Auszug aus dem Artikel der 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' vom 13.05.23
Künstliche Intelligenz steht
derzeit ständig in den Schlagzeilen, Computer können immer mehr und
beeindrucken in immer neuen Bereichen. Zugleich bleibt die Entwicklung
auch in anderen Bereichen der Informatik nicht stehen, im Gegenteil:
Unternehmen und öffentliche Einrichtungen arbeiten an Quantenrechnern
und zumal mit der Blockchain verbinden sich viele Hoffnungen auf effizientere und sicherere Digitalisierung.
Im Podcast stellen sich Sebastian Faust, Professor für angewandte Kryptografie, der TU Darmstadt und Martin Hoefer, Professor für theoretische Informatik, an der Goethe-Universität in Frankfurt den heiß diskutierten Fragen rund um Blockchain, KI, Forschung und Fortschritt.
Forschungsverbund „Individualisierte Leistungsentwicklung im Sport“ der Universitäten Gießen und Frankfurt sowie der Deutschen Sporthochschule Köln geht an den Start –Bundesinstitut für Sportwissenschaft fördert Konsortium zunächst bis 2025.
Das Konsortium wird das Thema aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven betrachten, um die Individualität der Leistungsentwicklung besser zu verstehen und zu erklären.
Diagnostikinventare zur Erfassung leistungsbestimmender Einfluss- und Bedingungsfaktoren
und individualisierte Trainingsstrategien werden entwickelt. Die Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler werden dabei eng mit Trainerinnen und Trainern sowie Athletinnen und
Athleten zusammenarbeiten. Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft fördert das Projekt
zunächst für vier Jahre mit insgesamt zwei Millionen Euro.
Es ist ein breit aufgestelltes Datenmanagementsystem geplant, zu dem Prof. Dr. Lena Wiese,
Goethe-Universität Frankfurt, die Informatikexpertise beisteuert. Um die komplexen,
disziplinspezifischen Diagnostiken sowie die Trainings- und Wettkampfdaten der
Fachverbände zusammenzuführen und auszuwerten, ist die Entwicklung eines integrierten
Datenbanksystems vorgesehen. Neben den wissenschaftlichen Analysen werden die Daten
unter Einbeziehung von Erfahrungen der Trainerinnen und Trainer betrachtet, um für
einzelne Athletinnen und Athleten individuelle Maßnahmen abzuleiten, um die
Trainingsarbeit zu optimieren und die Rahmenbedingungen zu verbessern.
Prof. Dr. Volker Lindenstruth unterzeichnete den Kooperationsvertrag gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Dr. Rolf Bernhardt.
Geplant ist etwa, im Rahmen des Centers for Scientific Computing (CSC) gemeinsam technische und inhaltliche Themen des Hochleistungsrechnens in den Natur- und Lebenswissenschaften weiterzuentwickeln; erst kürzlich war die Goethe-Universität in den nationalen Verbund zum Hochleistungsrechnen aufgenommen worden.