Aktuelles aus der Forschung

Auszug aus dem Artikel der 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' vom 13.05.23

K
ünstliche Intelligenz steht derzeit ständig in den Schlagzeilen, Computer können immer mehr und beeindrucken in immer neuen Bereichen. Zugleich bleibt die Entwicklung auch in anderen Bereichen der Informatik nicht stehen, im Gegenteil: Unternehmen und öffentliche Einrichtungen arbeiten an Quantenrechnern und zumal mit der Blockchain verbinden sich viele Hoffnungen auf effizientere und sicherere Digitalisierung.

Im Podcast stellen sich Sebastian Faust, Professor für angewandte Kryptografie, der TU Darmstadt und Martin Hoefer, Professor für theoretische Informatik, an der Goethe-Universität in Frankfurt den heiß diskutierten Fragen rund um Blockchain, KI, Forschung und Fortschritt.

Auszug aus dem Artikel der 'GOETHE-UNI online – Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft' vom 08.12.2022:

Haya Shulman: Die Kombination ist perfekt. Das Thema Cybersicherheit braucht Interdisziplinarität, und die Goethe-Universität verfügt über eine breite fachliche Exzellenz – nicht nur in der Informatik, sondern auch in der Mathematik, in der Medizin, in der Rechts- und Wirtschaftswissenschaft.
Am Projekt wirken im Einzelnen mit: Prof. Oliver Hinz (Wirtschaftswissenschaften, GU (Leitung)), Prof. Yee Lee Shing (Entwicklungspsychologie, GU), Prof. Loriana Pelizzon (Wirtschaftswissenschaften, GU) und Prof. Tobias Tröger (Rechtswissenschaft, GU, beide außerdem am Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE, Frankfurt), Prof. Gernot Rohde (Universitätsklinikum Frankfurt/Main und GU), Prof. Kristian Kersting (Informatik, TU Darmstadt), Prof. Hendrik Drachsler (Informatik, GU, und DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Standort Frankfurt/Main).

Die VolkswagenStiftung fördert sieben Projektkonsortien aus den Gesellschafts- und Technikwissenschaften mit insgesamt 9,8 Mio. Euro. Mit ihrer Initiative „Künstliche Intelligenz“ will sie die fach- und länderübergreifende Forschung zur verantwortungsvollen Weiterentwicklung von KI-Systemen fördern. „Die neu bewilligten Projekte fokussieren auf Bereiche, in denen KI-Systeme bereits eingesetzt oder zeitnah zum Einsatz kommen werden, etwa in der medizinischen Diagnostik oder präventiven Ferntherapie, aber auch in Finanzmarktprognosen, bei der wissenschaftlichen Bildverarbeitung oder im Journalismus“, sagt Dr. Henrike Hartmann, Abteilungsleiterin Förderung. „Die Forschenden denken einen Schritt weiter, antizipieren die Auswirkung der KI auf die Gesellschaft und wie man diese positiv gestalten könnte.“

Auszug aus dem Artikel der 'GOETHE-UNI online – Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft' vom 08.12.2021

Forschungsverbund „Individualisierte Leistungsentwicklung im Sport“ der Universitäten Gießen und Frankfurt sowie der Deutschen Sporthochschule Köln geht an den Start –Bundesinstitut für Sportwissenschaft fördert Konsortium zunächst bis 2025.
 
Das Konsortium wird das Thema aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven betrachten, um die Individualität der Leistungsentwicklung besser zu verstehen und zu erklären.


Diagnostikinventare zur Erfassung leistungsbestimmender Einfluss- und Bedingungsfaktoren
und individualisierte Trainingsstrategien werden entwickelt. Die Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler werden dabei eng mit Trainerinnen und Trainern sowie Athletinnen und
Athleten zusammenarbeiten. Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft fördert das Projekt
zunächst für vier Jahre mit insgesamt zwei Millionen Euro.

Es ist ein breit aufgestelltes Datenmanagementsystem geplant, zu dem Prof. Dr. Lena Wiese,
Goethe-Universität Frankfurt, die Informatikexpertise beisteuert. Um die komplexen,
disziplinspezifischen Diagnostiken sowie die Trainings- und Wettkampfdaten der
Fachverbände zusammenzuführen und auszuwerten, ist die Entwicklung eines integrierten
Datenbanksystems vorgesehen. Neben den wissenschaftlichen Analysen werden die Daten
unter Einbeziehung von Erfahrungen der Trainerinnen und Trainer betrachtet, um für
einzelne Athletinnen und Athleten individuelle Maßnahmen abzuleiten, um die
Trainingsarbeit zu optimieren und die Rahmenbedingungen zu verbessern.

Auszug aus dem Artikel der 'GOETHE-UNI online – Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft' vom 07.12.2021
Interdisziplinäre Grundlagenforschung in den Natur-, Lebens- und Neuro- sowie Computerwissenschaften – dies sind die Gebiete, auf denen Goethe-Universität und FIAS seit der Gründung des Forschungsinstituts im Jahr 2003 zusammenarbeiten. Mit dem neuen Vertrag können nun vorhandene Projekte intensiver aufeinander ausgerichtet und neue Projekte gestartet werden.

Prof. Dr. Volker Lindenstruth unterzeichnete den Kooperationsvertrag gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Dr. Rolf Bernhardt.

Geplant ist etwa, im Rahmen des Centers for Scientific Computing (CSC) gemeinsam technische und inhaltliche Themen des Hochleistungsrechnens in den Natur- und Lebenswissenschaften weiterzuentwickeln; erst kürzlich war die Goethe-Universität in den nationalen Verbund zum Hochleistungsrechnen aufgenommen worden.

Auszug aus dem Artikel der 'GOETHE-UNI online – Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft' vom 12.11.2021