Berichte von Wettkämpfen

Schnellschach Meisterschaft

Ein voller Erfolg - Schnellschach Meisterschaft in Kooperation mit der Hessischen Schachjugend

Am 27.01. fand die Schnellschach-Meisterschaft statt, organisiert von der hessischen Schachjugend in Zusammenarbeit mit dem Hochschulsport Frankfurt der Goethe-Universität Frankfurt. Gespielt wurde im Casino auf dem Campus Westend in einem Saal, der auch noch Platz für locker 100 weitere Spieler*innen geboten hätte.

Insgesamt nahmen 60 Spieler*innen teil, darunter Studierende, Dozierende und mehr. Beeindruckend war der Start von 21 Teilnehmenden ohne DWZ (Deutsche Wertungszahl), was auf Spieler*innen schließen lässt, die noch nicht in einem Verein aktiv sind. Nach sieben Runden im Schweizer System mussten sich 59 der 60 Teilnehmenden geschlagen geben.

Der Sieg ging verdient an Alexander Krastev, gefolgt von Robert Baskin, Jonas Lenz und Arkadi Syrov. Letzterer landete als bestplatzierter Spieler einer hessischen Hochschule auf dem vierten Platz. Alexander gewann dabei souverän gegen Robert und Marian, nur in der letzten Runde hatte er gegen Jonas in einer schlechteren Stellung lieber Remis gemacht.

Wir gratulieren allen ganz herzlich und bedanken uns für ein unvergessliches Event!

Bericht: Fabian Czappa

Fotos: © Hessische Schachjugend

Adh Open Cross Duathlon in Kelsterbach

Wir gratulieren allen ganz herzlich und freuen uns über das tolle Event!

Am 9. Dezember fand in Kelsterbach das sportliche Highlight, die adh Open Cross Duathlon, statt. Die Stimmung vor dem Start war angeregt, konzentriert, jedoch auch sehr positiv; wohin man auch blickte, ein freudiges Lächeln fand man immer wieder. Wettertechnisch hatten es die Sportler*innen mit einem leicht nebligen, eher grauen Morgen zutun, der Boden war noch etwas feucht von vorherigem Regen; eine Tatsache, welche später beim Radfahren bestimmt zur Herausforderung geworden war. 

Der Startschuss fiel pünktlich um 9 Uhr. Die Distanz betrug 5 km - 30 km - 5 km. Zuerst wurden zwei Runden über befestigte und unbefestigte Wege à 2,5 km gelaufen, danach drei Runden Rad über befestigte und unbefestigte Waldwege, Singletrails und asphaltierte Abschnitte und Teilstücken mit starker Steigung oder Gefälle gefahren und danach wieder 

Um 11:15 Uhr startete die Siegerehrung. Für die adh Open standen bei den Männern Valentin Scheiermann von der TU Darmstadt auf Platz 1, gefolgt von Philip Pietrowski von der Hochschule Darmstadt auf Platz 2 und Sebastian Mirsch, ebenfalls von der Hochschule Darmstadt, auf Platz 3. Bei den Frauen erlangte Jana Uderstadt des Triathlon Team DSW Darmstadt den Platz 1, Julia Klein von der Uni Leipzig Platz 2 und Luisa Handing von der Goethe-Universität Frankfurt Platz 3. 

Für die Xtra Strecke sicherte sich Clemens Fox vom racextract racing Team Platz 1, Timo Böhl vom TV Einigkeit 1900 Netphen Platz 2 und Robin Schüßler vom Triathlon Team DSW Darmstadt den 3. Platz. Bei den Frauen landete Marie Schwöppe von der TSG Kleinostheim auf Platz 1, Heike Brendemühl vom Spiridon Frankfurt auf Platz 2 und Anne Hiebner vom Team 19ELF auf Platz 3. 

In einem kleinen Interview für den Hochschulsport-Kanal der Goethe-Universität Frankfurt berichtete adh Open-Gewinner Valentin Scheiermann: „Die Radstrecke war super gewesen, hat echt Bock gemacht, ich konnte einiges an Windschatten, Gott sei Dank, mitnehmen. Es waren ein paar steile Passagen drinnen, die habe ich aber, glaube ich ganz gut gemeistert und ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei, es hat super Spaß gemacht!“. Der Zweitplatzierte Philip Pietrowski, schloss sich an: „Vielen Dank für die tolle Veranstaltung. Gerade die Radstrecke hat besonders viel Spaß gemacht, war technisch sehr anspruchsvoll, aber ein großes Lob an die Helfer, die immer wieder angefeuert haben, auch auf der Laufstrecke auf den letzten Metern. Vielen Dank!“ 


Bericht: Luisa Handing

Fotos: © adh

DHM im Judo in Konstanz

Danke für die Teilnahme an der DHM im Judo und Glückwunsch zum 5. Platz!

Dieses Jahr fanden die Deutschen Judo-Hochschulmeisterschaften in Konstanz am 4. und 5. November statt. Erstmals war der Wettkampf auch für Studierende aus Österreich und der Schweiz offen. Am Samstag traten etwa 450 Judoka an, unterteilt in jeweils 7 männliche und weibliche Gewichtsklassen. 

Am Sonntag fanden die Mannschaftswettkämpfe statt, wobei die Hochschulen sogenannte ,,mixed Teams'' stellten, bestehend aus 3 weiblichen und 3 männlichen Gewichtsklassen. Mit zwei Kämpfern aus derselben Gewichtsklasse (-66kg) war die Goethe-Universität relativ spärlich vertreten, sodass die Frankfurter Judokas Michael Wehner und Samuele Grosso nur bei dem Einzelturnier am Samstag antraten. Es bleibt zu hoffen, dass sich im nächsten Jahr weitere Kämpfer der Goethe-Uni zusammenfinden, um ihre Universität auch in den Mannschaftskämpfen zu vertreten.

Samuele Grosso hatte am Samstag keinen guten Tag: Nach einem ersten Freilos trat er gegen einen starken Judoka der Universität Erlangen-Nürnberg an. Diesem gelang es, nach einem schnellen Wazari (halbe Wertung), Samuele am Boden festzuhalten und so den Kampf für sich zu entscheiden. Diese Niederlage reichte aus, um den Frankfurter Psychologiestudenten aus dem Turnier ausscheiden zu lassen. Trotz der Verbitterung, sein Können nicht gezeigt zu haben, ging Samuele mit Beherrschtheit von der Matte, entschlossen, sich technisch und geistig zu verbessern.

Bei Michael Wehner hingegen lief es bei weitem besser. Nach einem Freilos und zwei schnellen Siegen durch Ippon (ganze Wertung) gegen Kämpfer der LMU München und RWTH Aachen, befand er sich bereits im Pool Finale, welcher einer der wichtigsten Kämpfe an diesem Tag war. Verliert er ihn, scheidet er aus dem Turnier aus und hat keine Chance mehr auf eine Medaille. Nach 4 Minuten regulärer Kampfzeit und 3 Minuten im Golden-Score, gewann der Frankfurter Lehramtsstudent gegen einen sehr starken Kämpfer von der Universität Leipzig und kämpfte sich somit ins Halbfinale. Erschöpft und mit einer leichten Verletzung am Oberschenkel aus dem Kampf davor, verlor er gegen den Athleten der DHBW Stuttgart und verpasste das Finale knapp.

Jetzt blieb nur noch die Chance, um den 3. Platz zu kämpfen. Fest entschlossen, am heutigen Tage nicht ohne Medaille aus der Halle zu gehen, stellte er sich seinem Gegner von der Polizeiakademie Niedersachsen. Dieser schaffte es, ihn in einem spannenden Kampf mit einem Fußfeger auf die Seite für ein Wazari (halbe Wertung) zu werfen. Nach 4 Minuten verlor Michael Wehner den Kampf und belegte einen starken 5. Platz.

Bericht und Foto: © Samuele Grosso, Michael Wehner

Herzlichen Glückwunsch zum Vize-Meister!

DHM im Ju-Jutsu in Lich/Gießen

Am 04.11. fand dieses Jahr die DHM im Ju-Jutsu in Lich/Gießen statt. Mit insgesamt 65 Teilnehmern war es eher ein kleines Turnier. Durch die Zusammenarbeit mit der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit und dem Deutschen Ju-Jutsu Verband, war die Organisation vor Ort sehr Teilnehmer freundlich. Das Einwiegen, um in die passende Gewichtsklasse zugeordnet zu werden, konnte man am Abend zuvor oder auch ab 8 Uhr am Wettkampftag wahrnehmen.

Die Kämpfe starteten pünktlich um 10:30 Uhr und endeten um 16 Uhr mit der Siegerehrung. Der Wettkampftag blieb, dank der qualifizierten Kampfrichter/innen und dem medizinischen Personal, größtenteils verletzungsfrei und es konnten faire Kämpfe auf den zwei Mattenflächen stattfinden. In der Gewichtsklasse, bis 85 kg “professionell", ist Kevin Karstens für die Goethe-Uni Frankfurt angetreten. Er nahm an den Disziplinen “Fighting" und “Newaza" teil. Beide Klassen waren mit jeweils 8 Teilnehmern gut besetzt.

Nach 2 gewonnenen Kämpfen im Fighting stand K. Karstens im Finale. Nach den letzten 3 Minuten Wettkampfzeit, unterlag er seinem Gegner aus Osnabrück in Punkten mit 10 zu 12 und erreichte damit den 2. Platz. Im Newaza (Bodenkampf) erreichte K. Karstens das kleine Finale um Platz 3, dort unterlag er seinem Gegner, gegen den er zuvor im Fighting Halbfinale noch gewonnen hatte, nur knapp und wurde somit 5.

Hans-Olaf Richter, der Disziplinchef Ju-Jutsu im adh, hofft auf steigende Teilnehmerzahlen in den kommenden Jahren und sprach von dem Potential, welches in dieser gut organisierten Veranstaltung liegt. 


Bericht und Fotos: © Kevin Karsten

Glückwunsch an Tabea Latocha zum 4. Platz!

DHM Rennrad Straße am 10.09.2023 in Sebnitz

Die DHM Rennrad wurde dieses Jahr in Sachsen ausgetragen, kurz vor der Tschechischen Grenze im pittoresken Sebnitz in der sächsischen Schweiz. Zu fahren war der anspruchsvolle Kurs des Traditionsrennens „Rund um Sebnitz“, das auch Teil der Radbundesliga «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» ist. Im Frauen-Elite Rennen, an dem hauptsächlich Fahrerinnen der Rad-Bundesliga teilnahmen, sind 12 Runden à 6,6km mit jeweils knapp 100hm zu absolvieren gewesen – an einem heißen Sonntag wie diesem, bei knapp 30 Grad im Schatten ein Test für Ausdauer und Kondition aller Fahrerinnen; die meisten von ihnen mit weiter Anreise noch geschafft von der Fahrt zum Austragungsort.

Nach den geschäftigen Vorbereitungen der Bundesligateams am Morgen, dem Warm Up, letzten Technik Checks und Präparieren der Rennverpflegung, fiel um 10:03h der Startschuss für die Elite-Frauen, nachdem die Juniorinnen mit ein paar Minuten Vorsprung bereits auf der Strecke Kilometer und Tempo gut machten. Die Frauen ließen das Rennen zunächst ruhiger angehen und das Feld blieb einige Runden geschlossen. Dann griff aber das inzwischen zum Kontinental Team (KT-Team) aufgestiegene Team Maxx Solar-Rose aus dem Feld an, wodurch die ersten Ausreißerinnen zur Gruppe der Juniorinnen aufschließen konnten. Das Tempo und die Dynamik erhöhten sich ab Runde 6, später schlossen zwei weitere Fahrerinnen des siegreichen Teams erfolgreich nach vorne auf. Wenig überraschend konnte Maxx-Solar-Rose wie auch schon in vielen der vergangenen Bundesliga-Rennen der Saison einen driefachen Sieg einfahren, Gratulation zu diesem tollen Erfolg!

