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Publikationen (Stand Juli 2023)

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Barbara Cassin: Die Unübersetzbaren

  • Barbara Cassin: Die Unübersetzbaren. Drei Essays, turia+kant, Wien 2023. Übersetzt und supplementiert von Ingo Ebener, Spencer Hawkins, Judith Kasper, Larissa Krampert, Theresa Mayer, Christoph Roeber, Jonathan Schmidt-Dominé, Jana Wilhelm.

Dieser Band präsentiert drei Texte von Barbara Cassin, in denen den Grenzen des Übersetzens nachgegangen wird. Das Übersetzen stößt immer wieder auf bestimmte Probleme, die sich mit Recherchen und Anstrengungen mehr oder weniger befriedigend lösen lassen. Hier geht es aber um prinzipielle Probleme und konkrete Beispiele, die Grenzen der Vermittelbarkeit aufzeigen.

Einfach gesagt: »Die Unübersetzbaren«, das ist die plurale Gesamtheit dessen, »was man nicht aufhört, (nicht) zu übersetzen«. Ausgehend von dieser paradoxen Setzung schreibt Barbara Cassin eine Übersetzungstheorie, die jede Form nationalontologischer Sakralisierung von Unübersetzbarkeit listig umschifft und zugleich der gegenwärtigen Tendenz, die Kultursprachen durch ein vereinheitlichendes und verflachendes globish zu ersetzen, mutig trotzt. Die Unübersetzbaren sind ein leidenschaftliches Plädoyer für eine immer wieder neu vorzunehmende »Komplizierung des Universellen«. In ihrer Schreib- und Übersetzungspraxis zeigt Cassin unterschiedliche Strategien dafür auf. Ausgangspunkte sind Babel, die Odyssee, die sophistische Philosophie, Schleiermacher, Humboldt, Lacan und Derrida. Nicht zuletzt wird für Cassin das Geflüchtetenlager in Calais zum aktuellen Prüfstein der Gegenwart und Zukunft der Geisteswissenschaften.

Der vorliegende Band versammelt drei ihrer Essays, Grundlagentexte der Übersetzungstheorie, Dokumente eines genuin politischen Denkens der Alterität, der Sprache und der Begegnung, einer unaufhörlichen, auch genussvollen Arbeit am Sprachmaterial. Ergänzt werden diese Essays durch eine Quellensammlung, die längere Abschnitte wichtiger Texte enthält, auf die sich Cassin bezieht. Zu guter Letzt umfasst der Band eine Reihe von Supplementen, die anhand von zentralen Begriffe und Formulierungen den Übersetzungsprozess reflektieren und weiterführen.

Monographien

Der traumatisierte Raum. Insistenz, Inschrift, Montage bei Freud, Levi, Kertész, Sebald und Dante Trauma e nostalgia. Per una lettura del concetto di Heimat Sprachen des Vergessens. Proust, Perec und Barthes zwischen Verlust und Eingedenken

  • Der traumatisierte Raum. Insistenz, Inschrift, Montage bei Freud, Levi, Kertész, Sebald und Dante, de Gruyter, Berlin (Reihe mimesis) 2016 (286 S.).

Mit dem Konzept des traumatisierten Raums wird gezeigt, wie die Geschichte der Zerstörung, die das Europa des 20. Jahrhunderts durchzieht, nicht mehr als zeitliche Abfolge, sondern als räumliche Zersprengung gedacht werden muss. Der psychoanalytisch zugespitzte Trauma-Begriff, der durch eine Relektüre von Freuds diesbezüglich entscheidenden Schriften gewonnen wird, ermöglicht es, herkömmliche Raumvorstellungen auf eine andere Topologie hin zu öffnen, mit der das Europa als reale und zugleich phantasmatische KZ-Landschaft in den Blick rückt. Levi, Kertész und Sebald wissen etwas davon, insofern ihre Texte, jenseits ihres dokumentarischen Werts, zu einer grundsätzlichen Verunsicherung der Repräsentationen des Raums der Vernichtung beitragen. Wenn in ihnen die Trope des Inferno eine Rolle spielt, so wird damit nicht mehr auf eine vermeintlich stabile Weltordnung verwiesen, die durch Dantes Commedia garantiert wäre. Vielmehr wirft die insistente Wiederkehr des Inferno in den Zeugenschaften über das Lager die Frage auf, wie es um das Wirken des Traumatischen in Dantes Raumordnung selbst bestellt ist.

  • Trauma e nostalgia. Per una lettura del concetto di Heimat, Marietti, Milano 2010 (199 S.). 2. Auflage: 2022.

