Risikomanagement

Die Goethe Universität führt seit 2012 schrittweise ein universitätsweites Risikomanagementsystem ein.

Ziel des Risikomanagements ist es Risiken frühzeitig zu erkennen, dauerhaft zu steuern und angemessen zu überwachen.

Ein Risiko bezeichnet das Ausmaß, in dem die Erreichung der (strategischen, operativen, rechnungslegungsbezogenen und auf Vorgaben und Gesetze bezogenen) Ziele der GU gefährdet sind.

Es ist ausdrücklich nicht das Ziel, alle potenziellen Risiken ganz zu vermeiden, sondern systematisch und kontrolliert damit umzugehen und dadurch ein bewusstes Eingehen von Risiken zu ermöglichen. In diesem Verständnis bedeutet Risikomanagement bei der Goethe-Universität gleichzeitig auch Chancenmanagement und -verwertung als integraler Bestandteil aller betrieblichen Steuerungs- und Überwachungsprozesse.


Risikopolitische Grundsätze

  • Die Risikostrategie wird auf die Universitätsstrategie abgestimmt bzw. muss mit dieser konsistent sein, da durch sie vorgegeben wird, wie stark die unternehmerischen Aktivitäten mit Risiken behaftet sind.
  • Risikomanagement wird in den laufenden Universitätsprozess integriert.
  • Das Management der Risiken erfolgt in erster Linie durch die (Verwaltungs-)Bereiche und Fachbereiche, die vor Ort operativ tätig sind.
  • Der Risikomanagementprozess soll sicherstellen, dass wesentliche Risiken identifiziert, kontinuierlich überwacht und auf ein akzeptables Maß reduziert werden.
  • Eine aktive und offene Kommunikation der Risiken ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Risikomanagementsystems.
  • Alle Mitarbeiter der Universität, insbesondere die Führungskräfte, sind aufgefordert sich in ihrem Aufgabenbereich aktiv am Risikomanagement zu beteiligen.

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Ziele des Risikomanagements

  • Unterstützung der strategischen Entscheidungen durch eine erhöhte Transparenz.
  • Frühzeitige Erkennung bestands- und entwicklungsgefährdender Risiken, damit die Universitätsleitung noch geeignete Gegenmaßnahmen einleiten kann.
  • Universitätsweite Vergleichbarkeit der Risiken durch die einheitliche Bewertung.
  • Gezielte Risikosteuerung unter Berücksichtigung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses.

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Risikomanagementprozess

Risiken müssen systematisch erfasst, bewertet, gesteuert und überwacht werden. Dafür ist folgender Regelprozess etabliert. 

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Bewertung der Risiken

Die Bewertung eines Risikos ergibt sich durch die Kombination der jeweiligen Eintrittswahrscheinlichkeit und der potenziellen Schadenshöhe und lässt sich anhand einer Risikomatrix darstellen (siehe Abbildung 6). Bei „roten“ Risiken mit potentiell katastrophalen Folgen besteht umgehender Handlungsbedarf oder es muss ein sehr enges Monitoring erfolgen. Eine Mitteilung an die Universitätsleitung ist zwingend erforderlich. „Orange“ Risiken mit als hoch eingeschätzten Folgen erfordern einen kurzfristigen Handlungsbedarf und ein enges Monitoring des Risikos. „Gelbe“ Risiken mit als mittel eingeschätzten Folgen erfordern einen mittelfristigen Handlungsbedarf oder ein regelmäßiges Monitoring. Bei „grünen“ Risiken mit geringen Folgen besteht kein Handlungsbedarf. Die Risiken sind lediglich einer regelmäßigen Überprüfung hinsichtlich ihrer Risikobeurteilung zu unterziehen.

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Infothek

Die Infothek des Risikomanagements erreichen Sie nur innerhalb des Uninetzes.

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