Die Fahrerinnen, die gleichzeitig für die DHM gemeldet waren, sind nur durch einen blauen Sticker auf den Startnummern von den anderen Bundesliga-Fahrerinnen zu unterscheiden gewesen – im Feld und während des Renngeschehens also gar nicht so einfach zu identifizieren! Am Ende konnte Olivia Schoppe von Maxx-Solar-Rose, aktuell beste U23 Fahrerin der Bundesliga, auch das Trikot für die Deutsche Hochschulmeisterin 2023 gewinnnen mit einer Zielzeit von 2:22:29. Ebenfalls im Hauptfeld kamen die zweit, dritt und viertplatzierte Fahrerin an mit genau derselben Zielzeit. – Wie immer im Radsport also eine ganz knappe Entscheidung um nur eine halbe Hinterradlänge. Tabea Latocha, die für die Goethe Universität an der DHM teilgenommen hat und aktuell im Bundesliga-Team PZ Gießen Racing Team ihre erste Saison als Lizenz- und Bundesliga-Fahrerin bestreitet, hat mit Platz 4 ganz knapp das Podium verpasst. In der Bundesliga konnte sie unter den Top 20 mit einem guten Platz 19 ihr erstes Rennen „Rund um Sebnitz“ beenden. Nächstes Jahr will sie auf jeden Fall wieder dabei sein und ihre neu gewonnene Erfahrung einsetzen, um ein paar Plätze weiter nach vorne zu rücken. Sebnitz war ein toller Tag mit einem gelungenen Event!


Bericht und Fotos: © Tabea Latocha

Glückwunsch zum 5. Platz!

DHM Golf in Berlin

Mit den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Berliner Golf Club Stolper Heide am 15. und 16. Juli 2023 stand für mich, Antje Heissel, meine zweite Teilnahme an diesem bedeutenden Turnier bevor. Bereits 2019 hatte ich in Winnerod den zweiten Platz erreicht, weshalb ich mich umso mehr darauf freute, bei dieser letzten Hochschulmeisterschaft mein Bestes zu geben und das Turnier in vollen Zügen zu genießen.

Ursprünglich hatte ich die Hoffnung, auf dem Podest zu landen. Doch nach der ersten Runde schien dies außer Reichweite zu sein. Am zweiten Tag gelang es mir jedoch, trotz des starken Windes, die beste Runde des Tages zu spielen und damit in die Top 5 vorzurücken.

Das Turnier begann für mich am Samstag um 9:40 Uhr. Bei Temperaturen von 37 Grad im Schatten und knappen 6 Stunden auf dem Platz kam man ordentlich ins Schwitzen. Nach der ersten Hälfte der Runde befand ich mich noch in einer guten Position, doch dann ließ meine Leistung nach, und ich beendete die erste Runde auf dem 11. Platz. Die beiden Spielerinnen in meinem Flight erzielten eine herausragende Leistung und führten das Feld an. Die Favoritinnen mussten sich nach dem ersten Tag mit den Plätzen 3 und 4 zufriedengeben. 

In der Finalrunde fand ich gut in mein Spiel und konnte mich auch gegen den starken Wind behaupten. Mit einer soliden 1 über Par spielte ich die beste Runde des Tages. Die beiden Favoritinnen konnten ebenfalls eine gute Leistung am Finaltag abrufen und landeten letztendlich auf den Plätzen 1 und 2. Ich belegte den 5. Platz. 

Neben dem eigentlichen Wettkampf gab es auch ein Rahmenprogramm. Am Freitagmorgen reiste ich an und absolvierte eine 18-Loch-Proberunde, um den Platz kennenzulernen. Am Abend fand dann der erste Programmpunkt statt, bei dem es ein leckeres Buffet gab. Beim Bierpong-Turnier (ohne Bier) gelang es mir zusammen mit meinem Team-Partner, uns gut zu behaupten. Wir kämpften uns bis ins Finale vor, jedoch mussten wir uns letztendlich geschlagen geben. 

Am zweiten Tag gab es erneut ein köstliches Buffet am Abend. Im Anschluss fanden ein Disc Golf Turnier sowie eine Challenge statt, bei der wir versuchten, den Golfball mit der "falschen" Seite so nah wie möglich an die Fahne zu spielen. Disc Golf ist ein Mix aus Frisbee und Golf. Dabei versucht man, eine Frisbee in einen Korb mit so wenig Würfen wie möglich zu werfen. Die Stimmung während des gesamten Wochenendes war sehr gut, und das Wetter spielte ebenfalls mit.

Nach Abschluss des Wettkampfes war meine Stimmung durchweg zufrieden. Ein besonderes Highlight war zweifellos die Möglichkeit, dass meine Oma mich als Caddy unterstützte und dazu beitrug, dass ich am Finaltag die beste Runde spielen konnte. Obwohl ich mein angestrebtes Ziel nicht erreichte, bin ich dennoch stolz auf meine Leistung und den 5. Platz bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Golf.


Bericht und Fotos: © Antje Heissel

adh-Open Rugby – Deutsche Hochschulmeisterschaft im 7er-Rugby am 24.06.2023

Rugbymannschaft der Goethe-Universität Frankfurt

Rugby ist in Deutschland mit absoluter Sicherheit das, was man eine Orchideen-Sportart nennt. Während Handball oder Basketball mit einigem Erfolg gegen die große Sportart mit F bestehen, muss man schon etwas suchen, um Informationen zum Rugbysport zu finden. Dabei ist Frankfurt aktuell Deutscher Meister im 15er-Rugby der Männer und hat mit drei Bundesligavereinen und fünf Regionalligisten im Rhein-Main-Gebiet eine außerordentlich hohe Dichte an erfolgreichen Vereinen. Im Gegensatz zur Bundesliga wird im Unisport üblicherweise die schnellere 7er-Variante gespielt, die seit 2016 auch olympisch ist. Dabei wird das Spielfeld mit den gleichen Maßen wie ein Fußballplatz mit sieben Spielern bespielt. 7er-Rugby ist somit wesentlich schneller und hat weniger Tackles als die größere 15er-Version.

Das Frankfurter Uni-Team – die „Wolf-Gang“ – ist mit etwa 25 Spielerinnen und Spielern sehr gut aufgestellt und konnte so mit fast kompletter Mannstärke von elf Teilnehmern samt unserem Maskottchen Wolfie nach Karlsruhe zur diesjährigen adh-Hochschulmeisterschaft fahren. Traditionell findet dies sehr unregelmäßig statt, die letzte wurde 2019 in Jena abgehalten. So kam es, dass unter den Teilnehmern niemand war, der bereits auf Erfahrungen bei einer solchen Meisterschaft zurückblicken konnte. 

Die Anreise am Freitag verlief problemlos und nach dem Zeltaufbau konnten wir beim abendlichen Grillen auch gleich die restlichen Teams näher kennen lernen. Insgesamt zehn Männer- und acht Frauenteams waren gemeldet und das aus der gesamten Republik. Dabei reichte die Spanne von Rookies mit einem Semester Erfahrung bis hin zu Spieler*innen aus der ersten Bundesliga. Neben dem Gastgeber vom KIT Karlsruhe waren unter anderem Teams aus Mainz, Aachen, Hannover, Würzburg oder Augsburg am Start.

Am Samstag hatten wir gleich das zweite Turnierspiel gegen Augsburg zu bestreiten. Aufgrund der Teilnahme von zehn Teams war die Gruppenstruktur der drei Wettkampfgruppen etwas speziell – was später noch zu einiger Verwirrung führen sollte. Wir waren in unserem ersten Spiel einfach noch nicht richtig wach und uns fehlte ein bisschen die Abgebrühtheit, die man mit mehr Turniererfahrung bekommt. Nach einem spannenden Spiel stand zum Abpfiff schließlich ein Unentschieden auf der Anzeigetafel. Die eine Stunde bis zum nächsten Spiel fühlte sich an wie zehn Minuten, kaum waren wir wieder aufgewärmt, ging es auch schon gegen Karlsruhe 1. Nun hat es der Veranstalter ja immer leichter, ein gutes Team zusammen zu stellen und die Tatsache, dass das KIT gleich mit zwei Teams am Start war, ließ jetzt auch nichts Gutes erwarten. Karlsruhe fegte uns ziemlich vom Platz, wobei wir uns in der zweiten Hälfte sogar gesteigert haben und tapfer alles versucht haben, um dem Karlsruher Ansturm Herr zu werden.

Damit war die Gruppenphase nun ganz und gar nicht gut gelaufen. Dementsprechend war die Stimmung eher auf dem absteigenden Ast. Dazu kam, dass es keinen Turnierplan gab, oder wenn, dann haben wir ihn nicht gefunden. Wir waren uns lediglich sicher, dass wir in der untersten Gruppe gelandet waren und damit um Platz 8, 9 oder 10 spielen würden. Und trotzdem hatten es die nächsten Gegner in sich: Würzburg war schnell und machte einen sehr erfahrenen Eindruck, das vierte Spiel gegen Mainz war hart und wurde von den deutlich schwereren Mainzern wie ein 15er-Spiel geführt. Wir hielten tapfer dagegen, und trotz der Überlegenheit unserer Gegner konnten wir immer wieder auch ein paar Punkte abstauben, wenn auch nicht genug. Allerdings muss dazu auch gesagt werden, dass wir das einzige reine Uni-Team waren und auch als einziges Team in Uni-Trikots angetreten sind. Alle anderen Mannschaften liefen in den Farben ihrer jeweiligen Vereine auf und bestanden als Wettkampfgemeinschaft aus den Spielern verschiedener Unis. So ließen sich in diese Teams auch gut, der eine oder andere Bundesliga-Spieler, einbauen, die jetzt zum Ende der 15er-Saison mit der Erfahrung von bis zu fünfzehn Ligaspielen antreten konnten. Das ist dann halt nicht das Gleiche, wie das Training einmal die Woche im Unisportbetrieb.

Nach der zweiten Gruppenphase war also von unseren Erwartungen nicht mehr viel übrig. Trotzdem gab es zur Belohnung einen Besuch im örtlichen Schwimmbad und im Anschluss im Biergarten, wo wir nach dem Turnier unseren Heißhunger stillen konnten. Die Stimmung war trotz des Ergebnisses geradezu aufgekratzt, so viel war passiert, so viele tolle Aktionen hatten wir in den Spielen gehabt. Auch wenn das Ergebnis nicht ganz das war, was wir erhofft hatten, waren alle begeistert und vor allem entschlossen, weiter zu machen. Erst bei der Siegerehrung am Abend kam dann die große Überraschung: Wir haben den 7. Platz in der Gesamtwertung erreicht. Das erklärt auch die harten Gegner der zweiten Gruppenphase – es ging eben um Platz 5-7. Ein siebter Platz mit einer reinen Studentenmannschaft ohne Hilfe aus der Bundesliga ist ein toller Erfolg, der sich sehen lassen kann. Demnach stand einer wilden dritten Halbzeit nichts mehr im Wege, die wir mit großem Einsatz definitiv für die Wolf-Gang entscheiden konnten. Das nächste Turnier kann kommen!


Bericht und Fotos: © Timo Breidenbruch

Starke Leistung bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern bei 34 Grad!

DHM Rudern in Köln

Bericht und Foto: © Wiebke Hanack

Am Wochenende vom 8. und 9. Juli habe ich im Namen der Goethe-Universität an den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern in Köln teilgenommen.
Da diese gleichzeitig mit den Deutschen Mastersmeisterschaften, also der Männer und Frauen über 27 Jahren, sowie den Deutschen Großbootmeisterschaften der offenen Altersklasse ausgetragen wurden, gab es eine Vielzahl an Rennen und halb Ruderdeutschland hatte sich an diesem Wochenende in Köln versammelt. 

Ich startete im Einer der Frauen über 1000 Meter, einer mental sehr anstrengenden Bootsklasse, in der man sich sehr auf sich selbst verlassen muss. Gegen Mittag kam ich an der Regattastrecke am Fühlinger See im Norden von Köln an, an dem sich auch etliche Badegäste versammelt hatten, die offenbar nichts dabei fanden, ihr Handtuch inmitten eines sportlichen Events zu platzieren. 

Die Regatta startete Samstagnachmittag bei 34 Grad und Sonnenschein mit dem Vorlauf, bei dem das Hauptziel darin bestand, mindestens zwei Gegnerinnen hinter sich zu lassen, um das Halbfinale zu erreichen. Bei 5 Booten im Rennen hieß das Ziel also: Dritte werden. Da es trotz der Hitze wichtig ist, die Muskeln vor der Belastung auf Betriebstemperatur zu bringen, legte ich 30 Minuten vor dem Rennen ab und absolvierte ein paar Vorbelastungen, wie jedes Mal vor einem Rennen. 

Insgesamt gab es drei Vorläufe, bei denen jeweils maximal 6 Ruderinnen an den Start gingen. Ich startete mit der Startnummer 5 im ersten Vorlauf. Knapp 400 Meter nach dem Start, als sich das Rennen sortiert hatte und ich auf einer sicheren Position drei lag, wurde jedoch die rote Fahne aus dem Schiedsrichterboot geschwenkt und das Rennen abgebrochen, da ein Boot aus dem vorangegangen Rennen gekentert war und noch in der Regattastrecke trieb. Mit dieser Vorbelastung ging es also wieder zurück an den Start und das Rennen wurde wiederholt, auch dieses Mal konnte ich mich auf Platz drei einsortieren und mir somit meinen Platz im Halbfinale mit der insgesamt sechstbesten Zeit sichern. 

Sonntag kurz vor 9 Uhr war Halbfinale, bei dem ich jedoch durch eine unglückliche Setzung gleich drei der schnelleren Gegnerinnen in meinem Lauf hatte und das Rennen schließlich auf dem vierten Platz abschloss. Ich erreichte somit das B-Finale, das aufgrund einer Verschiebung bereits zwei Stunden nach dem Halbfinale stattfand. Leider konnte ich dann bis auf die letzten 200 Meter trotz meiner Favoritenrolle nicht mehr die Konzentration und Technik aufbringen wie in meinen vorherigen Rennen und schloss die deutschen Hochschulmeisterschaften auf einem nicht ganz zufriedenstellenden 4. Platz im B-Finale und somit dem 10. Platz in der Gesamtwertung ab. 

Jedoch kann ich aus diesen Rennen viel mitnehmen in die restlichen Rennen der Saison. Zudem ist auch schon ein Erfolg, dieses Wochenende ohne Hitzeschlag überstanden zu haben, auch wenn es angesichts der Temperaturen dieses Mal ein wenig schade war, dass Rudern ein Wassersport ist, der AUF und nicht IM Wasser betrieben wird. Doch auf einem Regattaplatz ist das Wasser niemals fern, und so sah man am Samstag und Sonntag viele Ruderer und Ruderinnen in ihren Einteilern ins Wasser hüpfen und das verdiente Nass genießen.



Bericht und Fotos: © Pierre-David B. Vakalopoulos

Es war ein Wochenende voller spannender Rennen bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Rudern. Es war nicht einmal Zeit nach den Ergebnissen des Ruder-WorldCup in Luzern zu schauen.

Diese Hochschulmeisterschaft 2023 fand als Teil der deutschen „Triple Meisterschaft“ am Fühlinger See bei Köln statt (zusammen mit der Deutschen Großbootmeisterschaft und der Offenen Deutschen Masters Meisterschaft). Mit über tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern war auf und auch neben dem Wasser einiges los.

Es war mir eine Freude erstmals dabei zu sein und für die Goethe Universität an den Start zu gehen. Da es meine erste Saison im Rennruderboot und gleich auch auf Regatta ist, war ich selbst gespannt, ob ich die Leistung aus dem Training umsetzen konnte.

Über den Sonnenschein und den blauen wolkenlosen Himmel, will ich mich natrülich nicht beklagen, doch die Hitze (34 Grad Celsius) war für alle Sportler eine zusätzliche kleine Herausforderung.

Das Einer-Challenge-Rennen der Männer in der offenen Gewichtsklasse, bei dem ich gestartet bin, verlief insgesamt relativ ruhig. Ich konnte mit Kontrolle von Anfang bis Ende durchfahren, für einen ordentlichen Endspurt hat meine Kraft an diesem Tag leider nicht mehr gereicht. Und obwohl ich somit mit zweieinhalb Sekunden den dritten Platz und damit den Einzug ins Finale verpasst habe, bin ich doch ganz zufrieden.

So oder so, es wird nicht meine letzte Regatta bleiben.

Denn nachdem ich im Sommer 2021 mit dem Rudern im Hochschulsport der Goethe Universität angefangen habe, habe ich anschließend mein Ruder-Zuhause bei der Frankfurter Rudergesellschaft Borussia gefunden, wo ich im vergangenen Herbst die Möglichkeit bekommen habe auch im Rennruderboot zu trainieren.

Erfolgreiche Teilnahme der Frankfurter Turner*innen bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Gerätturnen

DHM Gerätturnen

Auch in diesem Jahr nahmen die Turnerinnen und Turner der Goethe-Universität an den deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im Gerätturnen teil. Die Meisterschaft, die zu einer der größten Veranstaltungen des allgemeinen deutschen Hochschulsports (adh) zählt, wurde in diesem Jahr am verlängerten Himmelfahrts-Wochenende (19.-21.05.2023) in Karlsruhe ausgerichtet. 

Das Team der Frauen, bestehend aus Katharina Höfer, Nina König, Alisa Lang, Kim Kaltwasser, Tatjana Kunath, Corinna Seitz und Emilia Soßdorf, ging am Freitagmorgen gleich im ersten Durchgang der DHM an den Start. In diesem Wettkampfmodus treten dabei je vier Turnerinnen an den vier Geräten Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden mit Kür-Übungen nach dem Code de Pointage an. Deutscher Hochschulmeister darf sich am Ende die Mannschaft nennen, die in Summe die drei besten Übungen pro Gerät gezeigt hat. Mit dem Ziel sich ähnlich gut wie im letzten Jahr zu präsentieren begannen die Turnerinnen am Sprung und lieferten mit 34,65 Punkten eine gute Leistung ab. Auch am Barren konnten sich die Übungen der Turnerinnen trotz fehlender Anforderungen mit 26,45 Punkten durchaus sehen lassen. Getragen von der großartigen Stimmung in der Turnhalle und Anfeuerungen den Frankfurter Fans sammelten die Turnerinnen weitere wichtige 31,00 Punkte am „Zittergerät“, dem nur 10 cm breiten Schwebebalken. Auch am letzten Gerät wurde die Stimmung in der sich immer weiterfüllenden Halle noch besser. Die Anfeuerungsrufe waren dabei teilweise so laut, dass die Kürmusiken in den Stimmen der Zuschauer untergingen. So konnten die Frankfurterinnen nochmal 33,90 Punkte sammeln. 

Gerne wären auch die Männer der Goethe-Universität mit einem Team bei der DHM an den Start gegangen, da sich aber leider nicht genug Teilnehmer finden konnten, bestritten Janis Gesing und Nicolas Jochmann parallel zu den Frauen den Wettkampf als Einzelstarter. Mit einer Durchschnittspunktzahl von 10-11 Punkten pro Gerät konnten die beiden selbstgestecktes Ziel vor dem großartigen Publikum erreichen.

Nun hieß es für die Frankfurter warten bis alle anderen Universitäten in zwei weiteren Durchgängen auch ihr Bestes gegeben hatten. Nach einem sehr langen Wettkampftag war es um 21.30 Uhr dann soweit, dass die Sieger verkündet werden konnten. Das Team der Frauen sicherte sich am Ende einen sehr guten 7. Platz. Mit sich selbst mehr als zufrieden reihten sich die Turnerinnen hinter den alljährlich starken Teams München, Hannover und Karlsruhe etc., welche oft mit Bundesliga-Turnerinnen besetzt sind, ein. 

Noch erfreulicher war dabei der Blick der Einzelergebnisse. Corinna Seitz, die bereits im letzten Jahr mit top Leistungen hervorstach, konnte sich erneut den hervorragenden 4. Platz in der Einzelwertung sichern. Alisa Lang sicherte sich als zweitbeste Turnerin des Teams einen sehr guten 14. Platz und Nina König landete auf Platz 21 im 117 Teilnehmer großen Starterfeld. Auch Nico Jochmann konnte mit seinem starken Sechskampf bei den Herren die Universität durch einen ebenfalls 21. Platz (von 125 Teilnehmern) würdig vertreten.

So ging ein erster anstrengender Tag zu Ende. Am nächsten Tag wurde am Vormittag und Mittag der adh-Cup nach LK2 der Männer und Frauen ausgetragen. Die Zeit nutzen die Frankfurter, um die anderen Teams anzufeuern und mit dem erstmalig von den Karlsruher Turnern veranstalteten Alternativprogramm. Im sogenannten „Kings-Cup“ konnten sich die Teams in einem etwas anderen spielerischen Wettkampf messen. So konnte man zum Beispiel beim Bobbycar-Rennen, Tanzen oder Volleyball spielen sich die Zeit bis zum Highlight des Tages dem Gerätefinals am Samstagabend vertreiben.

Im Gerätefinale treten die zuvor sechs besten Turnerinnen und Turner noch einmal pro Gerät an. Corinna Seitz hatte sich mit ihrer sehr gelungenen Schwebebalken-Übung mit 11,90 Punkten gleich als Erste fürs Schwebebalken-Finale qualifiziert. Ihr ersehnter Wunsch auch Bodenfinale zu turnen ging aufgrund der Absage einer Turnerin nach langem Bangen am Samstag auch in Erfüllung. So ging sie letztendlich mit der Devise den Wettkampf vor den 800 begeisterten Zuschauern mit Spaß zu genießen in gleich drei von vier Finals (Sprung, Balken und Boden) an den Start. Unterstützt wurde Corinna im Teamfinale natürlich durch die tatkräftigen und lauten Anfeuerungen Ihrer Teamkollegen, die trotz der vergleichsweise kleinen Fangruppengröße nicht weniger Motivation lieferten als großen Universitäten, die mit Trommeln und Plakaten angereist waren. Trotz der gleich dreifachen Anstrengung konnte Corinna sich von Ihrer besten Seite zeigen und belegte am Sprung und Boden einen sehr guten dritten Platz. Mit einer sturzfreien, fast genauso guten Übung wie bereits am Freitag, toppte sie ihren bereits dritten Platz aus dem letzten Jahr und sicherte sich den Titel „Deutsche Hochschulmeisterin am Balken“. 

Abgerundet wurden die beiden Wettkampftage von einem gemeinsamen Abendessen und einer Party, wo die Erfolge von allen gleichermaßen gefeiert wurden. Ein großes Dankeschön geht dabei auch an unsere Kampfrichterin Annika Duchatsch und die Helfer und Betreuer Marius Brenner und Nadine Denkhaus, ohne die ein solcher Wettkampf überhaupt nicht stattfinden könnte. 

Daher möchten wir auch in diesem Jahr wieder Werbung machen und jeden, der turnbegeistert ist, animieren sich uns anzuschließen und im nächsten Jahr gemeinsam mit uns an den deutschen Hochschulmeisterschaften als Turner*in oder Helfer*in teilzunehmen. Wir können aus eigener Erfahrung berichten, dass es wirklich eine einmalige Erfahrung ist vor 800 turnbegeisterten Studenten zu turnen. Unabhängig vom Leistungslevel, der Unizugehörigkeit oder anderen Kriterien wird man bei den DHM von jedem aus der Halle angefeuert. Wir können eindeutig sagen, dass ein solch fairer, kameradschaftlicher und sportbegeisterter Wettkampf wirklich einmalig ist und wir unsere Teilnahme nicht missen lassen wöllten. Wer also Lust bekommen hat im nächsten Jahr dabei zu sein, kann sich jeder Zeit bei Alisa Lang (Kursleiterin Hochschulsport Gerätturnen) melden. 


Bericht: Alisa Lang

Foto: © Kim Kaltwasser, Uwe Gleis, Markus Gerhard

5. Platz für Anna Jansen und Regina Hain bei der DHM Tischtennis in Tübingen

DHM Tischtennis

Die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Tischtennis wurden 2023 in Tübingen ausgetragen. Von der Goethe-Uni traten Anna Jansen und Regina Hain im Team, Doppel und Einzel-Wettkampf an.

Am ersten Wettkampftag startete der Team-Wettkampf mit 12 Teams zunächst in 3er-Gruppen. Das Team der Goethe-Uni gewann das erste Spiel gegen die Uni Stuttgart, musste sich allerdings im zweiten Spiel den späteren Siegerinnen der Uni Köln beugen. Mit einer knappen Niederlage im Viertelfinale gegen die Uni Leipzig verabschiedeten Anna und Regina sich mit einem 5. Platz aus dem Wettbewerb.