Was ist aus dem aus dem 19. Jahrhundert überkommenen Konzept der Heimat im 20. Jahrhundert geworden? Ausgehend vom Intérieur bei Benjamin, über Scheerbarts Glashaus und die Wohnvorstellungen des Bauhaus führt die Untersuchung zur kritischen Untersuchung der Ideologie des Großraums in den Schriften von Carl Schmitt. Es wird gezeigt, wie der Heimatbegriff mit dem Großraum verschmolzen zur Heimatfront gerät und zugleich immer schon den Ausnahmeraum des Lagers in sich einschließt. Im Namen der Heimat hat nicht nur die irreparable Zerstörung des Raumes stattgefunden, in dem wir leben, sondern ist auch das psychische Vermögen, sich einem geschützten Ort zugehörig zu fühlen, für immer verletzt worden. Nicht zuletzt deshalb zeichnet sich in zahlreichen Schriften von Überlebenden eine traumatische Bindung an das Lager ab, das mit der Vorstellung von Heimat plötzlich zusammenfällt. Anhand ausgewählter Texte von drei Dichtern – Hölderlin, Ingeborg Bachmann und Paul Celan – wird schließlich ein Weg skizziert, mit poetischen Mitteln das Imaginäre der Heimat noch einmal anders zu durchqueren und die darin implizierten Vorstellungen von territorialer Verortung, Aneignung und Ausschluss des Anderen konsequent verabschieden.

  • Sprachen des Vergessens. Proust, Perec und Barthes zwischen Verlust und Eingedenken, Fink, München 2003 (314 S.). [Rezensiert von Andrea Birk, in Lendemains 119/120, 2005; Barbara Kuhn, in Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 2/2006].

Das Vergessen meint nicht einfach einen Betriebsunfall des Gedächtnisses, sondern den perspektivischen Fluchtpunkt, in dessen Sog immer schon derjenige steht, der sich erinnert und der über Erinnerung reflektiert. Als Phänomen lässt sich das Vergessen nicht begreifen und es entzieht sich jedem Versuch direkter Thematisierung. Eben dieser Dynamik zu entsprechen, ist die große Herausforderung dieses Beitrag zur kultur- und literaturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung. Die textnah gestalteten erzähltheoretischen Überlegungen vollziehen sich stets vor dem Horizont der ethischen Frage, wie wir - erinnernd vergessend oder vergessend erinnernd - dem Anderen Gerechtigkeit zukommen lassen können. Die drei untersuchten Texte - Marcel Prousts Recherche, Georges Perecs W ou le souvenir d'enfance und Roland Barthes' La chambre claire - werden in eine Konstellation gesetzt, in der sie sich gegenseitig beleuchten. Dabei scheinen gerade im Verlust, im schlechthin Unerinnerbaren blitzlichtartig Formen des wahren Eingedenkens auf.

Herausgeberschaften

RISS #98 Antisemitismus asemantisch RISS #96 Szenen des Sexuellen RISS #97 un RISS #96 Szenen des Sexuellen RISS #95 Bioanalysen II RISS #92 Bioanalysen I RISS #92 Psychiatrie. Was erreicht die Psychoanalyse? RISS #91 Trans RISS #90 Zeitgemäßes über Leben und Tod: Flirt RISS #89 Übertragung RISS #88 Fröhliche Wissenschaft

Reihe RISS+

RISS+ François Regnault Unser Objekt a RISS+ Kunst des Entkummerns. Ein Florilegium von Barbara Cassin mit Kommentaren RISS+ „… möglicherweise ein Symptom“. Ein Gespräch mit Peter Widmer über die Freiheit der Psychoanalyse

RISS+ Pier Paolo Passolini: Thalassa RISS+ Viktor Mazin: Die Akte Tiflis. Zur Geschichte des Unbewussten (in) der Sowjetunion RISS+ Psychiatrie. „An die Psychiater“. Dokumentation eines Vortrags von Jacques Lacan in der Pariser Klinik Sainte-Anne vom 10. November 1967 nebst einigen Kommentaren
RISS+ TRANS. Jacques Lacan: Michel H. – Eine Krankenvorstellung

Weitere Herausgeberschaften

  • Barbara Cassin, Die Unübersetzbaren. Drei Essays, turia+kant, Wien 2023.
  • mit Andrea Renker und Fabien Vitali (Hg.), Dante Alighieri – 1 Sonett, 30 Übersetzungen, turia+kant, Wien 2021.
  • mit Cornelia Wild (Hg.), Rom rückwärts. Europäische Übertragungsschicksale, Fink, München 2015 (252 S.). [Rezensiert von Uwe Walter in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.2.2016]
  • mit Ottmar Ette (Hg.), Unfälle der Sprache. Literarische und philologische Erkundungen der Katastrophe, turia+kant, Wien 2014 (270 S.).
  • mit Enrica Manfredotti (Hg.), Perdonare, le tragedie mancate, Marietti, Milano 2007 (203 S.).
  • Übersetzung aus dem Französischen und Herausgabe mit einem Nachwort: Barbara Cassin, Alain Badiou, Es gibt keinen Geschlechtsverkehr. Zwei Lacan-Lektüren, diaphanes, Berlin-Zürich 2012 (125 S.).
  • Übersetzung aus dem Französischen und Herausgabe mit einem Nachwort: Jean-Luc Nancy, Es gibt – Geschlechtsverkehr, diaphanes, Berlin-Zürich 2012 (92 S.).
  • Herausgabe auf Italienisch mit einem Nachwort: Ingeborg Bachmann, Verrà un giorno. Conversazioni romane, Marietti, Milano 2009 (102 S.).
  • mit Katja Schubert (Hg.), Poetiken der Freundschaft. Un chassé-croisé franco-allemand. Dossier in Etudes comparées sur la France (Winter 2017).
  • mit Jörg Dünne und Gesine Hindemith (Hg.), Catastrophe & Spectacle. Variations of a Conceptual Relation from the 17th to the 21st Century, neofelis, Berlin 2018.
  • mit Karl-Josef Pazzini, Marcus Coelen und Mai Wegener (Hg.), Fröhliche Wissenschaft. RISS: Zeitschrift für Psychoanalyse, Nr. 88 (2018).

