Studierende begleiten Flüchtlinge in der Kriegkstraße

Das Projekt "Studierende begleiten Flüchtlinge in der Kriegkstraße" wird bereits seit dem Förderjahr 2014/15 von Stipendiatengruppen durchgeführt. in diesem Projekt wird eine Flüchtlingseinrichtung in Frankfurt unterstützt, die von einer Aufnahme- nach und nach zu einer Dauereinrichtung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge umstrukturiert wird.

Um den 15 Jugendlichen, die hier bis zu ihrer Verselbstständigung ein zu Hause gefunden haben, ein bisschen Abwechslung zu bieten, unternimmt jeden Sonntag ein Betreuer des Hauses mit ihnen einen Ausflug. Dabei kann die Hilfe der Stipendiat*innen gut gebraucht werden; denn während es zum Beispiel kein Problem ist, die männlichen Jugendlichen alleine zum Bowling zu begleiten, ist es für einen einzelnen Betreuer schwierig, mit der ganzen Gruppe Schlittschuhlaufen zu gehen – keiner der Jugendlichen stand bisher jemals auf Schlittschuhen. Trotzdem ist gerade das etwas, von dem sie mehrmals geäußert haben, dass sie es gerne einmal ausprobieren würden. Und das können die Stipendiat*innen durch ihre Unterstützung möglich machen. So begleiten sie einerseits (immer mit mindestens 2-3, bei größeren Unternehmungen aber auch mit 10 Stipendiat*innen oder mehr) die wöchentlichen Sonntagsausflüge. Andererseits organisieren sie einige größere Ausflüge selbst: beispielsweise ein Grillfest oder den Besuch in einem Klettergarten.

Neben dieser Begleitung und teilweise Organisation der Ausflüge bieten die Stipendiat*innen einmal wöchentlich eine zweistündige Hausaufgabenbetreuung an. Hier geht es darum, die Flüchtlinge in schulischen Belangen zu unterstützen, aber auch, gemeinsam mit ihnen ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen.