FINCH (Frankfurt Ice Nucleus CHamber)

FINCH (Frankfurt Ice Nucleation CHamber) verfolgt die atmosphärische INP-Konzentration in-situ. Ein Probenfluss von 2 Liter/min Umgebungsluft wird durch eine vertikal orientierte thermisch isolierte Durchflusskammer von 4 L Volumen geleitet. Dieser durchmischt sich mit einem Fluss von warm-feuchter und kalt-trockener Luft, wodurch sich ein Nebel bildet, der durch die Kammer nach unten zur einer optischen Detektionseinheit hinströmt. Die Temperatur der zylindrischen Wand und der Mischflüsse werden kontrolliert. Feuchtigkeit und Temperatur werden so angepasst, um die gewünschte Übersättigung und Unterkühlung zu erreichen, die in einem Bereich zwischen -10 und -40 °C bzw. 0 – 105% relativer Luftfeuchtigkeit liegt. INP werden aktiviert und Eiskristalle wachsen innerhalb der etwa 10 Sekunden Aufenthaltszeit bis zum optischen Partikelzähler an.

FINCH misst INP in situ. Gasdurchfluss-Schema (links) und Kostruktionszeichnung (rechts).