Strategische Leitsätze des Dekanats

Forschung

  1. Die Forschung ist durch die Freiheit des Forschenden bestimmt. Hierfür müssen ausreichend Mittel von der öffentlichen Hand bereit gestellt sein. Zusätzlich ist der Forschende gehalten, Drittmittel einzuwerben und Ergebnisse zu publizieren.
  2. Der Fachbereich hat sich darauf verständigt, definierte Schwerpunkte besonders zu fördern. Der Fachbereich unterstützt in gleicher Weise grundlagenorientierte Forschung, krankheitsorientierte Forschung, patientenorientierte Forschung und Versorgungsforschung.
  3. Der Fachbereich will durch die Bereitstellung günstiger Bedingungen und Anreize herausragende Forschende anwerben, motivieren und halten. Hierzu gehören auch innovative Finanzierungsmodelle zur Optimierung der Forschungsbedingungen.
  4. Der Fachbereich evaluiert die Forschungsleistungen seiner Einrichtungen jährlich; die Ergebnisse werden fachbereichsöffentlich bekannt gemacht und dienen als Grundlage für die leistungsorientierte Mittelverteilung.
  5. Die Forschenden haben die Aufgabe, ihre Ergebnisse auch den Studierenden in angemessener Form vorzustellen.
  6. Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat der Fachbereich eine strukturierte Promotionsförderung für die Studierenden eingeführt, die weiter ausgebaut werden wird.

Lehre

  1. Grundlage für Lehre und Ausbildung sind der ethische und gesellschaftliche Anspruch des Arzt- bzw. des Zahnarztberufs. Diese werden präzisiert in den Approbationsordnungen für Ärzte und Zahnärzte: Ziel der ärztlichen bzw. zahnärztlichen Ausbildung sind die wissenschaftlich und praktisch in der Medizin ausgebildeten Ärzte und Zahnärzte, die zur eigenverantwortlichen und selbständigen Berufsausübung, zur Weiterbildung und zu ständiger Fortbildung befähigt sind.
  2. An diesem Ausbildungsziel orientiert sich das Frankfurter Lehrkonzept, diesem Ausbildungsziel fühlen sich alle Lehrenden und Lernenden verpflichtet.
  3. Die Lehrenden haben die Aufgabe, auch aus ihren Forschungsergebnissen zu den Ausbildungszielen passende Aspekte in angemessener Weise vorzustellen.
  4. Der Fachbereich will durch die Bereitstellung günstiger personeller, materieller und räumlicher Bedingungen und Anreize hervorragende Lehrende gewinnen, motivieren und halten. Hierzu gehören auch innovative Fördermodelle zur Optimierung der Lehre.
  5. Das Handeln in der Lehre soll an nachvollziehbaren Kriterien gemessen und evaluiert werden. Hierzu evaluiert der Fachbereich Medizin jährlich unter Einbindung der Studierenden, Lehrenden und Forschenden und stellt die Ergebnisse fachbereichsöffentlich zur Verfügung. Die Ergebnisse der Evaluation dienen als Grundlage für die leistungsorientierte Mittelverteilung.
  6. Es wird ein System von Anreizen für Lehrende und Lernende entwickelt, in dem die erkennbar Besten belohnt werden.

Dekanat

  1. Das Dekanat ist die zentrale Serviceeinrichtung des Fachbereichs Medizin mit dem Auftrag, die Grundlagen und Voraussetzungen für bestmögliche Lehre und Forschung zu schaffen. Aufgaben des Dekanats sind Aufbau und Pflege einer akademisch-universitären Kultur, die Steuerung und Überwachung von Prozessen, das Erkennen von Problemen und die Initiierung und Begleitung von Verbesserungen.
  2. Der Fachbereichsvorstand legt die Managementziele für das Dekanat fest. Die Organisation ist an diesen Zielen auszurichten. Alle Ziele werden regelmäßig auf Zielerreichung geprüft.
  3. Eine wesentliche Führungsaufgabe ist die Personalentwicklung (vorausschauende Personalplanung und entsprechende Qualifizierung).
  4. Jede/Jeder Mitarbeiter(in) hat ein Jahresziel, an dem sie/er gemessen wird. Hierzu gehört auch die regelmäßige Fortbildung.
  5. Jede/Jeder Mitarbeiter(in) ist gehalten, die von ihr/ihm gesteuerten Prozesse kontinuierlich zu verbessern. Alle Prozessveränderungen sind mit der/dem Vorgesetzten abzustimmen und zu dokumentieren.
  6. Das Dekanat entwickelt ein Qualitätsmanagementsystem; dies bedeutet, dass u.a. für alle wesentlichen Funktionen dokumentierte Standardprozesse vorliegen; dazu gehört eine klare Stellvertreterregelung, die kommuniziert und bei Änderungen (z.B. Ausscheiden der Person) angepasst wird.