Den anstrengenden ersten Tag mit vielen Spielen haben die Athlet*innen bei einem gemütlichen Grillabend ausklingen lassen. Nach der gut organisierten Übernachtung und leckerem Frühstück standen die Einzel- und Doppelwettkämpfe am Samstag an. Anna dominierte ihre Gruppe mit einer Bilanz von 3:0, musste sich dann allerdings im Achtelfinale knapp geschlagen geben. Regina erwischte eine starke Gruppe und schied mit einer 1:2-Bilanz aus.

In den Doppelwettbewerb startete das Frankfurter Doppel guter Dinge, denn man wollte sich für die knappe 5-Satz-Niederlage gegen die gleichen Gegnerinnen von Freitag der Uni Leipzig revanchieren. Dieser Plan ging leider nicht auf und auch hier musste man sich im Viertelfinale aus dem Wettbewerb verabschieden.

Die Uni Tübingen sorgte am Samstag für einen krönenden Abschluss für eine gelungene Veranstaltung im Rahmen der DHM-Party mit allen Sportlerinnen und Sportlern. „Eine gelungene Veranstaltung!“ meinen nicht nur die Spielerinnen der Goethe-Uni. 

An dieser Stelle auch an großes Dankeschön an das Orga-Team der Uni Tübingen!

Bericht: Anna Jansen und Regina Hain

Foto: © Anna Jansen und Regina Hain

Herzlichen Glückwunsch an Joshua Junga und Alexander Dreichner bei der DHM im Bogenschießen am 20.05.2023

DHM Bogenschießen

Die Deutsche Hochschulmeisterschaft fand in diesem Jahr am 20.05. im Olympiapark auf dem Gelände der TU München statt. Teilnahmeberechtigt waren aktuell Studierende Bogensportler sowie Angestellte einer Hochschule oder Universität. Joshua und Alexander starteten für die Goethe Universität Frankfurt am Main. 


Nach dem Vorkampf lag Alexander auf einem hervorragenden 3. Platz während es für Joshua nur zum sechsten Platz reichte. Nach einer kurzen Pause ging es in die shoot-outs, beginnend mit dem Achtelfinale. Bei einem shoot-out treten zwei Schützen im direkten Duell gegeneinander an. Joshua und Alexander fertigten ihre Gegner jeweils deutlich mit 6:0 ab und erreichten das Viertelfinale. Leider trafen beide hier direkt aufeinander.


In einem erstklassigen Match gewann Joshua schließlich mit 6:2.. Somit war der Einzug ins Halbfinale geschafft. Jetzt waren es nur noch vier. Drei Schützen aus der Deutschen Junioren-Nationalmannschaft; und Joshua.

Der Halbfinalgegner war Luca Klein aus Freiburg. Joshua leistete großen Widerstand, rang dem Favoriten 3 Punkte ab, unterlag aber letztlich mit 3:7.


Es folgte das Match um Bronze gegen Lars Utscheid aus Koblenz. Hier war allerdings die Luft etwas raus und Joshua verlor mit 1:7. 

Joshua hatte bis zu diesem Event noch keinen Wettkampf im Jahr 2023 geschossen, weshalb man das erreichte als großen Erfolg betrachten kann. Alexander errang in der Platzierungsrunde einen tollen 7. Platz.


Deutscher Hochschulmeister wurde Luca Klein aus Freiburg.


Bericht: Joshua Junga und Alexander Dreichner

Fotos: © adh

DHM Leichtathletik in Darmstadt am 18.05.2023

DHM Leichtathletik

Bericht von Jacob Geiß:


Darmstadt, 18. Mai 2023 - Bei strahlendem Sonnenschein fanden am 18. Mai die deutschen Hochschulmeisterschafen statt. Mit großer Erwartung und einer Menge Motivation trat ich an, um mein Bestes in der Disziplin Stabhochsprung zu geben, die an jenem Tag um 15:50 Uhr los ging. 


Doch leider verlief der Wettkampf für mich nicht wie erhofft, denn ich musste mich mit drei ungültigen Versuchen zufriedengeben. 

 

Die deutsche Hochschulmeisterschaft im Stabhochsprung in Darmstadt war eine beeindruckende Veranstaltung, bei der viele talentierte Athleten ihr Können unter Beweis stellten. 


Obwohl meine eigenen Leistungen nicht den gewünschten Erfolg brachten, bin ich dankbar für die Erfahrung und die Möglichkeit, mich mit anderen Sportlern zu messen. 



Bericht von Philip Hennemuth:


Am 18. Mai 2023 fanden in Darmstadt die Deutschen Hochschulmeisterschaften der Leichtathletik statt. Ich hatte die Ehre die Goethe Universität Frankfurt im Sprint zu vertreten. Mit einem starken Wettkampf und persönlichen Bestzeiten über 100 Meter (10,66 Sekunden) konnte ich meine gute Form im Finale unter Beweis stellen. 


Beim Start der 100 Meter fühlte ich mich selbstbewusst, obwohl ich den Wettkampf aus dem Training heraus lief. Bei den 200 Metern war mein Fokus mehr auf dem Training als auf dem Ergebnis. Dennoch wollte ich mein Bestes geben und mein Können auf dieser Strecke zeigen. 


Obwohl die Konkurrenz stark war, ließ ich mich nicht entmutigen und startete mit viel Entschlossenheit. Obwohl ich nicht an die Spitze des Feldes gelangte, erreichte ich einen respektablen 10. Platz. 

Insgesamt war der Wettkampf für mich bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Darmstadt ein großer Erfolg. Ich habe mein Bestes gegeben und einen soliden Platz erreicht. Ich bin stolz auf meine Leistung und werde weiter hart arbeiten, um mich weiter zu verbessern. 



Bericht von Chiara Neeb:


Am 18.05 hatte ich wieder einmal die Möglichkeit bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften für die Gothe Uni zu starten. Die DHM ist immer ein cooler Wettkampf, weil man mit Studenten und Studentinnen zusammentrifft, die die gleichen Ziele und Interessen, aber auch die gleichen Schwierigkeiten im Alltag haben und man sich immer gut austauschen kann. Generell ist es immer ein besonderes Gefühl mit den Vereinskollegen mal nicht die Eintracht, sondern die Goethe Uni zu vertreten. 


Für mich waren die deutschen Hochschulmeisterschaften eher ein Wettkampf zum wieder „reinkommen“ und antesten. Aufgrund einer Corona-bedingten Trainingspause wollte ich erstmal wieder schauen, wo ich leistungstechnisch stehe.  


Die 100 Meter waren mit einer Zeit von 12,76 und einigen kleinen Technikfehlern nicht mein bestes Rennen, aber es war ein akzeptabler Einstieg mit viel Luft nach oben, was mich auf schnellere Zeiten hoffen lässt. Die 200 Meter liefen dann wesentlich besser und ich konnte mit einer Zeit von 26,04 meine Bestleistung bestätigen und somit sehen, dass ich auf dem richtigen Weg bin um auch diesen Sommer, trotz einer verkürzten Vorbereitung, wieder schnelle Zeiten laufen zu können.  

Auch dieses Jahr hat es wieder viel Spaß gemacht bei den deutschen 


Hochschulmeisterschaften bei schönem Wetter mit anderen Studenten und Studentinnen um schnelle Zeiten zu kämpfen.  


Bericht von Sina Wiedmann:


Am 18. Mai fanden in Darmstadt, im Bürgerpark Nord, die Deutschen Leichtathletik Hochschulmeisterschaften statt. Für Sina waren es die ersten Hochschulmeisterschaften im Freien. Sie war für die 800m gemeldet, ihre Lieblingsdisziplin und gleichzeitig diesjähriger Saisoneinstieg, auf den sie sich sehr gefreut hat. 


Leider lief die Vorbereitung vor dem Wettkampf nicht wie erhofft, denn Sina verletzte sich vor dem Wettkampf im Training. Es wurde alles daran gesetzt, zu den DHM wieder fit zu sein, denn sie wollte auf jeden Fall teilnehmen. 

Am Morgen des Wettkampfs war Sina sehr optimistisch und guter Dinge. Das Wetter war beinahe optimal für die Mittelstrecke, es war sonnig und nicht zu heiß, aber etwas windig. Das Starterfeld über die 800m Frauen war sehr stark besetzt. Wegen Absagen von Teilnehmerinnen wurde nur ein Lauf gestartet und die Möglichkeit zur direkten Konkurrenz gegeben. 


Ihr Ziel war einen guten Saisoneinstieg zu laufen und in die Nähe ihrer persönlichen Bestzeit zu kommen, was durch die Trainingsergebnisse der letzten Wochen auf jeden Fall realistisch erschien. 

Das sehr gute Starterfeld gab natürlich für alle auch die Möglichkeit, Bestzeiten zu laufen. Die ersten 200m gingen sehr schnell los und, wie ein taktisches Meisterschaftsrennen, wurde dann sehr stark gebremst und in langsameren Tempo weiter gelaufen, wo es zu einigen Zusammenstößen der Athletinnen kam. Obwohl die Geschwindigkeit nicht hoch war, bekam Sina zu diesem Zeitpunkt starke Schmerzen in der eigentlich geglaubten überwundenen Verletzung. Da Aufgeben für sie keine Option ist, schon gar nicht im Wettkampf, lief sie das Rennen mit Schmerzen bis ins Ziel.


Durch das lange Zusammenbleiben aller Läuferinnen in einer "Traube" war der Wettkampf für die Zuschauer spannend, letztendlich gab es aber einen Favoritensieg. Die 800m entschied Laura Wilhelm von der Uni Tübingen für sich, vor Lara Tortell (Uni Heidelberg) und Fabiane Meyer (Internationale Hochschule). 


Sowohl mit der Platzierung, als auch mit der Zeit blieb Sina deutlich hinter ihren Möglichkeiten. Für die nächsten Wochen ist der Plan, schnell wieder fit und gesund zu werden, um noch soviel wie möglich von der Saison an Wettkämpfen teil zu nehmen. Die DHM in Darmstadt waren mit dem schönen Wetter und den netten Helferinnen und Helfern eine gelungene Veranstaltung!


Bericht von Lyne Carilus:

Am 18.05.2023 fanden in Darmstadt die Deutschen Hochschulmeisterschaften Leichtathletik statt. Schon von weitem hörte man die Veranstaltung und näherte man sich dieser so waren zahlreiche Studentinnen und Studenten zu sehen. Direkt am Eingang des Stadions konnte man seine Startunterlagen abholen und so kam man schnell in den Wettkampfmodus. Zudem waren die Atmosphäre und auch die Wettkampfbedingungen so gut wie optimal: Musik, viel Sonne, Wärme, nur ab und zu ein wenig windig.


Mein Wettkampf startete um 14.00 Uhr und ich durfte beim Weitsprung mitmachen. Beim Weitsprung waren relativ viele Teilnehmerinnen da. Wir wurden auf zwei Anlagen aufgeteilt, aufgerufen und so absolvierte jeder nacheinander seine Sprünge. Ich hatte ein wenig Schwierigkeiten in den Wettkampf reinzukommen, und so betrug meine Weite des Tages 5.32 m. 


Es war eine schöne und aufregende Erfahrung mit Studentinnen aus verschiedenen Hochschulen zu starten, sich 

auszutauschen und auch Athleten zuzusehen, die bereits international gestartet haben.


Fotos: © adh, Chiara Neeb, Philip Hennemuth, Daniel Borchardt und Kim Eidam

DHM Basketball in Berlin am 13.05.2023

DHM Basketball

Nach einer kurzen Begrüßung aller drei Teams, nämlich TU Dresden, Goethe Uni Frankfurt und HU Berlin, starteten Berlin und Frankfurt mit dem Warm-Up für das erste Spiel des Tages. Vor den Augen des Dresdener Teams konnten die Frankfurter früh im Spiel zeigen wohin die Reise gehen sollte. Mit einem 23-0 Lauf zum Start erspielten die Frankfurter einen soliden Vorsprung. Trotz einer tiefen Rotation war der Sieg der Frankfurter zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr und alle Spieler konnten frei aufspielen. Dabei harmonierten sie zusammen und erzielten ganze 91 Punkte, während sie defensiv nur 37 zuließen.

Danach stand das Spiel zwischen Berlin und Dresden an. Dabei konnten die Frankfurter die eindrucksvolle Leistung der scheinbar übermächtigen Dresdener bezeugen- ein 145:35 Sieg gegen die Uni-Sportler der HU.

