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Okt 29 2014
13:21

Beim 5. Frankfurter Philosophischen Buchsymposion geht es um Michael Hampes Kritik der Philosophie

Die Lehren der Philosophie

FRANKFURT. Das 5. Frankfurter Philosophische Buchsymposion findet am 27. und 28. November am Institut für Philosophie der Goethe-Universität statt. Gegenstand des Symposions ist das Buch Die Lehren der Philosophie des an der ETH Zürich lehrenden Philosophen Michael Hampe. Hampes Buch beinhaltet eine weitreichende Kritik eines Großteils der gegenwärtigen akademischen Philosophie. Seine zentrale These lautet, dass Philosophie – wenn sie eine Rolle in unserer Lebenswirklichkeit spielen soll – nicht als eine Wissenschaft begriffen und betrieben werden sollte, sondern als eine Praxis der kritischen Reflexion auf die eigene Lebensform. Hampe zieht daraus die methodische Konsequenz, dass sich das Philosophieren primär nicht als ein Aufstellen von Behauptungen über allgemeine Zusammenhänge zu vollziehen habe, sondern als ein Erzählen von den Lebenserfahrungen einzelner Personen.

Am 27. November (Donnerstag) hält Hampe im Rahmen des Buchsymposions einen öffentlichen Abendvortrag mit dem Titel „Der Zwang der Sprachen und die Möglichkeit semantischer Autonomie“. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr auf dem Campus Westend im Casino, Raum 1.811. Am 28. November (Freitag) werden Gottfried Gabriel (Jena), Petra Gehring (Darmstadt), Jasper Liptow (Frankfurt) und Gerson Reuter (Frankfurt) mit dem Buchautor auf einem ganztägigen Workshop über seine Thesen diskutieren. Eine Teilnahme am Workshop ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich, auch interessierte Bürger sind zu beiden Veranstaltungen herzlich eingeladen.

Informationen: Eva Backhaus, PD Dr. Jasper Liptow und PD Dr. Gerson Reuter, Institut für Philosophie, Campus Westend, Tel. (069) 798-32769, buchsymposion@uni-frankfurt.de; http://buchsymposion.uni-frankfurt.de