Interview

  • „Der traumatisierte Raum oder Geschichte als Phantasma“, in: lointain. Zeitschrift für Philosophie. Bd. 3: Geschichtszeichen, Frankfurt a. M. 2022, S. 73–81.

Wissenschaftliche Artikel

2023

  • „Sprachwunden, Verdachtshermeneutik, semantische Fallen – eine lose Sammlung“, in: RISS Zeitschrift für Psychoanalyse, 98 (2023), S. 124–143.

2022

  • „Revolt as a Study of Precision: Sobibor, October 14, 1943, 4 p.m. (2001)“, in: Michael G. Levine und Jared Stark (Hg.): Claude Lanzmann after Shoah. Yale French Studies 141, 2022, S. 41-58.

2021

  • „Des tours de vautours: La traversée d’un phantasme chez Sarah Kofman“, in: Ginette Michaud, Isabelle Ullern (Hg.): Sarah Kofman: Philosopher autrement, Paris, Harmattan 2021, S. 265–276.
  • „Was tun mit Homophonie? Übersetzung unter falschen Freunden“, in: Wolfgang Hottner (Hg.): Übersetzungstheoriegeschichte, Stuttgart, Metzler 2021.
  • „Äolsharfe“, in: Johannes Ungelenk und Hanna Sohns (Hg.): Berühren Lesen, Berlin, August 2021, S. 20–27.
  • (mit Theresa Mayer und Jonathan Schmidt-Dominé) „Suppléments traductifs au Dictionnaire des intraduisibles de Barbara Cassin“, in: Franziska Humphreys (Hg.), Penser la traduction, Éditions de la Maison des sciences de l’homme, Paris, Éditions de la Maison des sciences de l’homme 2021, S. 145–168.
  • „Ferenczis Kata-strophen“, in: Bioanalyse I, RISS 94, textem, Hamburg 2021, S. 67–80.
  • „Psychoanalyse“, in: Jan Gerstner, Jakob Heller, Christian Schmitt (Hg.), Handbuch Idylle. Traditionen – Verfahren – Theorien, Metzler, Stuttgart (eingereicht) (peer-reviewed).
  • „Dada Dante. Zu Mandelstams Annäherungen an die Commedia“, in: Christine Ott (Hg.), Deutsches Dante-Jahrbuch, Band 96, Berlin, New York, de Gruyter 2021, S. 123–132.
  • „‚Griffe‘. Kofman über E.T.A. Hoffmann“, in: Andrea Allerkamp, Sarah Schmidt (Hg.), Handbuch Literatur & Philosophie, Berlin, New York, de Gruyter 2021, S. 448–452.
  • „Filosofà, o della parola inclinata in psicoanalisi“, in: Federico Leoni (Hg.), Il dispositivo del divano in psicanalisi, Milano, Orthotes 2021, S. 89–100.
  • „Traum und Erwachen. Primo Levis unmögliche Heimkehr“, in: Almanach der Europäischen Janusz Korczak Akademie, München 2021, S. 159-176.

2020

  • „Abwehr und Erreichbarkeit. ‚Psychiatrie‘ als Heimsuchung“, in: Psychiatrie. Was erreicht die Psychoanalyse?, RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse, 92 (2020), S. 121–136.
  • (mit Karl-Josef Pazzini) „‚Danke für Ihren Machtmissbrauch‘. Zu ‚12 jours‘ von Raymond Depardon (Dt. 12 Tage), Frankreich (2018)“, in: Psychiatrie. Was erreicht die Psychoanalyse?, RISS Zeitschrift für Psychoanalyse, 92 (2020), S. 103–116.
  • „Mallarmés favnetisches Spiel mit Pan und Syrinx“, in: Melanie Möller (Hg.): Gegen/Gewalt/Schreiben. De-Konstruktionen von Geschlechts- und Rollenbildern in der Ovid-Rezeption, Berlin, New York, de Gruyter 2020, S. 139–157.
  • „The Persistance of the Witness: Claude Lanzmann’s The Last of the Unjust“, in: Critical Inquiry 46, no. 2 (Winter 2020), S. 381-400 (verfasst gemeinsam mit Michael G. Levine). (peer-reviewed)
  • „Halbwelt“, in: Thomas Erthel, Robert Stockhammer (Hg.): Welt-Komposita. Ein Lexikon, Paderborn (Fink) 2020, S. 95-99.