Im letzten Spiel des Nachmittags ging es dann für beide Teams um Alles. Beide konnten mit einem deutlichen Sieg im ersten Spiel die Kräfte sparen, um im kleinen „Finale“ um den Einzug in die Endrunde fit zu sein. Die Studenten der Goethe Universität gingen als klare Außenseiter in die Partie, da Dresden mit 5 Spielern aus dem Kader des Profi-Teams der Dresden Titans angereist war, die erst am vergangenen Mittwoch in den Pro A Playoffs das Halbfinale knapp verpassten. Darunter auch der 2,13m große Bruder des Kapitäns der deutschen Basketball Nationalmannschaft (Jo Voigtmann), Georg Voigtmann. Auch die Bank der Dresdener war voll mit Spielern, die in der höchsten Liga des Amateur-Basketballs, der 1. Regionalliga Südwest spielten. Der ehemalige 2. Liga Pro B - Trainer, der die meisten Spieler auch im Saisonbetrieb coacht, war mit angereist.

Nach Anlaufschwierigkeiten, stellten die Studenten aus der schönen Stadt am Main auf eine Zonen-Verteidigung um und holten den 11 Punkte Rückstand wieder auf! Mit Kampfgeist und unermüdlicher, lautstarker Unterstützung der Frankfurter Bank konnte sich sogar eine Ein-Punkt-Führung mit in die Halbzeitpause genommen werden.

Die Frankfurter Führungsspieler trafen wichtige Würfe, holten Rebounds und ackerten in der Verteidigung. Niklas Pons dirigierte das Spiel auf dem Feld als Ballhandler, verteilte die Bälle und setzte seine Mitspieler ein. Griffin Bauer traf sicher aus der Mittel- und 3 Punkt-Distanz, sodass nicht einmal die ausgestreckten Arme des 2,13m Centers ihn beirren konnten. Felix Risasi Feilen war im Drive zum Korb kaum zu stoppen, erzielte starke 23 Punkte und konnte lediglich in Schach gehalten werden, indem er zu schwierigen Distanzwürfen gezwungen wurde. Henk Droste erwischte einen echten Sahnetag und war nahezu unaufhaltsam: bei einer starken Feldwurfquote mit nur wenigen Fehlversuchen legte er 35 Punkte auf und traf schwierige Würfe am Korb und jenseits der 3er Linie.
Leider ging den Frankfurtern in der zweiten Halbzeit die Energie aus und die Tiefe des Dresdener Kaders zeigte sich und machte sich klar bemerkbar. Letztendlich mussten die Hessen sich 78:90 gegen ein starkes Team der TU Dresden geschlagen geben.

Als Spieler vertraten die Goethe Universität:
Ole Wiedemann
Amin Kambuhe
Ferenc Kiss
Niklas Pons
Felix Risasi Feilen
Tom Seidel
Dennis Lachmann
Jan Ehret
Niklas Himstedt
Griffin Bauer
Henk Droste
Christopher Rehm

Trotz stark variierender Erfahrungen im Basketball haben alle Spieler ihren Teil zu einem guten Ergebnis und zum Erfolg beigetragen. Eine Menge Spaß und Erfahrungen haben das erst kürzlich geformte Team zusammengeschweißt. Niklas Pons unterstützte die Mannschaft als Spielertrainer und Qamar Ahmad als Organisator und Coach von Seiten der Goethe Uni in Berlin. 

Bericht: Qamar Ahmad

Foto: © Qamar Ahmad

Das war die DHM Leichtathletik (Halle) 2023

DHM Leichtathletik

Ab 11 Uhr trudelten sie endlich wieder ein, die studentischen Leichtathlet*innen, die aus ganz Deutschland angereist waren. Das letzte Mal 2020, konnten nun endlich wieder die Startunterlagen in Frankfurt-Kalbach ausgegeben und Platzkarten abgegeben werden. 

Los ging es um 13 Uhr mit dem 60m Vorlauf und dem Stabhochsprung der Männer. Parallel dazu fanden bei den Frauen der Dreisprung und das Kugelstoßen statt. Für das 60m Finale qualifizieren konnten sich unter anderem WM-Sieger Steven Müller (Uni Kassel) und aus Frankfurt Elias Goer, Philip Hennemuth und Daniel Borchardt. Bei den im Anschluss stattfindenden 60m Damen Vorläufen konnte sich die zweimalige U20 WM Bronzegewinnerin Chantal Butzek (Uni Paderborn) fürs Finale qualifizieren. Zu ihren Gegnerinnen in diesem zählte unter anderem die U20 EM Silbergewinnerin Antonia Dellert (TH Aschaffenburg).

Im Anschluss an die Kurzsprintvorläufe folgte der Langsprintwettkampf über die 400m. Bei den Herren setzte sich U23 Bronzegewinner Johannes Nortmeyer (Uni Mainz) gegen die Konkurrenz durch, bei den Frauen Hanna Render (Uni Stuttgart). Mit einem Blick in die anderen Disziplinen konnten zu diesem Zeitpunkt bereits die ersten DHM Gewinnerinnen gekürt werden, Katja Seng (HS RheinMain) im Kugelstoßen und Nathalie Buschung (HS Kaiserslautern) im Dreisprung. 

Parallel zum anschließenden Weitsprung und Kugelstoßen der Männer, machten sich die Finalist*innen der 60m Vorläufe für das Finale bereit. Die Aufregung stieg und zum Startschuss herrschte absolute Ruhe in der Halle, die nach dem Start durch tosenden Applaus und Anfeuerungsrufe der Zuschauenden unterbrochen wurde. Den Titel "Deutsche Hochschulmeister*in" holten sich am Ende Philipp Corucle (Uni Hohenheim) und Antonia Dellert (TH Aschaffenburg). Auf Platz zwei lief Elias Goer von der Uni Frankfurt.

Der mit den meisten Teilnehmer*innen besetzte 60m Sprint war nun also entschieden und eine neue Disziplin betrat den Wettkampfort, der Hochsprung. Den ersten Platz erarbeiteten sich hier Blessing Enatoh (TU Berlin) und Alexander Bai (HAW Hamburg). Als besondere Ehre und Highlight der Veranstaltung übergab Olympiasiegerin Heike Henkel die Urkunden und auch im Hochsprung der Herren stand nun ein Gewinner fest, Dennis Schober (Uni Hannover), mit einer Höhe von 5,1 Metern.

Getreu dem Motto "nach dem Lauf ist vor dem Lauf" stand jedoch während des Hochsprungs die Laufbahn nicht leer und so machten sich die (Lang-)Sprint- und Mittelstreckenläufer*innen für 200, 800, 1500 und 3000 Meter bereit - begleitet vom Weit- und Stabhochsprungwettbewerb der Frauen.

Über einen Sieg freuten sich hier in den Laufdisziplinen Philip Hennemuth (200m, Uni Frankfurt), Marc Tortell (800m, HS RheinMain), Marco Sietmann (1500m, Uni Münster) und Kilian Schreiner (TH Mittelhessen). Als Siegerin von der Tartanbahn gingen außerdem Elisa Lechleitner (200m, Uni Stuttgart), Nele Weßel (800m, HöMS Wiesbaden) und Nele Weikel (3000m, Uni Paderborn). Die ausbleibenden Sprungdisziplinen bei den Damen entschieden U20 WM Siegerin Lea-Jasmin Riecke (Weitsprung, HS Magdeburg-Stendal) und Clara Rentz (Stabhochsprung, Uni Düsseldorf) für sich.

Im letzten Drittel des Wettkampftages angekommen standen noch die Wettkämpfe der 60m Hürdenspringer*innen, des Dreisprungs der Herren und die Staffeln aus. Trotz der fortgeschrittenen Stunde war die Halle noch voller Leben und immer noch viele Zuschauer*innen zugegen. Ideale Bedingungen also, um die verbliebenen Athlet*innen nochmal richtig anzufeuern und Stimmung zu machen.

Und so sicherte sich Luka Herden (Uni Münster), mit fast einem halben Meter Abstand zu Platz zwei, den Titel im Weitsprung. Nach einem spannenden Vorlauf und nur 0.04 Sekunden vor der Zweitplatzierten Viktoria Müller (HS Koblenz), gewann Marlene Meier (Fresenius Hochschule Köln) die 60m Hürden bei den Frauen. Tim Eikermann siegte in dieser Disziplin bei den Herren (DSHS Köln). 

Die letzten Meter des Abends sprinteten die Staffeln. Bei der sogenannten "Schwedenstaffel" liefen die weiblichen Teams 200m - 400m - 200m und die männlichen 800m - 200m - 200m - 400m. Sieger der Schwedenstaffel der Herren wurde das Team der Wettkampfgemeinschaft Gießen, bei den Damen liefen die drei Läuferinnen der Uni Stuttgart am schnellsten.

Ein langer Wettkampftag ging zu Ende und trotz des eng getakteten Zeitplans konnten die letzten Läufer pünktlich an den Start gehen. Dies ist vor allem dem eng zusammenarbeitenden Organisationsteam zu verdanken, dass vorranging aus dem adh, der Eintracht Frankfurt und dem Hochschulsportteam der Goethe-Universität Frankfurt bestand.  Unterstützt durch die Stadt Frankfurt und den vor Ort anwesenden Hallenwarten sowie den Schülerinnen und Schülern des Burggymnasiums, die sich um die Verpflegung kümmerten.

Die DHM zum Nachhören gibt es bei „Mainathlet – dem Leichtathletik Podcast aus Frankfurt am Main“. Der Host Benjamin Brömme, ein ehemaliger Kurzsprinter, hat für die Folge die Deutschen Hochschulmeisterinnen Katja Seng und Nathalie Buschung sowie die Goethe-Universität Studenten Elias Goer, Philip Hennemuth und Daniel Borchardt interviewt. Ganz am Ende kam außerdem noch der Leiter des Hochschulsport Frankfurt, Martin Miecke, zu Wort, um einen kleinen Eindruck hinter die Kulissen und einen Blick in die Zukunft zu geben.

Die 216. Episode von Mainathlet „Deutsche Hochschulmeisterschaften Leichtathletik (Halle) 2023“ gibt es überall dort, wo es Podcasts gibt und auf YouTube (https://youtu.be/xWsuFmaPqW4).

Ergebnisliste

Bericht: Hochschulsport

Alexander Müller von der Goethe-Uni ist Deutscher Hochschulmeister im Taekwondo

DHM Taekwondo

Am letzten Samstag (19.11.2022) fand die Deutsche Hochschulmeisterschaft im Taekwondo, ausgerichtet von der Goethe-Universität Frankfurt, mit über 100 Teilnehmenden in Bad Soden Salmünster statt. 

Bei einer, von den Kooperationspartnern (1. Gelnhäuser TKD Club und TV Salmünster) mitorganisierten und rund laufenden Veranstaltung, konnten die Zuschauer*innen spannende Kämpfe und beeindruckende Formenläufe erleben. 

Das sportliche Niveau der Deutschen Hochschulmeisterschaft war in diesem Jahr besonders hoch – auch international erfolgreiche Studierende ließen sich den Wettkampf nicht nehmen. Einer von ihnen; der langjährig erfolgreiche Student Alexander Müller, konnte sich in seiner Gewichtsklasse durchsetzen und die Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Auch Ann-Christin Dorow, Bronzemedaillengewinner der diesjährigen Europäischen Hochschulmeisterschaften, trat am Samstag auf der Salmünsterer Matte an. Leider lief der Wettkampf für sie nicht wie erwartet und so musste sie sich der ebenfalls international erfolgreichen Konkurrenz geschlagen geben.

Der Leiter des Hochschulsports Martin Miecke freut sich über eine gelungene Veranstaltung: 

„Wir konnten eine tolle Veranstaltung mit spanenden Kämpfen und einer perfekten Organisation erleben. Mein großer Dank gilt den vielen Helfer*innen, die zu dieser erfolgreichen Veranstaltung beigetragen haben und insbesondere den Disziplinchefs Christoph und Sebastian Lehmann durch deren Engagement die Veranstaltung erst möglich wurde. Besonders beeindruckt hat mich die Atmosphäre in der Halle, die von Respekt und einem kollegialen Miteinander geprägt war.“

Weitere Informationen zur Wettkampfveranstaltung sind auf der Seite des allgemeinen Hochschulsport zu finden.


