Sprachentdecker

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Alltagsintegrierte Sprachförderung in Kindergarten und Grundschule

Ein Projekt für Frankfurt in Kooperation mit BHF-BANK-Stiftung und Goethe-Universität

Die Projektpartner

BHF-Bank-Stiftung: Frau Scherer

Goethe-Universität: Frau Prof. Dr. Diemut Kucharz

Evaluation: Frau Christina Graf

Amt für multikulturelle Angelegenheiten: Frau Winkler-Hesse; Herr von Ungern-Sternberg

Staatliches Schulamt: N.N.

Fach-Beratung: Frau Hybner-Kauß

Pressemitteilung 


Standorte: Kitas und Grundschulen in Frankfurt-Höchst, Innenstadt, - Griesheim und -Sossenheim.

MA-Studierende der Erziehungswissenschaft unterstützen die Fachkräfte im Rahmen eines Praxisprojekt

Laufzeit
1. Projektphase: 2016-2019
2. Projektphase: 2019-2022


Förderung durch die BHF Bank Stiftung und die Stadt Frankfurt, Amt für multikulturelle Angelegenheiten


Kurzdarstellung

Projektziel:
Verbesserung des sprachlichen bzw. des sprachförderlichen Inputs (durch Fortbildung, Coaching und Beratung)
  • durch bewusstes sprachförderndes Handeln der Pädagoginnen in verschiedenen Settings:
    • im Alltag für alle Kinder
    • auf der Grundlage von Sprachstandsdiagnostik 
  • durch sprachanregende Impulse (Stimulierungstechniken)
  • durch sprachfördernde Anreicherungen (Modellierungstechniken)
  • durch individuell angepasste Sprachförderung (Förderplanung) 

Konzeptvorstellung und Begründung


Durchgängige Sprachförderung vom Kindergarten in die Grundschule...

  • ...weil eine einjährige Förderung vor Schulbeginn zu kurz ist.
  • ...weil die wesentlichen Sprachkompetenzen bei vielen Kindern, insbesondere DAZ-Kindern, noch nicht mit 6 Jahren erworben sind.
  • ...weil die Fähigkeit zur Umgangskommunikation nicht ausreicht, um der Unterrichtssprache zu folgen.

Begleitet durch intensive und professionelle Fortbildungen...

  • ...weil Sprachförderung eine anspruchsvolle und komplexe Aufgabe ist, die viel Wissen und Kompetenzen erfordert.

Unterstützt durch Coaching...

  • ...weil es schwierig ist, das Gelernte in den Alltag zu übertragen.
  • ...weil man sich selbst nicht immer gut beobachten kann und nicht alle wichtigen Punkte bemerkt.

Gemeinsam für Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen...

  • ...weil sie sich beim Übergang über Kinder und deren Entwicklung(sstand) sowie ihre Arbeit mit dem Kind austauschen müssen.

Für alle Kinder im Kindergarten- bzw. Unterrichtsalltag...

  • ...weil die Förderung nicht zeitlich befristet ist.
  • ...weil alle Kinder einbezogen werden.
  • ...weil Kinder auch voneinander lernen.
  • ...weil weniger zusätzliche Ressourcen erforderlich sind.

Konzept-Bausteine

  • Status-Quo-Analyse mit Bedarfserhebung
  • Fortbildungen zu 5 Themenfeldern (alle 4-6 Wochen):

-  Spracherwerb und Zweitspracherwerb
-  Alltagsförderung und Sprachfördertechniken
-  Diagnostik und Förderplanung
-  Elternarbeit und Mehrsprachigkeit

  • Coaching-Termine für jede Erzieherin und Grundschullehrerin:

-  Hospitation
-  Beratung
-  Vereinbarung nächster Schritte

  • Unterstützung durch Studierende, 4-6h/Woche für 6-9 Monate

  • Begleitende Evaluation der ersten Projektphase

-  Sprachentwicklung der Kinder
-  Entwicklung der Sprachförderkompetenz bei den pädagogischen Fachkräften und den Grundschullehrkräften

 

Abschlussbericht