2019

  • „Erosionen. Zu den Arbeiten von Rolando Deval“, in: Zeitgemäßes über Leben und Tod: Flirt, RISS Zeitschrift für Psychoanalyse, 90 (2019), S. 132-139.
  • „Wir Melancholiker. Kommentierung von Freuds ‚Zeitgemäßes über Krieg und Tod‘“, in: Zeitgemäßes über Leben und Tod: Flirt, RISS Zeitschrift für Psychoanalyse, 90 (2019), S. 23-26.
  • „Philologie träumen. Über Witz, Zufall und trouvaille“, in: Jörg Dünne, Kurt Hahn, Lars Schneider (Hg.): Lectiones difficiliores - Vom Ethos der Lektüre. Tübingen (Narr) 2019, S. 163-170.
  • „Von der Verdrängung zum Genießen. Zu Lacans Umschriften des Verhältnisses zwischen tötendem Buchstaben und lebendigem Geist“, in: Achim Geisenhanslüke (Hg.): Buchstäblichkeit. Theorie, Geschichte, Übersetzung, Bielefeld (transcript) 2019, S. 71-88.
  • „Antonio Gramsci: Gefängnishefte“, in: Cordula Reichart (Hg.): Italienische Texte zur politischen Theorie von Dante bis Agamben, München (Utz) 2019, S. 279-288 (unter Mitarbeit von Stefanie Gorzolka, Stefan Leicht und Jonathan Schmidt-Dominé)

2018

  • „Mimique. Zu Derridas Theatralisierung der Rede und seiner diakritischen Arbeit am Wort“, in: Olivia Ebert,  Eva Holling, Nikolaus Müller-Schöll,  Philipp Schulte, Bernhard Siebert, Gerald Siegmund (Hg.): Theater als Kritik. Theorie, Geschichte und Praktiken der Ent-Unterwerfung, Bielefeld (transcript) 2018, S. 483-492.
  • „Aufrichtig und kritiklos und ohne bestimmte Absicht. Liquides und Widerständiges bei Freud“, in: Annika Haas, Jonas Hock, Anna Leyrer, Johannes Ungelenk (Hg.), Widerständige Theorie. Kritisches Lesen und Schreiben, Berlin (Neofelis) 2018, S. 41-50.
  • „Trugbilder der Liebe. Zu Georges Neveux‘ Juliette ou la clé des songes“, in: Sven Thorsten Kilian/Lars Klauke/Cordula Wöbbeking/Sabine Zangenfeind (Hg.): Kaleidoskop Literatur. Zur Ästhetik literarischer Texte von Dante bis zur Gegenwart. Festschrift für Cornelia Klettke zum 60. Geburtstag, Berlin (Frank und Timme) 2018, S. 563-572.
  • „Augenweide. Catastrophe, Spectacle and Linguistic Accidents in Claude Lanzmanns’s Shoah“, in: Jörg Dünne, Gesine Hindemith, Judith Kasper (Hg.): Catastrophe & Spectacle. Variations of a Conceptual Relation from the 17th to the 21st Century, Berlin (neofelis), S. 158-167.
  • „Nomi – Denis Diderot, Edmé-François Mallet“, in: Gianluca Solla, Leonardo Piasere (Hg.): I filosofi e gli zingari, Canterano (Aracne editrice) 2018, S. 93-100.
  • „Accidents of Translation. Catastrophe and Spectacle in Lanzmann’s Shoah“, in: Jörg Dünne, Gesine Hindemith, Judith Kasper (Hg.), Catastrophe & Spectacle, neofelis, Berlin 2018, S. 158-169.
  • „Nomi: Denis Diderot Edmé-François Mallet“, in: Leonardo Piasere, Gianluca Solla (Hg.), I filosofi e gli zingari, aracne, Roma 2018, S. 93-100.
  • „Müßiggang. Über Not und Lust und die inkommensurable Windstille der Seele“, in: Zeitschrift für Psychoanalyse, Nr. 89 (2018), S. 25-38.

2017

  • „Zwischen den Sprachen. Philologie und Philoxenie“, in: Lendemains 2017 (166/167), S. 90-96.
  • „La Bibliothèque nationale et le camp. La narration d’un espace traumatisé chez Sebald“, in: Céline Trautmann-Waller (Hg.), Espace du récit, récit de l’espace en contexte germanique. Sondernummer der online-Zeitschrift Cahiers de narratologie https://narratologie.revues.org/7675.
  • „Aufmerksam für die Reste. Gesten der Nachlese in Film, Psychoanalyse, Kulturtheorie und Dichtung“, in: Luisa Banki, Michael Scheffel (Hg.), Lektüren. Positionen zeitgenössischer Philologie, Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2017, S. 45-58.
  • „Vertere. Werther und seine anderen Folgen in Leopardis Dichtung“, in: Cornelia Klettke, Sebastian Neumeister (Hg.), Giacomo Leopardi. Dichtung als inszenierte Selbsttäuschung in der Krise des Bewusstseins, Frank & Timme, Berlin 2017, S. 165-182.
  • (mit Katja Schubert) „Apostrophe – Konflikt – Dialog: Poetiken der Freundschaft. Un chassé-croisé franco-allemand“, in: Lendemains – Etudes comparées sur la France, 166/167 (2017), S. 85-89.
  • „Zwischen den Sprachen. Philologie und Philoxenie“, in: Lendemains – Etudes comparées sur la France, 166/167 (2017), S. 90-96.