Bericht: Hochschulsport

Fotos: © Lecher

Tiffany Wong

DHM Ju-Jutsu

Am Sonntag, dem 13.11.22, trat Tiffany Wong an der Deutschen Hochschulmeisterschaft in Lich in der Disziplin Ju-Jutsu Fighting für die Goethe Uni an. Nach langjähriger Corona-Pause fand diese endlich wieder statt und wurden zahlreich besucht. Insgesamt gab es ca. 50 Starter*innen, mit mehr als 70 Kämpfen. Die DHM wurde von der Universität Gießen und der Bereitschaftspolizei Lich gemeinsam ausgerichtet. 

Für die Stimmung und Verpflegung vor Ort wurde gesorgt. Es war ein sehr gut organisierter Wettkampf. mit einem reibungslosen Ablauf. Die Stimmung war sehr familiär und gemütlich. Für Tiffany war es die erste große Meisterschaft und sie musste in der höheren Gewichtsklasse kämpfen, da sich nicht genug Gegnerinnen in der Kategorie „Professionals Women -70kg“ fanden. Deswegen wurden beide Gewichtsklassen zusammengelegt. 

Insgesamt hatte Tiffany drei starke Gegnerinnen, gegen die sie sich sehr gut durchsetzen konnte. Ihre Gewichtsklasse eröffnete die Kampffläche und ihr Eröffnungskampf war gegen die amtierende Weltmeisterin im Ju-Jutsu Fighting. Leider verlor Tiffany diesen Kampf knapp, ihren zweiten Kampf. gegen die amtierende Deutsche Meisterin, führte sie allerdings punktetechnisch und in den letzten Sekunden gewann sie sogar mit einem Full-House (Full-Ippon). 

Auch im letzten Kampf konnte sich Tiffany mit einer starken Leistung gegen die Polizistin aus der höheren Gewichtsklasse beweisen. So sicherte sie sich den 2. Platz bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften und trägt nun den Titel „Deutsche Vizehochschulmeisterin 2022“ im Ju-Jutsu Fighting. 

Tiffany ist sehr zufrieden mit ihrer Leistung. Sie freut sich im nächsten Monat auf die Hessische Einzelmeisterschaft und möchte danach noch weiter auf den höheren Ebenen Erfolge erzielen. 

Tiffany Wong trainiert seit ihrem 14. Lebensjahr Ju-Jutsu, betreibt aber erst seit wenigen Jahren Wettkampfsport. Auch während dem stressigen Uni Alltag als Zahnmedizinstudentin hat sie niemals ihr hartes Training vernachlässigt, wodurch sich ihre Mühe auf ihrer ersten großen Meisterschaft ausgezahlt hat.

Bericht und Fotos: © Tiffany Wong

Hannah Lenz

DHM Judo

Bei goldenem Herbstwetter fanden in der Landeshauptstadt Potsdam am 29. und 30. Oktober die Deutschen Hochschulmeisterschaften Judo statt.

Das Wochenende startete am Samstag mit den Einzelkämpfen. Mehr als 400 Judoka gingen auf fünf Matten an den Start. Mit dabei waren Emil Suhrab, Hannah Lenz, Lars Binsfeld und Samuele Grosso, allesamt aktive (oder kürzlich mit dem Studium fertig gewordene) Studierende der Goethe Uni. 

Emil Suhrab startete nach einigen Jahren ohne Wettkampfpraxis in der Gewichtsklasse -81kg. Seinen Erstrundenkampf gewann er kampflos, da sein Gegner aufgrund einer Erkrankung freiwillig aufgab. In der zweiten Runde verlor Emil Suhrab dann gegen den späteren 7. Platz Shavkatjon Sharipov (Universität des Saarlandes) und schied somit vorzeitig aus.

Ebenfalls nach langjähriger Wettkampfpause konnte Hannah Lenz -57kg nur in einem Kampf Erfahrung sammeln.

Lars Binsfeld machte in seinem Auftaktkampf in der sehr stark besetzten Gewichtsklasse -73kg mit seinem ersten Gegner kurzen Prozess und siegte innerhalb von 20 Sekunden. In seiner zweiten Runde ging er auch schnell mit Waza-ari in Führung. Leider konnte er diese jedoch nicht über die Zeit bringen und verlor nach etwa drei Minuten noch mit Ippon. Da die Gewichtsklasse mit 65 Teilnehmern sehr stark besetzt war und sein Gegner nicht ins Halbfinale kam, gab es leider keinen weiteren Kampf in der Trostrunde. 

Der Psychologiestudent Samuele Grosso begegnete in seinem ersten Kampf -66kg Johann Voigt, der am Abend noch das Finale gewann: Dieser konnte mit einem tiefen „seoi-nage“ den Kampf frühzeitig beenden. Somit musste Samuele Grosso in der Trostrunde gegen den Aachener Sergio Fernández kämpfen. Hier standen die Chancen zwar besser, dennoch gelang dem Aachener nach einem explosiven Angriff der Sieg. Trotz des bescheidenen Ergebnisses konnte der Frankfurter Student aus diesen Kampferfahrungen die richtige Einstellung für die Mannschaftskämpfe am folgenden Tag gewinnen.


Wer nach dem langen Kampftag noch Kräfte übrig hatte, konnte am späten Abend anstelle der Judomatte noch die Tanzfläche der Halloweenparty im Lindenpark unsicher machen.


Am nächsten Tag ging es mit dem Mannschaftswettbewerb weiter. Der Titel „Deutscher Hochschulmeister Judo 2022 (Mixed-Mannschaft)“ wurde ausgekämpft. Die Frankfurter Mannschaft hatte sich erst wenige Tage zuvor gebildet. Das Teamgefühl und die Anfeuerungsrufe schmälerte dies jedoch nicht. 

Die angereisten drei Kämpfer und zwei Kämpferinnen mussten die Gewichtsklasse -70kg bei den Frauen unbesetzt lassen – und so direkt kampflos den ersten Punkt an die WG Hannover III abgeben (0:1). Im zweiten Kampf (-90kg) musste sich Emil Suhrab seinem Gegner geschlagen geben (0:2). Besonders stark zeigte sich daraufhin jedoch Samuele Grosso. Im Einzelwettbewerb noch in der leichten Gewichtsklasse -66kg gestartet, vertrat er am Sonntag im Team die Gewichtsklasse +90kg und siegte souverän (1:2). Slata Zlatin (+70kg) schaffte den Ausgleich zum 2:2. Hannah Lenz (-57kg) unterlag ihrer Gegnerin (2:3), doch Lars Binsfeld (-73kg) brachte mit seinem Sieg das 3:3. Da nur eine Mannschaft in die nächste Runde kommen konnte, wurde bei Gleichstand eine Gewichtsklasse ausgelost, in der der entscheidende Punkt ausgekämpft wurde. Der Zufall entschied und es kam zu einem erneuten Kampf in der Gewichtsklasse -90kg, welche wie bei Entscheidungskämpfen üblich direkt im Golden Score ausgetragen wurde, sodass jede Wertung den vorzeitigen Sieg bedeutete. Dieses Mal kam Emil Suhrab deutlich besser in den Kampf und konnte einige Wurfansätze verzeichnen. Letztlich erwies sich sein Gegner jedoch leider erneut als zu stark und die Begegnung ging mit 3:4 verloren.

In der Trostrunde stand die Uni Frankfurt (Main) der WG Münster II gegenüber. Die starken Gegner bis und plus 90 kg brachten die Frankfurter in den 0:3 Rückstand. Doch Slata Zlatin begann mit ihrem souveränen Sieg die Aufholjagd. Hannah Lenz und Lars Binsfeld erkämpften daraufhin stark den 3:3 Ausgleich. Leider war das Losglück den Frankfurter Starterinnen und Startern auch dieses Mal nicht gewogen. So fiel der Entscheidungskampf ausgerechnet auf die von Frankfurt nicht besetzte Gewichtsklasse -70kg, womit der Sieg kampflos an die WG Münster II ging, welche später den dritten Platz erkämpfte.

Trotz des ausbleibenden großen Erfolges war die Stimmung auf und neben der Matte grandios. Neue Bekanntschaften wurden geknüpft und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde schnell klar, dass die erste Teilnahme an der DHM bestimmt nicht die letzte bleiben wird.


Bericht und Foto: © Hannah Lenz

Katarina Winkler

DHM Karate

Katarina Winkler wird Deutsche Vize-Hochschulmeisterin im Karate!

Am 15. Oktober startete unsere Studentin Katarina Winkler für die Goethe Universität Frankfurt am Main im Olympia Stützpunkt in Heidelberg auf der Deutschen Karate Hochschulmeisterschaft. Katarina trat zunächst in der Leistungsklasse in der Kategorie Kumite Einzel Damen – 55kg an. Im hart umkämpften Halbfinale gegen ihre Gegnerin von der Uni Hamburg sicherte sie sich mit ihrer starken Leistung das Ticket für das Finale. Im Finale erkämpfte sich Katarina die Silbermedaille und trägt somit den Titel der Deutschen Vizehochschulmeisterin Karate 2022. Diesen und alle weiteren Erfolge ihrer Karriere widmet die 24-jährige den Opfern des rassistischen Anschlags von Hanau am 19.02.2020. Katarina kämpft damit für Aufklärung und gegen Rassismus. Wir sind stolz auf unsere Studentin und hoffen auf Ihre Nominierung für die Hochschul-Europameisterschaft in Zagreb.

Diesen und alle weiteren Erfolge ihrer Karriere widmet die 24-jährige den Opfern des rassistischen Anschlags von Hanau am 19.02.2020.

Bericht und Fotos: © Katarina Winkler

Markus Rennig

DHM Ultimate Frisbee

Am ersten Juli Wochenende fand die DHM Frisbee in Darmstadt statt. Die Goethe-Universität war mit einem Team aus 17 Spieler*innen vertreten. Die Mannschaft trat gegen weitere 20 Teams an, gespielt wurde im Mixed-Modus.

Ins Turnier gestartet wurde am Samstag. Das Frankfurter Team war auf Erfolgskurs und konnte alle vier Spiele der Gruppenphase für sich entscheiden. Gegen Titelverteidiger Marburg konnte der Sieg mit 9:4 eingefahren werden, das Team aus Freiburg musste sich mit 4:12 gegen die Frankfurter*innen geschlagen geben, die Mannschaft aus Kassel konnte nur 1:13 gegen die starke Mannschaft der GU erzielen und auch Nürnberg/Erlangen verließ den Platz mit einer 2:8 Niederlage.

Die Favoritenrolle war also sicher, mit Rückenwind traten die Spieler*innen aus Frankfurt im Achtelfinale erneut gegen Marburg an, mit einem diesmal knapperen Endstand von 9:6 ein erneuter Sieg für die Mannschaft aus Frankfurt.

Am Sonntag sah sich das Team nun im Viertelfinale wieder, das gegen Heidelberg ausgetragen wurde. Mit einem Endstand von 13:4 für Frankfurt, hieß der Endstand nun also Halbfinale, das gegen Bochum ausgetragen und erneut mit 8:6 gewonnen wurde.

Die Siegessträhne ließ dann erst im Finale nach, hier musste das Team die 2:0 Führung gegen die Kontrahent*innen aus München abgeben. Am Ende lautete der Spielstand 7:9 für München, Platz zwei für Frankfurt.

Trotzdem sind alle Spieler*innen mit dem Ergebnis zufrieden, denn das Turnier hat allen riesig viel Spaß gemacht. Ein großer Dank geht auch an alle helfenden Hände der Ausrichter*innen in Darmstadt. Es war rundum ein gelungenes Wochenende.

Bericht und Fotos: © Markus Rennig

Lea Kleinertz und Anouk Eichelberger 

DHM Rudern Münster

Am ersten Juli Wochenende (1. – 3. Juli) fanden die vierfachen deutschen Meisterschaften im Rudern auf dem Aasee in Münster statt. Neben drei weiteren Meisterschaften in verschiedenen Alters- und Bootsklassen wurden auch die deutschen Hochschulmeisterschaften ausgetragen.

Für die Goethe Universität gingen Lea Kleinertz und Anouk Eichelberger im Leichtgewichts Frauen Doppelzweier an den Start. Die beiden Frauen siegten souverän, mit einem Vorsprung von 9,97 Sekunden auf den Doppelzweier der Wettkampfgemeinschaft Heidelberg im Finale und sicherten sich so den Hochschulmeisterschaftstitel. Doch nicht nur das! Dieser Sieg sicherte dem Duo die Nominierung für die European University Championships (EUC) 2023, die in Polen ausgetragen werden. Auch hier gehen sie für Deutschland im leichten Frauen Doppelzweier an den Start.

