Zur Person

Judith Kasper studierte in Nizza, Göttingen und Freiburg Germanistik und Romanistik und promovierte 2001 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit einer Arbeit über Sprachen des Vergessens. Proust, Perec und Barthes zwischen Verlust und Eingedenken. Von 1999 bis 2002 war sie DAAD-Lektorin an der Universität Paris X-Nanterre; von 2002 bis 2003 Lektorin an der Universität Bologna. Von 2004 bis 2007 war sie Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Universität Verona und promovierte dort im Fach Philosophie mit der Arbeit Trauma e nostalgia. Per una lettura del concetto di Heimat. 2015 wurde sie mit der Arbeit Der traumatisierte Raum. Insistenz, Inschrift, Montage bei Freud, Levi, Kertész, Sebald und Dante an der Universität Potsdam habilitiert. Von 2009-2018 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Arbeitsschwerpunkte: Literaturtheorie und Ästhetik; Trauma-Theorien und Holocaust-Studies; Philologie und Psychoanalyse; Lyriktheorie.