2016

  • „Atemnot. Der „Victory Day“ in Primo Levis Atempause“, in: Alexandra Klei, Katrin Stoll, Annika Wienert (Hg.), Der 8. Mai im europäischen Gedächtnis, neofelis, Berlin 2016, S. 31-43.
  • „Trauma, la lettera e il gioco del rocchetto“, in: Federico Leoni, Riccardo Panattoni (Hg.), Transfert, Amore, Trauma, Orthotes, Nocera 2016, S. 113-130.
  • Zögernde Schritte. Überlegungen zu einer Ethik der Versrede ausgehend von Valérys Les pas, in: Albrecht Buschmann u.a. (Hg.), Literatur leben. Festschrift für Ottmar Ette, Vervuert, Frankfurt a. M. 2016, S. 435-444.
  • „Was nach dem Sammeln bleibt. Zum Status des Kopierens in Flauberts Bouvard et Pécuchet“, in: Sarah Schmidt (Hg.), Sprachen des Sammelns. Literatur als Medium und Reflexionsform des Sammelns, Fink, München 2016, S. 647-657.
  • „Vom Ausscheren und Einsammeln der Buchstaben. Saussures Anagramm-Studien und Freuds Fehlleistungen“, in: Sarah Schmidt (Hg.), Sprachen des Sammelns. Literatur als Medium und Reflexionsform des Sammelns, Fink, München 2016, S. 163-179.
  • mit Susanne Komfort-Hein: „Die ‚Unterseite’ der Sammlung. Zur Einleitung“, in Sarah Schmidt (Hg.), Sprachen des Sammelns. Literatur als Medium und Reflexionsform des Sammelns, Fink, München 2016, S. 499-506.
  • La copie – genèse de l’image absolue dans Bouvard et Pécuchet, in: Flaubert – Revue critique et génétique, Numéro 15 „Le mot, l’image, le rêve“ (2016). Online-Publikation: http://flaubert.revues.org/2515

2015

  • „Jeter / Balancer. Roland Barthes’ autobiographisches Projekt und die Geburt des Lesers aus der Rippe“, in: Lendemains, Bd. 40, Nr. 158/159 (2015), S. 25-35.
  • (mit Cornelia Wild) „Einleitung. Roms Tropen. Referenz, Gramma, Affekt“, in: Judith Kasper, Cornelia Wild (Hg.), Rom rückwärts. Europäische Übertragungsschicksale, Fink, München 2015, S. 11-17.
  • „Verstörung (Sigmund Freud)“, in: Judith Kasper, Cornelia Wild (Hg.), Rom rückwärts. Europäische Übertragungsschicksale, Fink, München 2015, S. 237-244.
  • „Od wydarzenia katastrofy do kata/stroficznego czytania. Poezja Baudelaire’a w relacji Semprúna L’écriture ou la vie” [Vom Ereignis der Katastrophe zum kata/strophischen Lesen. Baudelaires Dichtung in Sempruns Bericht über Buchenwald L’écriture ou la vie], in: Po Zagladzie. Narracje postkatastroficzne w literaturze polskie, S. 275-308.
  • „‚Schwindelerregende Türme. Übertragen und Übersetzen in Dekonstruktion und Psychoanalyse“, in: Albrecht Buschmann (Hg.), Gutes Übersetzen. Neue Perspektiven für Theorie und Praxis des Literaturübersetzens, de Gruyter, Berlin 2015, S. 109-118.

2014

  • „In Strophen von Katastrophen zeugen. Über Dichtung und Zeugenschaft bei Primo Levi“, in: Claudia Nickel und Alexandra Ortiz Wallner (Hg.), Möglichkeiten und Grenzen von Zeugenschaft in den romanischen Literaturen, Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2014, S. 169-180.
  • „Sprechen unter der Bedingung konstanter Abweichung. Aphasie und Fehlleistung in der Recherche“, in: Marc Föcking (Hg.), Proust und die Medizin, Insel-Verlag, Frankfurt am Main 2014, S. 172-188.
  • „Für eine Philologie der Kata/strophe“, in: Ottmar Ette, Judith Kasper (Hg.), Unfälle der Sprache. Literarische und philologische Erkundungen der Katastrophe, turia+kant, Wien 2014, S. 7-20.
  • „Katastrophisches Lesen. Baudelaire in Buchenwald“, in: Ottmar Ette, Judith Kasper (Hg.), Unfälle der Sprache. Literarische und philologische Erkundungen der Katastrophe, turia+kant, Wien 2014, S. 117-130.
  • „Fort-da. Le trauma, le jeu et la littérature“, in: Silke Segler-Messner, Isabella von Treskow (Hg.), Génocide, enfance et adolescence dans la littérature, le dessin et au cinéma, Peter Lang, Frankfurt a. M., Berlin, Bern 2014, S. 315-328.

2013

  • „Proust-Montagen. Kleben und Schneiden von Gefertigtem und Unfertigem in der Recherche“, in: Sophie Bertho, Thomas Klinkert (Hg.), Proust in der Konstellation der Moderne, Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2013, S. 225-240.