Neben diesem großartigen Sieg für Frankfurt, konnte die DHM, als Teil eins Großruderevents, dieses Jahr auch mit einer optimalen Organisation, abwechslungsreicher Verpflegung und hochwertiger, technischer Ausrüstung glänzen. Für die Zuschauenden vor Ort gab es die Möglichkeit, dank Drohnenbilder und hochauflösender Zielfahrt, die Rennen hautnah auf einer Leinwand zu verfolgen.

Bericht: Lea Kleinertz und Anouk Eichelberger 

Fotos: © Privat, Rowerhead

Alisa Lang

DHM Turnen München

Am Freitag, den 17.06.22, starteten die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Gerätturnen in München. Die Uni Frankfurt ging mit einer Mannschaft im Gerätturnen weiblich und einem Einzelstarter bei den Männern an den Start. Das Wettkampfwochenende beinhaltete zwei verschiedene Wettkämpfe. Begonnen mit der Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM), bei denen nach Code de Pointage geturnt wird, am Freitag und dem ADH-Cup nach den einfacheren LK2-Anforderungen am Samstag. Wir starteten mit unserem Team am Freitag im zweiten von drei Durchgängen. Männer und Frauen turnten hier zeitgleich an den verschiedenen Geräten. Unser Mannschaftswettkampf startete am Sprung, wo wir bereits gute Punkte sammeln konnten. Weiter ging es am Stufenbarren, wo die höchsten Anforderungen bestehen. Trotz fehlenden Anforderungen konnten wir mit unseren Leistungen zufrieden sein. Beim Balken wurde es etwas wackeliger, wodurch wir leider zwei Stürze in die Wertung mitnehmen mussten. Zum Abschluss zeigten wir noch schöne Übungen auf der Bodenfläche, tatkräftigt unterstützt von unseren restlichen Teammitgliedern. Der Wettkampf war für alle ein besonderes Erlebnis - ganz viele Zuschauer und eine außergewöhnliche Stimmung, wobei jeder jeden angefeuert und unterstützt hat. Die Überraschung kam bei der Siegerehrung wo wir bei 17 teilnehmenden Mannschaften einen hervorragenden sechsten Platz erreichen konnten. Zusätzlich erreichte Corinna Seitz in der Einzelwertung den vierten Platz im Mehrkampf und konnte sich für drei Gerätefinals (Stufenbarren, Balken, Boden) am Samstagabend qualifizieren. 

Als Einzelstarter bei den Männern ging Niklas Neuhäusel bei der DHM für die Goethe-Uni Frankfurt an den Start, angemeldet auf den letzten Drücker, aber voller Vorfreude auf den bevorstehenden Wettkampf. Zu seinen ersten deutschen Hochschulmeisterschaften reiste er ohne große Erwartungen, jedoch mit dem Wissen, in sportlicher Topform zu sein, an. Im Mehrkampf konnte er dies bestätigten und siegte mit 78,00 Punkten in der Einzelwertung der Männer.  Ein Ergebnis, das nicht zu Letzt durch das super Publikum getragen wurde.

Nach dem ersten Wettkampftag ging es in die umliegenden Schulturnhallen zur Übernachtung. Bei den Gerätefinals am zweiten Wettkampftag konnte Corinna noch einmal überzeugen. Sie holte am Stufenbarren den 5. Platz und stellte sich am Balken und Boden sogar aufs Treppchen mit dem 3. Platz. Auch Niklas sicherte sich in einem starken Konkurrenzfeld noch drei Silbermedaillen an Pferd, Ringe und Barren. 

Es gab keine Verlierer an den beiden Wettkampftagen, sondern nur super gelaunte turnbegeisterte Studenten aus ganz Deutschland, die alle mit demselben Ziel an den Start gingen: Spaß bei einem so gut organisierten Wettkampf zu haben. Abgerundet wurde die Sportveranstaltung durch eine Party, bei der alle noch einen unvergesslichen Abend hatten. Die Deutschen Hochschulmeisterschaften sind der ideale Wettkampf für alle Studenten, die Spaß am Turnsport haben, unabhängig vom Leistungslevel. Unser Teammotto war dabei etwas freier interpretiert nach Goethe: “Team Dicht(er) und Denker”. Wir sind gespannt auf das nächste Jahr, mussten allerdings feststellen, dass in Sachen Fans, Schlachtrufen und Mannschaftsstärke noch einiges nachholen müssen. Deshalb freuen wir uns über jeden, der turnen kann oder als Fan mitreisen möchte. Bei der Heimreise haben wir uns mit den Turnern aus der UAS Frankfurt unterhalten und planen eine Wettkampfgemeinschaft (WG) Frankfurt der beiden Unis. Wer Lust bekommen hat nächstes Jahr dabei zu sein, kann sich gerne bei Alisa Lang im Hochschulsport Gerätturnen melden.

Dieses Jahr dabei waren: Michelle Müller, Corinna Seitz, Tatjana Kunath, Alisa Lang, Clara Müller, Katharina Höfer, Julia Bachmann, Nina König und Niklas Neuhäusel. 


Bericht & Fotos: © Alisa Lang

Isabella Zobel

DHM Lacrosse Bochum

Vom 25.-26.6.2022 fand die Deutsche Hochschulmeisterschaft (adh) im Lacrosse in Bochum statt. Das Team der Uni Frankfurt (Uni Frankfurt „Armadillos“) bildete eine Spielgemeinschaft mit der Uni Darmstadt, um sich gemeinsam der Herausforderung des schnellen Sports zu stellen. Zu fünft machten sich die Frankfurterinnen bereits am Freitagabend auf den Weg, um am Samstag bereits um 8 Uhr morgens auf dem Spielfeld zu stehen. Nach einer kurzen Regeleinweisung in die Lacrosse Sixes begann das erste Spiel bei bestem Wetter mit einem Draw. Das ist die Spielsituation zum Beginn jedes Lacrossespiels, bei der der Ball von zwei Spielerinnen umkämpft wird. Gespielt wurden je Spiel zwei Mal zehn Minuten. Zudem durfte das Team als Pick-Up-Spielerinnen zusätzlich im Team der Uni Freiburg aushelfen, sodass nicht nur die üblichen vier Spiele auf dem Plan standen, sondern ganze acht Mal an einem Tag auf dem Platz gesprintet, geschossen und gemeinsam gespielt wurde. So konnte sich das Team der Uni Frankfurt beispielsweise gegen die Uni Paderborn und das Team Duisburg/Essen durchsetzen und gleichzeitig seine spielerischen Fähigkeiten ausbauen. Natürlich gab es auch abseits des Spielfelds eine Menge Spaß beim Campen, Pizza essen und Kontakte knüpfen. Doch es blieb nicht viel Zeit zum Erholen: trotz müder Beine startete die Spielgemeinschaft sonntags motiviert um 9:00 auf dem Spielfeld, um auch die letzten Spiele zu absolvieren und insgesamt den 14. Platz zu belegen. Nach einem gelungenen Abschluss standen noch Teamfotos und natürlich die Siegerehrung an, bevor sich erschöpft, aber glücklich auf den Rückweg nach Frankfurt gemacht wurde.

Foto: © Copyright Fotorland.de

Bericht: Isabella Zobel

En-Chia Kuo und Joanna Hesdahl

DHM Fechten Heidelberg

Am Wochenende vom 4. bis zum 6. Juni 2022 fand in Heidelberg die DHM Fechten statt und war ein voller Erfolg für die vier teilnehmenden Fechterinnen aus Frankfurt.

Sowohl im Team als auch im Einzel traten Joanna Hesdahl, Anna Brauckmann und Eva Jonas an, nur im Einzel En-Chia Kuo. Für Hesdahl, Brauckmann und Jonas ging es um die Titelverteidigung, Kuo trat zum ersten Mal bei deutschen Hochschulmeisterschaften an.

Die Teamwettkämpfe der Damen starteten bereits am frühen Morgen des 5. Juni. Hier trat das Frankfurter Team gegen das Team aus Bonn an und konnte bereits den ersten Sieg einfahren. Auch das Gefecht gegen Heidelberg Zwei gewannen sie, ein guter Ausgangspunkt für die folgende K.o. Phase und die Abkürzung in das 8er k.o. Hier trafen sie auf die Fechterinnen der Uni Freiburg, die sie 45 zu 25 besiegten. So war der Einzug ins Halbfinale gesichert, das sie gegen München (45 zu 26) ebenfalls gewannen. Die Titelverteidigung war nun zum Greifen nahe, die Gegnerinnen das Team Heidelberg Eins. Team Frankfurt ging direkt in Führung und konnte diese auch bis zum Schluss halten. Der Endstand von 45 zu 33 bedeutete somit Sieg – die Gruppe wurde deutsche Hochschulmeisterinnen.

Direkt im Anschluss an die Teamentscheidung begann das Damen Florett Einzel am Mittag. Es traten 38 Fechterinnen gegeneinander an.

In sechs Vorrunden wurde die Veranstaltung begonnen, die Fechterin der Goethe Universität En-Chia Kuo konnte hier zwei von fünf Gefechten für sich entscheiden, Platz 22 nach den Vorrunden. Die Fechterinnen aus der Teamwertung fochten gute Vorrunden und konnten mit einem Freilos in die K.o. Runden einziehen. Diese wurden auf Grundlage der Vorrunden bestimmt. Hier konnte En-Chia sich nicht gegen die Gegnerin Anne Engel (Uni Freiburg) durchsetzen, womit Platz 22 die endgültige Platzierung war. Eva Jonas, Anna Brauckmann und Joanna Hesdahl konnten jedoch noch weiter fechten. In der 16er K.o. Runde auch zum ersten Mal gegeneinander. Das Gefecht Jonas gegen Brauckmann entschied Anna für sich, Platz 10 also für Eva Jonas.

Am darauffolgenden Tag (6. Juni) folgte dann die Titelentscheidung und die letzten Gefechte. Hier fochten Joanna Hesdahl und Anna Brauckmann das Halbfinale gegeneinander aus. Joanna gewann, Platz drei für Anna und der Einzug für Hesdahl ins Finale. Hier traf sie erneut auf eine Fechterin aus Heidelberg und gewann 15 zu 12, ein Doppelsieg für Hesdahl, die somit sowohl im Einzel, als auch in der Mannschaft deutsche Hochschulmeisterin wurde.

Doch auch En-Chia ist sehr zufrieden mit dem Wettkampf, da dies ihre erste DHM im Fechten und sie sehr aufgeregt war. Bereits die Teilnahme an den DHM freute sie sehr und durch die spannende und enthusiastische Atmosphäre konnte sie die drei Tage voller Spaß genießen. Ein Dank geht außerdem an die Organisatoren der Veranstaltung, die das Turnier gut geplant hatten.

Bericht und Foto: © En-Chia Kuo und Joanna Hesdahl

Neha Shrikhande

Neha Shrikhande belegt den 3. Platz im Damen-Einzel der DHM Badminton in Köln

Am Christi Himmelfahrtswochenende (26.05. – 29.05.2022) fanden die DHM Rückschlagspiele in Köln statt. Eine Premiere, denn das Multisportevent wurde zum ersten Mal ausgerichtet. Gegeneinander antreten konnten die Teams oder Einzelspieler*innen in den Disziplinen Badminton, Roundnet und Tennis. 

Die Goethe-Universität wurde von der Studentin Neha Shrikhande vertreten, die sich den 3. Platz im Damen-Einzel der DHM Badminton sichern konnte. Sie verlor im Halbfinale gegen Teresa Rondorf (Wettkampfgemeinschaft Bonn) in einem herausforderndem 3-Satz-Match (21:18, 16:21, 14:21). Den Titel holte sich Selina Giesler aus der Wettkampfgemeinschaft Koblenz.

Neha beschreibt die Stimmung im Stadion als mitreißend und voller Spannung. Ihr O-Ton zur Veranstaltung:

„Es hat viel Spaß gemacht, zu sehen, wie alle Universitäten zusammenkamen, gegeneinander antraten und interagierten.  Insgesamt schätze ich die Gelegenheit, meine Universität vertreten zu können und eine Bronzemedaille zu gewinnen“.

