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Okt 20 2016
14:55

13. Kongress der Gesellschaft für Theaterwissenschaft in Frankfurt – in Kooperation der Goethe-Universität und Justus-Liebig-Universität Gießen

Theater als Kritik

Über das Thema „Theater als Kritik“ werden beim 13. Kongress der Gesellschaft für Theaterwissenschaft vom 3. bis 6. November über 200 Theaterwissenschaftler aus dem In- und Ausland in Frankfurt diskutieren. Die Initiatoren, Nikolaus Müller-Schöll (Goethe-Universität Frankfurt) und Gerald Siegmund (Justus-Liebig-Universität Gießen) laden dazu ein, Theater als eine kritische Praktik im doppelten Sinne zu untersuchen: Vor dem Hintergrund der Krise klassischer Begründungen des Theaters wie auch der Kritik sollen deren Geschichte, Theorie und Fragen neu beleuchtet werden. Nicht also die Gegenstände, mit denen sich die Kritik des Theaters beschäftigt, stehen zur Debatte, sondern vielmehr diese Kritik selbst.

Der Kongress der Gesellschaft für Theaterwissenschaft wird alle zwei Jahre an wechselnden Instituten durchgeführt und ist die wichtigste wissenschaftliche Veranstaltung des Fachs im deutschsprachigen Raum. Organisiert wird er von der Theaterwissenschaft der Goethe-Universität in Kooperation mit der Angewandten Theaterwissenschaft der Justus Liebig Universität-Gießen und der Hessischen Theaterakademie. Weitere Partner sind das Frankfurt LAB, das Künstlerhaus Mousonturm und das Stadttheater Gießen.

Plenarvorträge von Shannon Jackson (Berkeley), Christoph Menke (Frankfurt) und Werner Hamacher (Frankfurt) sowie rund 200 Einzelvorträge in über 60 Panels werden dabei durch ein künstlerisches Programm von Studierenden der Hessischen Theaterakademie (HTA) aus Gießen, Frankfurt und Offenbach sowie durch eine Aufführung von „Five Easy Pieces“ von Milo Rau/IIPM und CAMPO ergänzt.

Der Kongress steht im Zeichen der Internationalisierung des Faches: Ein Viertel der teilnehmenden Redner kommt von Instituten außerhalb Deutschlands, Österreichs oder der Schweiz. Erstmals werden durchgängig englischsprachige Panels angeboten und die Plenarvorträge mit einer englischen Übersetzung übertitelt. Die ausländischen Gäste kommen u.a. aus Dänemark, Hongkong, Japan, Kanada, Kroatien, Mexiko, Nigeria, USA, Russland, Rumänien, Schweden, Zimbabwe. Der diesjährige Kongress ist damit der mit Abstand internationalste Kongress der Gesellschaft für Theaterwissenschaft seit seiner ersten Ausgabe im Jahre 1992 und will so über die Organisation des Fachgesprächs hinaus zur internationalen Vernetzung der deutschsprachigen Theaterwissenschaft und der Öffnung des Faches beitragen.

Die Veranstaltung wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Gesellschaft für Theaterwissenschaft, der Hessischen Theaterakademie, von den Freunden und Förderern der Goethe-Universität und der Stiftung zur Förderung der internationalen Beziehungen der Goethe-Universität, vom Kulturdezernat der Stadt Frankfurt, dem Kulturfonds Rhein Main sowie von der Gießener Hochschulgesellschaft.

Informationen: Prof. Dr. Nikolaus Müller-Schöll, Olivia Ebert, M.A, Institut für Theater, Film Medien, Campus Westend, Telefon (069)798-32065 oder – 32069; Mueller-Schoell@tfm.uni-frankfurt.de; ebert@tfm.uni-frankfurt.de

www.theater-als-kritik.de