2012

  • Austerlitz de W. G. Sebald. Une vue poétologique sur l’histoire des camps“, in: European Review of History. Revue Européenne d’histoire, Special Issue: W. G. Sebald, the Writing of History, Volume 19, Number 3, June 2012, S. 367-376 (peer reviewed).
  • „Schwindel der Übersetzung“, Nachwort zu: Alain Badiou/Barbara Cassin, Es gibt keinen Geschlechtsverkehr. Zwei Lacan-Lektüren, diaphanes, Berlin-Zürich 2012, S. 121-125.
  • „Das Geschlechtliche schreiben“, Nachwort zu: Jean-Luc Nancy, Es gibt – Geschlechtsverkehr, diaphanes, Berlin-Zürich 2012, S. 85-92.
  • „Idyllen. Von Blanchot und Kofman zu Loridan-Ivens und Kertész“, in: Ottmar Ette (Hg.), Wissensformen und Wissensnormen des Zusammenlebens. Literatur – Kultur – Geschichte – Medien, de Gruyter, Berlin 2012, S. 142-153 (peer reviewed).
  • „Angesichts des Verlusts fast nichts. Über Roland Barthes’ Journal de deuil“, in: Angela Oster, Karin Peters (Hg.), Jenseits der Zeichen. Roland Barthes und die Widerspenstigkeit des Realen, Fink-Verlag, München, Paderborn 2012, S. 231-244.

2011

  • „Echi dal vuoto. Tempo e spazio della scrittura dal manicomio“, in: Riccardo Panattoni (Hg.), Parole e immagini dal manicomio, Bruno Mondadori, Milano 2011, S. 299-310.
  • „Die Bibliothèque Nationale de France und das Phantasma eines Lagers“, in: Alexandra Klei, Katrin Stoll und Annika Wienert (Hg.), Die Transformation der Orte. Annäherung an die nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager, transcript, Bielefeld 2011, S. 101-118.

2009

  • „Scrittura, rappresentazione, transfert. Come si può leggere le cartelle cliniche“, in: Riccardo Panattoni (Hg.), Lo sguardo medico. Le cartelle cliniche del S. Lazzaro a Reggio Emilia (1877-1907), Bruno Mondadori, Milano 2009, S. 98-110.
  • „Ewiger Tag – ewige Nacht. Die Profanierung des Lichts“, in: Sarah Schmidt, Massimo Madonna, Roberto de Luca (Hg.), Cercando la luce – Licht suchen. Ein künstlerisches Projekt für Blinde und Sehende, Bern 2009 (in Blindenschrift).
  • „La Boemia in Italia. La mappa poetica di Ingeborg Bachmann“, Nachwort zur italienischen Ausgabe von Ingeborg Bachmann, Verrà un giorno. Conversazioni romane, Marietti, Milano 2009, S. 93-100.

2008

  • „L’espace traumatisé“, in: Peter Kuon (Hg.), Trauma et texte, Peter Lang, Frankfurt a. M., Berlin, Bern 2008, S. 59-68.

2007

  • „Il perdono delle lacrime“, in: Judith Kasper, Enrica Manfredotti (Hg.), Perdonare, le tragedie mancate. Con 11 polaroid di Patrizio Esposito, Marietti, Milano 2007, S. 77-89.
  • „Postscriptum per Alexander Kluge, Heidegger in Crimea“, in: Judith Kasper, Enrica Manfredotti (Hg.), Perdonare, le tragedie mancate. Con 11 polaroid di Patrizio Esposito, Marietti, Milano 2007, S. 153-154.
  • „Segnavia“ (gemeinsam mit Enrica Manfredotti), in: Judith Kasper, Enrica Manfredotti (Hg.), Perdonare, le tragedie mancate. Con 11 polaroid di Patrizio Esposito, Marietti, Milano 2007, S. 7-8.
  • „L’infrangersi del corpo sulla lettera“ (mit Anne Durand), in: Teologia politica 3 (Martiri), Marietti, Milano 2007, S. 105-116.
  • „Sapere la follia. Le cartelle cliniche del S. Lazzaro a Reggio Emilia“, ausl.re.it/biblioteca/html/pdf/J%20_kasper_sapere_la_follia.pdf

2006

  • „Intertextualitäten als Gedächtniskonstellationen im Zeichen der Vernichtung. Überlegungen zu W. G. Sebalds Die Ausgewanderten“, in: Barbara Beßlich, Katharina Grätz, Olaf Hildebrand (Hg.),Wende des Erinnerns? Geschichtskonstruktionen in der deutschen Literatur nach 1989, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2006, S. 87-98.
  • „„La queue et l’art de comparer“. Spaltungen und Metamorphosen in Piotr Rawicz’ Roman Le sang du ciel“, in: Silke Segler-Messner, Monika Neuhofer, Peter Kuon (Hg.), Vom Zeugnis zur Fiktion. Repräsentation von Lagerwirklichkeit und Shoah in der französischen Literatur nach 1945, Peter Lang, Frankfurt a. M., Berlin, Bern 2006, S. 85-96.
  • „Luogo di confine. Walter Benjamin a Portbou“, in: Riccardo Panattoni, Gianluca Solla (Hg.), L’ospitalità, l’infrangersi, Marietti, Milano 2006, S. 100-105.
  • „Il fuoco delle immagini“, in: Riccardo Panattoni (Hg.), La cenere delle immagini. Spazi della memoria, luoghi della perdita, Marietti, Genova-Milano 2006, S. 58-103.
  • „„Meine Ortschaften“. Ein Schreibatelier zum Thema Heimat und Fremde im deutsch- italienischen Kontext. Überlegungen und Materialien“, in: Andrea Birk (Hg.), Komm ein bisschen mit nach Italien ... Interkulturelle Erfahrungen und Vermittlungsformen in Literatur, Sprache und Unterricht, Clueb, Bologna 2006, S. 123-138.

