Austauschs mit der Wissenschaft zu verstehen. In der Vergangenheit haben Fellows schon Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für Vorträge oder Workshops an ihre Ministerien eingeladen. In vielen Fällen sind Fellows mit ihren Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern in Kontakt geblieben und haben sich zu aktuellen Policy-Fragen ausgetauscht. Fellows haben ferner Kurzbeiträge für unsere Publikationsreihe beigesteuert und an Podiumdiskussionen und Workshops teilgenommen. Für Alumni-Fellows können natürlich auch weiterhin Gespräche mit Forschenden im Rhein-Main-Gebiet organisiert wreden.

Nach Ablauf der Fellowships werden Sie als Alumni der Rhein-Main-Universitäten auch weiterhin zu interessanten Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet, Berlin und Brüssel und virtuellen Veranstaltungen eingeladen werden. Die Teilnahme an Folgeveranstaltungen ist natürlich freiwillig. 

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Welchen Zeitaufwand sollte ich insgesamt einkalkulieren? Wann finden die Präsenzphasen im Rhein-Main-Gebiet statt?

Sie sollten an den beiden jeweils zwei- bis dreitägigen gemeinsamen Präsenzphasen im Herbst und Frühjahr teilnehmen. Die Daten für die Präsenzphasen im Herbst 2024 und Frühjahr 2025 werden in den nächsten Monaten bekannt gegeben. Sollte eine Teilnahme an den gemeinsamen Präsenzphasen nicht möglich sein, können auch Aufenthalte an den Rhein-Main-Universitäten auf Individualbasis organisiert werden.

Zu Beginn der Programme erhalten die Fellows eine umfangreiche Liste mit potenziellen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern im Rhein-Main-Gebiet, aus dieser dann Präferenzen gewählt werden können. Im Vorfeld der Gespräche erhalten die Fellows Informationen zu ihren Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die die Vorbereitung auf die Gespräche erleichtern. Wir empfehlen je Gespräch eine Vorbereitungszeit von 30 Minuten fest einzuplanen.

Die Fellows können natürlich auch außerhalb der Präsenzphasen Gespräche führen, an weiteren Veranstaltungen wie Workshops oder der Besichtigung von Forschungsprojekten teilnehmen oder Beiträge für unsere Publikationen beisteuern. 


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Wie hoch sind die Kosten für die Fellowship Programme?

Es entstehen Ihnen und Ihrem Arbeitgeber bis auf die Freistellung für das Programm und die Übernahme der Reisekosten sowie Kosten für Abendessen keine weiteren Kosten. Das Programm wird durch die Stiftung Mercator gefördert.

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Wer sind die Ausrichter der Programme? Wie werden die Programme finanziert? 

Die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Technische Universität Darmstadt bilden die strategische Allianz der RHEIN-MAIN-UNIVERSITÄTEN (RMU). Mit 100.000 Studierenden und 1.460 Professuren kooperieren sie eng in Forschung, Studium und Lehre. Als renommierte Forschungsuniversitäten gestalten sie Frankfurt-Rhein-Main als integrierte und global sichtbare Wissenschaftsregion. Die Fellowship-Programme werden von den Rhein-Main-Universitäten, einer Allianz der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Technischen Universität Darmstadt und der Johannes Gutenberg Universität Mainz, ausgerichtet, an denen sich zahlreiche weitere Wissenschaftseinrichtungen in der Region beteiligen. Die Programme sind frei von politischen und wirtschaftlichen Interessen.

Die Fellowship-Programme werden aus Mitteln der Rhein-Main-Universitäten, der Europäischen Kommission und der Stiftung Mercator finanziert. Die Stiftung Mercator ist eine private, unabhängige Stiftung, die für die Verbindung von wissenschaftlicher Expertise und praktischer Projekterfahrung steht. Als eine führende Stiftung in Deutschland ist sie sowohl national wie international tätig.

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Lerne ich im Rahmen der Programme auch die übrigen Fellows kennen? Ergeben sich Vernetzungsmöglichkeiten mit den anderen Fellows?

Im Rahmen der gemeinsamen Präsenzphasen ist ein Kennenlernen und Vernetzung mit den übrigen Fellows des jeweiligen Jahrgangs möglich. Im Rahmen der Präsenzphasen sind auch gemeinsame Mittag- und Abendessen geplant, sofern sich diese nicht mit den Gesprächsterminen mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern überschneiden. Der Austausch mit den Forschenden steht im Mittelpunkt der Programme. An den zeitlichen Verfügbarkeiten der Forschenden für Gesprächstermine richtet sich die Programmplanung aus. Daher sollte die primäre Motivation zur Teilnahme an den Programmen nicht im Austausch mit Fellows aus anderen Organisationen liegen.

Vernetzungsmöglichkeiten mit Alumni-Fellows bestehen grundsätzlich auch im Rahmen der Alumni-Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet, Berlin oder Brüssel. 

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gefördert von

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Mercator Science-Policy
Fellowship-Programm

Research Support
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Eschersheimer Landstr. 121
D-60322 Frankfurt/Main
IKB-Gebäude (Raum 1.380/1.410)

Postanschrift:
Theodor-W.-Adorno-Platz 1
D-60629 Frankfurt/Main

Telefon: +49 (0)69 798 12132 / 12135
Email: science-policy@uni-frankfurt.de