Ein Motivationsschreiben gehört zu den meisten Stipendienbewerbungen dazu. Die formalen Vorgaben der jeweiligen Stiftung sollten Sie unbedingt beachten. Generell ist das Motivationsschreiben sehr wichtig für den ersten Eindruck, den Sie hinterlassen.
Nach der schriftlichen Bewerbung führen die meisten Stipendiengeber persönliche Auswahlgespräche durch. Dabei gibt es verschiedene Formen, etwa ein Einzelgespräch, ein Vortrag, eine Moderation oder eine Gruppendiskussion. Das persönliche Auswahlverfahren dient dazu, Sie als Bewerber*in besser kennenzulernen und auf die Probe zu stellen: wie sehen Ihre persönlichen Ziele aus, welche Meinung haben Sie zu aktuellen politischen Fragen, wie steht es um Ihr Fachwissen? Damit wollen die Stipendiengeber prüfen, ob Sie wirklich zu ihrem Programm passen und motiviert sind. Daher sollten Sie unverstellt und mit gesundem Selbstbewusstsein auftreten – schließlich zeigt der Stipendiengeber durch die Einladung zum Gespräch, dass Sie sein Interesse geweckt haben.
Weitere Informationen zu verschiedenen Formen von Auswahlgesprächen sowie zur inhaltlichen Vorbereitung finden Sie auf squeaker.net.
Lassen Sie sich von Absagen nicht abschrecken. Jede Stiftung hat andere Auswahlverfahren und -kriterien. Außerdem ändert sich Ihr Profil während Ihres Studiums. Es ist also sowohl sinnvoll, sich gleichzeitig nicht nur für mehrere Stipendien zu bewerben, als auch, eine erneute Bewerbung zu einem späteren Zeitpunkten zu versuchen.
Sybille Blöcker
Stipendienberatung
Elizabeth Kovach
Stipendienberatung für internationale Studierende