Auch von Seiten des adh gilt das Turnier mit 550 Teilnehmenden als voller Erfolg. Der Bericht des adh und die Gesamtergebnisse im Überblick sind auf der Website des adh zu finden.


Bericht und Foto: © Neha Shrikhande

Joshua Junga

Joshua Junga gewinnt Bronze bei der DHM Bogenschießen in Tübingen

Am 14.05.2022 richtete die Eberhard-Karls-Universität Tübingen die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Bogenschießen aus.
Im Teilnehmerfeld der Klasse olympisch-Recurve trat Joshua Junga gegen neun hochkarätige Gegner an, wovon sich vier im Kreise der deutschen Nationalmannschaft bewegen.
Nach einem guten Vorkampf, bei dem 72 Schüsse auf eine Distanz von 70m auf ein Ziel mit 122cm Durchmesser abgegeben wurden, belegte er den fünften Platz und qualifizierte sich somit für die Finals, welche im sogenannten Shoot-Out ausgetragen wurden. Hierbei treten zwei Schützen im direkten Duell gegeneinander an. Jeder hat pro Durchgang zwei Minuten Zeit, um 3 Pfeile zu schießen. Wer dabei mehr Ringe erzielt, bekommt zwei Punkte, bei einem Unentschieden bekommt jeder einen Punkt. Wer zuerst mindestens sechs Punkte hat, gewinnt.
Im Viertelfinale traf Joshua auf den ersten Nationalschützen, Luca Klein (Uni Freiburg), und gewann nervenstark nach fünf Sätzen mit sieben zu drei.
Im Halbfinale war dann Robin Uhrich (Uni Freiburg) der nächste Gegner. Bei einem Stand von vier zu vier, schossen beide eine tolle letzte Passe, die Uhrich mit 29:27 für sich entscheiden konnte. Endstand somit vier zu sechs. 
Auch das Bronze-Match ging über die volle Distanz von fünf Sätzen. Am Ende setzte sich Joshua gegen Jannis Kramer (HWR Berlin) mit sechs zu vier durch. 
Somit gelang ihm das Kunststück, zwei Nationalkadersportler zu schlagen und die Bronzemedaille für die Goethe-Universität Frankfurt zu holen. 
Im Finale setzte sich Christoph Breitbach (HU Berlin) gegen Robin Uhrich (Uni Freiburg) durch und gewann Gold. 
Das Event war vom Ausrichter herausragend organisiert. Es wurde bereits im Vorfeld die Werbetrommel in Tübingen gerührt, auch unter Mitwirkung des Bürgermeisters Boris Palmer, der sich selbst auch im Bogenschießen versuchte. Verpflegung, Übernachtung und Durchführung ließen keine Wünsche offen. Das ganze Event wurde von Student*innen im Rahmen ihres Sportstudiums über vier Semester hinweg geplant und organisiert.
Bericht und Fotos: © Joshua Junga

Clara Costadura

DHM Crosslauf Mengerskirchen

Silber in der Mannschaftswertung und Bronze für Lisa Oed Am 07.11.2021 standen an der Startlinie der Deutschen Hochschulten Meisterschaften im Crosslauf sogar fünf Studentinnen der Goethe Universität: Lisa Oed (1999 - Medizin), Pia Briger (1997 - Biophysik), Pauline Seitz (1998 – Lehramt), Clara Costadura (1996 - Sozialwissenschaften des Sportes) und Iris Rautenberg (1995 – Medizin).

Alle fünf konnten sich dann am Ende des Laufs zusammenfinden und sich über ihre eigenen Erfahrungen austauschen. Es stellte sich heraus, dass es für alle eine große Motivation war, eine Mannschaft am Start zu haben. Es ist immer ein zusätzlicher Anreiz, wenn man nicht nur seine eigene Einzelwertung am Ende des Tages hat. Obwohl wir alle seit mehreren Jahren in der Laufszene aktiv sind und uns schon irgendwie zum großen Teil untereinander kannten, hatten Verletzungen oder andere Termine bisher nicht ermöglicht, dass ein Team bei den DHM zustande kam. Endlich wurde es aber an diesem Tag möglich und die Freude war daher sehr groß.

Die Kälte, der Regen und die abwechslungsreiche Strecke trugen zu einem authentischen Crosslauf bei. Sogar Iris, die ansonsten ihre Crossläufe immer mit Sportschuhen bisher gemacht hatte, musste dieses Mal Spikes anziehen. Wir alle waren am Ende von Kopf bis Fuß braun, als ob wir im Schlamm geschwommen wären. Wir Mädels liefen eine 5,5 km lange Strecke und mussten daher insgesamt sechs Runden absolvieren, das heißt eine kleine Runde und darauffolgend fünf große Runden. Von Anfang an hatte die Spitze des Laufs ein ordentliches Tempo angegeben und wir alle versuchten unseren Rhythmus zu finden. Viele von uns fanden entweder eine kleine Gruppe oder eine Person direkt davor, von denen sie mitgezogen wurde. Unser festes Ziel war die Mädels von KIT Karlsruhe aus den Augen nicht zu verlieren. Denn dies war das Duell um den ersten Platz. Am Ende haben uns nur 5 Platzierungen vom ersten Platz getrennt. Aus unserem Team durfte Lisa (3.) als erste die Startlinie überqueren und sicherte sich die Bronzemedaille in der Einzelwertung der DHM. Ihr folgten Iris (9.) und Clara (14.). Bewundernswert ist auch die Leistung von Pia (19.), die bisher ganz wenige Erfahrungen bei Crossläufen hat und zum ersten Mal eine Schlammschlacht erleben durfte. Pauline belegte dann den 21. Platz und brachte den Lauf gut zu Ende, der sich für sie sehr lange zog.

Insgesamt war die DHM Crosslauf somit ein voller Erfolg und die Teamleistung war sehr beeindruckend. 

Bericht und Fotos: © Clara Costadura

Anjana Cordes

DHM Golf - Platz 2 trotz Widrigkeiten

Am vergangenen Wochenende (16.10-17.10.2021) wurde im Golfclub Idstein die DHM Golf 2021 ausgerichtet. Bereits am Freitag haben viele Teilnehmer*innen die Chance genutzt und auf der Anlage des Clubs eine Proberunde gespielt. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurde sich ausgetauscht und alle haben sich darauf gefreut am nächsten Tag an der DHM teilzunehmen, welche im Vorjahr aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden musste. 
Leider gab es am Samstagmorgen eine böse Überraschung: Die ersten Teilnehmer bereiteten sich schon in den frühen Morgenstunden auf ihren Start vor, jedoch stellte sich nun dichter Nebel als Problem heraus. Eben dieser Nebel wollte sich bis nachmittags nicht legen, sodass die Runde am Samstag, nach mehrfachem Verlegen des Starts, letztendlich abgesagt wurde. Zu diesem Zeitpunkt stand gleichermaßen fest, dass am Sonntag nun zunächst 18 Loch, gefolgt von einer 9 Loch Runde ausgetragen werden sollten. Da nun der Samstagnachmittag zur freien Verfügung stand, haben sich spontan einige Spielergruppen gefunden, die zum Spaß noch ein paar Loch gespielt haben, als der Nebel sich allmählich legte. Viele Spieler äußerten sich anschließend, dass gerade diese Runde das Event besonders gemacht habe, da man so die Möglichkeit hatte sich mit anderen Studierenden aus ganz Deutschland auszutauschen.
Am Sonntagmorgen gab es zwar keinen Nebel, jedoch gestaltete sich das Einschlagen erneut schwierig, da nun die Dunkelheit die Sicht auf die Bälle erschwerte. Nach den ersten 18 Loch Kanonenstart hatten die Teilnehmer eine Chance sich kurz auszuruhen, bis sie zur zweiten Runde aufgebrochen sind. 
Nach der ersten Runde führte bei den Damen Emelie Edinger von der Uni Mannheim mit 71 Schlägen, gefolgt von Charlotte Wille (KIT) und Anjana Cordes (Goethe-Uni Frankfurt) mit jeweils 74 Schlägen. Bei den Herren lagen Laurenz Baumgart, Tom Schmanns und Moritz Krug mit jeweils 72 Schlägen gleichauf.
Während es sich bei den Herren auf der letzten Bahn entschieden hat, wer letztendlich deutscher Hochschulmeister werden würde, so haben alle Damen eine solide zweite Runde gespielt. Emelie Edinger (Platz 1) konnte ihren Vorsprung halten, während Charlotte Wille und Anjana Cordes erneut schlaggleich waren. Am Ende belegte Anjana Cordes nach dem Kartenstechen Platz 2 und Charlotte Wille Platz 3.
Bei den Herren setzte sich Tom Schmanns mit 105 Schlägen durch, gefolgt von Laurenz Baumgart (Platz 2) und Moritz Klug (Platz 3).
Insgesamt war die Veranstaltung von einem tollen Miteinander der Studierenden sowie einer allgemein guten Stimmung geprägt. Sowohl das Team des Golfclub Idstein, als auch die Ruler und weitere Helfer vor Ort haben alles getan um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten.

Bericht und Fotos: © Anjana Cordes

Anjana Cordes

DHM Golf - Platz 2 trotz Widrigkeiten

Am vergangenen Wochenende (16.10-17.10.2021) wurde im Golfclub Idstein die DHM Golf 2021 ausgerichtet. Bereits am Freitag haben viele Teilnehmer*innen die Chance genutzt und auf der Anlage des Clubs eine Proberunde gespielt. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurde sich ausgetauscht und alle haben sich darauf gefreut am nächsten Tag an der DHM teilzunehmen, welche im Vorjahr aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden musste. 
Leider gab es am Samstagmorgen eine böse Überraschung: Die ersten Teilnehmer bereiteten sich schon in den frühen Morgenstunden auf ihren Start vor, jedoch stellte sich nun dichter Nebel als Problem heraus. Eben dieser Nebel wollte sich bis nachmittags nicht legen, sodass die Runde am Samstag, nach mehrfachem Verlegen des Starts, letztendlich abgesagt wurde. Zu diesem Zeitpunkt stand gleichermaßen fest, dass am Sonntag nun zunächst 18 Loch, gefolgt von einer 9 Loch Runde ausgetragen werden sollten. Da nun der Samstagnachmittag zur freien Verfügung stand, haben sich spontan einige Spielergruppen gefunden, die zum Spaß noch ein paar Loch gespielt haben, als der Nebel sich allmählich legte. Viele Spieler äußerten sich anschließend, dass gerade diese Runde das Event besonders gemacht habe, da man so die Möglichkeit hatte sich mit anderen Studierenden aus ganz Deutschland auszutauschen.
Am Sonntagmorgen gab es zwar keinen Nebel, jedoch gestaltete sich das Einschlagen erneut schwierig, da nun die Dunkelheit die Sicht auf die Bälle erschwerte. Nach den ersten 18 Loch Kanonenstart hatten die Teilnehmer eine Chance sich kurz auszuruhen, bis sie zur zweiten Runde aufgebrochen sind. 
Nach der ersten Runde führte bei den Damen Emelie Edinger von der Uni Mannheim mit 71 Schlägen, gefolgt von Charlotte Wille (KIT) und Anjana Cordes (Goethe-Uni Frankfurt) mit jeweils 74 Schlägen. Bei den Herren lagen Laurenz Baumgart, Tom Schmanns und Moritz Krug mit jeweils 72 Schlägen gleichauf.
Während es sich bei den Herren auf der letzten Bahn entschieden hat, wer letztendlich deutscher Hochschulmeister werden würde, so haben alle Damen eine solide zweite Runde gespielt. Emelie Edinger (Platz 1) konnte ihren Vorsprung halten, während Charlotte Wille und Anjana Cordes erneut schlaggleich waren. Am Ende belegte Anjana Cordes nach dem Kartenstechen Platz 2 und Charlotte Wille Platz 3.
Bei den Herren setzte sich Tom Schmanns mit 105 Schlägen durch, gefolgt von Laurenz Baumgart (Platz 2) und Moritz Klug (Platz 3).
Insgesamt war die Veranstaltung von einem tollen Miteinander der Studierenden sowie einer allgemein guten Stimmung geprägt. Sowohl das Team des Golfclub Idstein, als auch die Ruler und weitere Helfer vor Ort haben alles getan um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten.

Bericht und Fotos: © Anjana Cordes