2005

  • „Saussurréaliste ou l'histoire du cheval“, in: Irmtraud Behr, Peter Henninger (Hg.), A travers champs. Etudes pluridisciplinaires allemandes. Mélanges pour Nicole Fernandez-Bravo, L’Harmattan, Paris 2005, S. 203-212.
  • „Schweigsame Redlichkeit. Rousseaus Contrat social oder: was noch zu tun bleibt“, in: Michael Einfalt, Ursula Erzgräber, Ottmar Ette, Franziska Sick (Hg.), Intellektuelle Redlichkeit. Intégrité intellectuelle. Festschrift für Joseph Jurt, Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2005, S. 146-158.
  • „Georges Perecs W ou le souvenir d’enfance – Trauma, Körper, Zeugenschaft“, in: Joseph Jurt (Hg.), Die Literatur und die Erinnerung an die Shoah, Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs- Universität, Freiburg 2005, S. 69-80.
  • „Per una filosofia dello spazio politico. A proposito di Sphären di Peter Sloterdijk“, in: Filosofia politica 3/2005, S. 171-179.

2004

  • „Die Suche nach der verlorenen Stimme. Zu Adriana Cavarero: A più voci“, in: Die Philosophin, 29/2004, S. 108-116.
  • „Lo spazio senz’ombra“, in: Kai-Uwe Schulte-Buhnert, Specie di spazio, Ausstellungskatalog, Comune di Reggio Emilia 2004, S. 9-13.

2003

  • „Im Buch stabt das Trauma. Verschränkungen zwischen Freud und Perec“, in: Nikolaus Müller- Schöll (Hg.), Eine fundamentale Kategorie der Zeiterfahrung. Anspruch und Aporien, transcript, Bielefeld 2003, S. 253-268.
  • „Un enigma: il dissolvimento del sopravvissuto. Massa e potere e alcuni lupi di mare“, in: Gianluca Solla (Hg.), Il potere della vita, Marietti, Milano 2003, S. 79-96.
  • „L’inter-dit du nom propre. Odradek, Strohmian, Walter“, in: Nicole Fernandez-Bravo (Hg.), Lire entre les lignes. L’implicite et le non-dit, P. U. F., Paris 2003, S. 234-246.
  • „Das Rezensionswesen im Wandel – Autonomie und Heteronomie der Literaturkritik im Spiegel der Rezeption der französischen Literatur durch das deutsche Feuilleton“, in: Giulia Eggeling, Silke Segler-Meßner (Hg.), Europäische Verlage und romanische Gegenwartsliteraturen. Profile, Tendenzen, Strategien, Gunter Narr, Tübingen 2003, S. 239-251.

2002

  • „Das Vergessen bei Proust. Zu einigen Aporien der Erinnerung in der Recherche“, in: Proustiana 21, Insel-Verlag, Frankfurt a.M., Leipzig 2002, S. 85-106.

2001

  • „Derridas Trauerreden - der Andere, das Unmögliche“, in: Wolfgang Eßbach (Hg.), wir/ihr/sie - Identität und Alterität in Theorie und Methode, Ergon, Würzburg 2000, S. 199-212.

Beiträge in Handbüchern und Lexika

  • Sarah Kofman, E.T.A. Hoffmann und die Psychoanalyse. Beitrag für das Handbuch Literatur und Philosophie, hg. von Andrea Allerkamp und Sarah Schmidt, de Gruyter, Berlin 2018. (in Arbeit)
  • „Trauma und Affektabspaltung in der Holocaust-Literatur. Primo Levi, Georges Perec und W. G. Sebald“, in: Martin von Koppenfels, Cornelia Zumbusch (Hg.), Handbuch Literatur und Emotionen, de Gruyter, Berlin 2016, S. 496-511.
  • „Das Lager – Raum der Ausnahme (Primo Levi und Alexander Solschenizyn)“, in: Jörg Dünne, Andreas Mahler (Hg.), Handbuch Literatur und Raum, de Gruyter, Berlin 2015, S. 488-496.
  • „Sammelband“ (mit Cornelia Wild), in: Tillmann Severin u.a. (Hg.), Bologna-Bestiarium, diaphanes, Berlin-Zürich 2013, S. 279-282.
  • „Claude Lanzmann: Shoah“, in: Joachim Umlauf, Nicole Colin, Ulrich Pfeil, Corine Defrance (Hg.), Lexikon der deutsch-französischen Kulturbeziehungen nach 1945, Gunter Narr Verlag Tübingen 2013, S. 461-462.
  • „Edmond Jabès“, in: Heinz-Ludwig Arnold (Hg.), Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur, 10/1999.

