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Dez 8 2021
13:15

Als Mitwirkende am bundesweiten Festjahr positioniert sich die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus.

Jahrestag 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: Universitätsbibliothek Frankfurt zeigt Flagge

FRANKFURT. Ab 11. Dezember wird die Fassade der Universitätsbibliothek an der Bockenheimer Landstraße mit einer auffälligen bunten Fahne geschmückt sein. Auf den Tag genau wird es dann 1700 Jahre her sein, dass Kaiser Konstantin den Juden in der Stadt Köln das Recht erteilte, in den Stadtrat gewählt zu werden – der erste urkundliche Beleg für jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Aus diesem Anlass unterstützt der unter anderem vom Bundesministerium des Innern getragene Verein „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.“ in diesem Jahr mehr als 1500 Projekte im ganzen Bundesgebiet. Mit dabei: Die Universitätsbibliothek Frankfurt, zu deren Beständen eine der europaweit bedeutendsten Sammlungen jüdischer Schriften gehört. Anlässlich des Festjahres bieten nun eine Website und eine Ausstellung unter dem Motto „17 Motive jüdischen Lebens“ Einblick in diese faszinierende Welt jüdischer Schriftkultur.

Ausstellung „17 Motive jüdischen Lebens“
4. November - 23. Dezember und 10. Januar - 27. Februar 2022,
im Schopenhauer-Studio der Universitätsbibliothek,
Bockenheimer Landstraße 134-138, 60325 Frankfurt am Main.
Geöffnet dienstags bis sonntags, 13-18 Uhr.

Am 4. November wurde die Ausstellung, die auch unter studentischer Mitwirkung entstand, im Beisein der Generalsekretärin des Vereins, Sylvia Löhrmann (Staatsministerin a. D.), sowie dem Präsidenten der Goethe-Universität, Prof. Enrico Schleiff, eröffnet. Gezeigt werden nicht nur kostbare Handschriften und Drucke, die teilweise mehrere hundert Jahre alt sind: Auch vielfältige jüdische Stimmen der Gegenwart finden ihren Platz. An Mitmachstationen können die Besuchenden selbst aktiv werden. Das Schopenhauer-Studio der Universitätsbibliothek an der Bockenheimer Warte bietet dazu eine moderne und großzügige Ausstellungsfläche.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich mit einem Selfie vor einer der Fahnen an oder in der UB an der Social Media Kampagne des Vereins zu beteiligen und damit auch persönlich ein Zeichen für gesellschaftliche Vielfalt zu setzen (#2021JLID). Die Ausstellung „17 Motive jüdischen Lebens“ kann dienstags bis sonntags von 13:00 bis 18:00 Uhr unter Beachtung der gültigen Corona-Verordnung besucht werden. Informationen zu öffentlichen Führungen finden sich auf https://17motive.uni-frankfurt.de/ausstellung/


Projekt-Website: https://17motive.uni-frankfurt.de; Instagram: frankfurter_dinge, #17motive
Festjahr: https://2021jlid.de/ 

Presse-Besichtigung: Mit Terminvereinbarung jederzeit möglich
Bildmaterial für die Presse ist hier zum Download abgelegt: https://www.ub.uni-frankfurt.de/ausstellung/17motive_bilder.html


Information: Dr. Kerstin von der Krone, Sammlungsleitung Judaica und Hebraica, und Johanna Weiler, Projekt 17 Motive, Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg. Tel: +49 (69) 798 39665, E-Mail: 17motive@ub.uni-frankfurt.de

Kontakt für Pressefragen allgemein: Bernhard Wirth, Stabsabteilungen Personalentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit der Bibliothek, Tel. +49 (69) 798 39223; Mail: pr-team@ub.uni-frankfurt.de   


Redaktion: Dr. Dirk Frank, Pressereferent / stv. Leiter, Abteilung PR & Kommunikation, Telefon 069 798–13753, frank@pvw.uni-frankfurt.de