Hochschulforen Third Mission


Hochschulforen zu den Themen- und Arbeitsfeldern der Third Mission öffnen den Strategieprozess Third Mission für die universitäre und allgemeine Öffentlichkeit. Während der Veranstaltungen begutachten die Teilnehmer die bisherigen Ergebnisse des Strategieprozesses aus einem spezifischen thematischen Blickwinkel und entwickeln diese weiter.

Damit sind die Foren Teil eines universitätsweiten Diskussionsprozesses zur Third Mission der Goethe-Universität, der auch die Bürgerschaft und Partnereinrichtungen einbezieht. Partizipative Diskussionsformate sollen den Teilnehmern ermöglichen,  konkret an der Entwicklung des Third-Mission-Konzepts mitzuarbeiten und so eine möglichst breite Akzeptanz der Zielvorgaben zu schaffen.

Vergangene Veranstaltungen

17. Januar 2020 - Wissenschaftliche Weiterbildung zwischen Potenzialentwicklung, Arbeitsplatzsicherung und Karrieremotor

Personalentwicklung und die Sicherung des Fachkräftebedarfs – dies sind nur zwei Schlagworte zur Skizzierung der Herausforderungen, vor die die Akteure des Bildungssystems durch die demografische Entwicklung und die fortschreitende Digitalisierung gestellt werden. In diesem Kontext kommt der Weiterbildung als Teil des lebenslangen Lernens eine Schlüsselrolle zu. Hier sind auch die Hochschulen als Anbieter gefragt.

Wie können die Hochschulen den an sie gestellten Anforderungen gerecht werden? Wo liegen für sie die Chancen, wo die Hürden? Welches Potenzial birgt die wissenschaftliche Weiterbildung für Hochschulen?

Diesen und weiteren Themen widmet sich das vierte Third-Mission-Forum der Goethe-Universität in Frankfurt, welches am 17. Januar 2020 von 9 bis 14 Uhr in der Lobby des PA-Gebäudes auf dem Campus Westend stattfindet. Dabei kommen Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu Wort.

Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.

20. Februar 2018 - Gut unterstützt? Hochschulforum zu Innovation und Gründungen

Im Rahmen des Transfer-Audit-Prozesses werden mit dem 3. Hochschulforum die Themen Innovation und Gründungen in den Fokus gerückt. Neben dem Status Quo geht es dabei um den Blick in die Zukunft. Das Transfer-Audit zielt nämlich auf die universitätsweite Fortentwicklung von Konzepten für die Kooperation mit externen Partnerinnen und Partnern ab und bildet die Grundlage für den Strategieprozess Third Mission.

Zu den Referenten gehören diesmal Dr. Martin Raditsch, Geschäftsführer der Innovectis, einer Tochterfirma der Goethe-Universität, die Forschende hinsichtlich von Patenten, Lizenzen, Vermarktung und Ausgründungen unterstützt. Thomas Doppelberger von Fraunhofer Ventures wird über Verwertungs- und Ausgründungsstategien aus außeruniversitärer Perspektiven sprechen. Prof. Andreas Hackethal, Dr. Katharina Braun und Dr. Sebastian Schäfer stellen den Ausgründungsservice der Goethe-Universität Unibator vor sowie das TechQuartier für die FinTech-Branche im Rhein-Main-Gebiet.

Höhepunkt der Veranstaltung ist die Podiumsdiskussion „Gründungs- und Innovationskultur in Deutschland – Welche Beiträge können und sollen Universitäten liefern?“, an der Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, teilnehmen wird sowie der Unternehmer Stefan Quandt, Unipräsidentin Prof. Birgitta Wolff, Lukas Frank (Enactus Universität Frankfurt e.V.) sowie der Unternehmer und Alumnus Yi Shi aus China. Moderiert wird die Diskussion von Uni-Vizepräsident Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz.

Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.

8. Dezember 2016 - Gut vernetzt? Hochschulforum zur Alumni-Arbeit der Goethe-Universität

Mit dem Forum „Gut vernetzt? Hochschulforum zur Alumni-Arbeit der Goethe-Universität“ will die Goethe-Universität im Rahmen des Transfer-Audit-Prozesses das Thema Alumni-Arbeit als zentrales Querschnittsthema innerhalb und außerhalb der Goethe-Universität stärken und weiterentwickeln.

Zur Teilnahme am Forum werden internationale Gäste eingeladen; sie werden die Alumni-Arbeit der Alumni Vereinigung an der ETH Zürich sowie das AbsolventInnen-Netzwerk alumni Uni Graz vorstellen und mit anderen Teilnehmern des Forums über die Zukunft der Alumni-Arbeit an der Goethe-Universität diskutieren.

Den Alumni-Verantwortlichen der Goethe-Universität wird des Weiteren eine freie Diskussionsplattform angeboten, um sich zu vernetzen und an einem gemeinsamen zukunftsorientierten Austausch mit allen Alumni-Einrichtungen sowie weiteren universitären Multiplikatoren und Entscheidungsträgern teilzunehmen.

Das Programm als Download finden Sie hier (PDF).

7. Juli 2016 - „Gut beraten? Kooperationen zwischen Universität und Politik“

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Das erste gesamtuniversitäre Hochschulforum Third Mission zum Kooperationsfeld Politik/Policy-Sektor fand am 7. Juli 2016 am Campus Westend der Goethe-Universität statt. Im Rahmen von partizipativen Diskussionsformaten, an denen wichtige Exponenten der universitären Kooperation mit dem Policy-Sektor (z.B. die beiden „Weisen“ Wirtschaft und Gesundheit), Vertreter kooperierender Einrichtungen (z.B. der hessische Europastaatssekretär Weinmeister) sowie interne Akteure sowie Interessierte teilnahmen, wurde über für das Feld zentrale Fragen wie Bedeutung, Chancen, Legitimität und Grenzen wissenschaftlicher Politikberatung und förderliche und hemmende Bedingungen bei der praktischen Umsetzung der Kooperationen diskutiert.

Das Themenfeld Kooperationen zwischen Universität und Politik wurde im Rahmen des Hochschulforums weit verstanden. Gemeinsam mit entsprechenden im jeweiligen Feld aktiven Wissenschaftlern wurden Politikberatungsmandate ebenso thematisiert wie wissenschaftliche Analysen und Auftragsforschung, Forschungsprojekte oder die Simulation politischer Prozesse in der Lehre.

Zentrale Diskussionspunkte waren das Selbstverständnis der Goethe-Universität als mit gesellschaftlichen Teilsystemen kooperierende Wissenschaftseinrichtung und der Gestaltungsspielraum der Hochschulmitglieder auf dem Feld der Third Mission. Konsens konnte in Bezug auf die Notwendigkeit, Transparenz zu fördern, klare Regeln aufzustellen und Eigenverantwortung zu garantieren, gefunden werden. Erträge für Forschung und Lehre, deren Freiheit unangetastet bleibt, sollen für eine Wissenschaftseinrichtung bei allen kooperativen Aktivitäten selbstverständlich sein. Dies gilt sowohl für die Ausgestaltung der Beziehungen mit Kooperationspartnern als auch im Umgang mit der Öffentlichkeit und für Rolle der Hochschulmitglieder.

Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier [PDF].