Rezensionen

  • Sabine Mainberger/ Neil Stewart (Hg.): À la recherche de La Recherche. Les notes de Joseph Czapski sur Proust au camp de Griazowietz, 1940-41 / Józef Czapskis Notate zu Proust im Gefangenenlager Grjazovec, 1940-41, Lausanne (Les Éditions Noir sur Blanc 2016), rezensiert in: Zeitschrift für französische Sprache und Literatur (ZfSL), Band 127, September 2017, Heft 1-2, S. 152-156.
  • Robert Kelly, Die Sprache von Eden, in: RISS 89, S. 177-183.
  • Jahrbuch der Psychoanalyse. Fall und Form. Zur Ästhetik der Falldarstellung, in: RISS 89, S. 184-187
  • Moret-Jankus, Pauline: Race et imaginaire biologique chez Proust, in: Romanische Forschungen (März 2018), S. 125-127.
  • „Unheimliche Nachbilder der Katastrophe“, Rezension von Thomas Klinkert, Günter Oesterle (Hg.), Katastrophe und Gedächtnis, de Gruyter, Berlin 2014 in: Romanische Studien 3/2016, S. 483-491.
  • Franco Sepe, Fabrizia Ramondino. Rimemorazione e viaggio, Liguori, Napoli 2010, in: Zeitschrift für italienische Sprache und Literatur, 67, Mai 2012, S. 144-146.
  • Béatrice Jongy und Annette Keilhauer (Hg.), Transmission/héritage dans l’écriture contemporaine de soi, Clermont-Ferrand, Presses Universitaires Blaise Pascal, 2009, in: Zeitschrift für französische Sprache und Literatur, Band 122, Heft 2 (2012), S. 201-202.
  • Ottmar Ette, Überlebenswissen. Die Aufgabe der Philologie, Kadmos-Verlag, Berlin 2004, in: Lendemains 119/120 (2005), S. 277-280.
  • Roberto Esposito, Immunitas, Einaudi, Torino 2002, in: Teologia politica, 1 (Teologie estreme?), hg. von Riccardo Panattoni, Gianluca Solla, Marietti, Milano 2004, S. 197-200.
  • Jürgen Brokoff, Joachim Jacob (Hg.), Apokalypse und Erinnerung in der deutsch-jüdischen Kultur des frühen 20. Jahrhunderts, Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 2002, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Juli 2003.
  • Katja Schubert, Notwendige Umwege. Voies de traverse obligées. Gedächtnis und Zeugenschaft in Texten jüdischer Autorinnen in Deutschland und Frankreich nach Auschwitz, Georg Olms, Hildesheim, Zürich, New York 2001, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Mai 2002.
  • Wolfgang Asholt (Hg.), Intertextualität und Subversivität. Studien zur Romanliteratur der achtziger Jahre in Frankreich, Heidelberg 1994, in: CIRAC Forum, 7/1995, S. 33-36.

Übersetzungen (Auswahl)

  • Pier Paolo Pasolini, Thalassa. Ein Paulusbrief, in: RISS+, Hamburg 2021 (übersetzt zusammen mit Fabien Vitali, Manuskript eingereicht, erscheint Herbst 2021)
  • Jacques Lacan, „An die Psychiater“, in: RISS+, Hamburg 2020 (deutsche, gekürzte und kommentierte Ausgabe von Jacques Lacan, Conférence sur la psychanalyse et la formation du psychiatre à Ste Anne 1967) (übersetzt zusammen mit Alexandre Wullschleger)
  • Übersetzung aus dem Französischen und Herausgabe mit einem Nachwort: Barbara Cassin, Alain Badiou, Es gibt keinen Geschlechtsverkehr. Zwei Lacan-Lektüren, diaphanes, Berlin-Zürich 2012 (125 S.).
  • Übersetzung aus dem Französischen und Herausgabe mit einem Nachwort: Jean-Luc Nancy, Es gibt – Geschlechtsverkehr, diaphanes, Berlin-Zürich 2012 (92 S.).
  • Kurt Schwitters, Auswahl an Essays und Gedichten, aus dem Deutschen und Englischen ins Italienische, mit Gianluca Solla, in: Riga 29, 2009, Ausgabe über Kurt Schwitters, S. 21-58.
  • Riccardo Panattoni, Ekklesia und Eschaton. Der Römerbrief und die Politische Theologie, Wilhelm Fink Verlag, Paderborn 2006 (159 S.) (aus dem Italienischen).
  • Giorgio Agamben, Die Struktur der messianischen Zeit, in: Nikolaus Müller-Schöll, Saskia Reither (Hg.), Zur Erfahrung von Zeit, Raum, Text und Kunst, Edition Argus, Schliengen 2005, S. 172-182 (aus dem Italienischen).
  • Jean Jourdheuil, „Heiner Müllers Hamletmaschine“, in: Hans-Thies Lehmann (Hg.), Heiner- Müller-Handbuch, Metzler, Stuttgart 2004 (aus dem Französischen).
  • Jean Jourdheuil, „Heiner Müllers Germania 3 - Gespenster am toten Mann“, in: Hans-Thies Lehmann (Hg.), Heiner-Müller-Handbuch, Metzler, Stuttgart 2004 (aus dem Französischen).
  • Gianluca Solla, „Alles, was der Fall ist. Das Ereignis des Messias und der Messias des Ereignisses“, in: Nikolaus Müller-Schöll (Hg.), Eine fundamentale Kategorie der Zeiterfahrung. Anspruch und Aporien, Transcript-Verlag, Bielefeld 2003, S. 48-62 (aus dem Italienischen).
  • Gianluca Solla, „Sprich als letzter. Zeugenschaft - Ersetzung – Stellvertretung“, in: Marianne Schuller, Elisabeth Strowick (Hg.), Singularitäten. Literatur - Wissenschaft - Verantwortung, Rombach, Freiburg 2001, S. 95-110 (aus dem Italienischen).