Ankündigungen
Wintersemester 2021/22, Forschungskolleg Humanwissenschaften
In Kooperation mit dem Forschungskolleg Humanwissenschaften in Bad Homburg organisiert Frau Prof. Zhiyi Yang (Sinologie) im Wintersemester 2021/22 die Vorlesungsreihe "Sinophone Classicism".
Zur Vorlesungsreihe:
Literarische und künstlerische Werke, die kulturelle Erinnerungen an klassische chinesische Traditionen wachrufen, erfreuen sich in den letzten Jahren im globalen sinophonen Raum und im Cyberspace zunehmender Beliebtheit. Von der Literatur bis zur visuellen Kultur, von Popmusik bis Mode, von der Politik bis zu alltäglichen Ritualen stellen diese klassizistischen Artikulationen dessen, was als chinesisch gilt, als komplex, vielgestaltig, vielsprachig und interkulturell dar. Das Forschungskolleg Humanwissenschaften will mit der Vorlesungsreihe »Sinophone Classicism: Chinese Cultural Memories in a Global Space« diese gegenwärtigen Ausdrucksformen näher untersuchen. Wissenschaftler, Autoren und Künstler sind eingeladen, Beispiele aus ihrer Arbeit vorzustellen oder über ihre ästhetische Praxis zu reflektieren. Konzeption und Organisation dieser Vorlesungsreihe liegen bei Frau Professor Zhivi Yang, Professorin für Sinologie an der Goethe-Universität, die zur Zeit Goethe Fellow am Forschungskolleg Humanwissenschaften ist.Ankündigungen
Projektmitglieder (von links): Dr. Aimi Muranaka , Dr. Helena Hof, Dr. Ruth Achenbach , Dr. Megha Wadhwa und Dr. Joohyun Justine Park; Fotograf/courtesy of: M. Wadhwa |
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Website des neuen Projekts "Qualifikation“ im Migrationsprozess ausländischer Fachkräfte in Asien nun live gegangen ist! Unter www.quamafa.de finden Sie aktuelle Informationen zu unserer Arbeit zur qualifizierten Migration in Asien, einschließlich Vortragsreihen, Publikationen, Filmen... QuaMaFA ist ein gemeinsames Forschungsprojekt des IZO der Goethe-Universität Frankfurt mit der FU Berlin, der Universität Duisburg-Essen und dem Max-Planck-Institut zur Erforschung religiöser und ethnischer Vielfalt! |
Ankündigungen
Drittmittelförderung QuaMaFA, 2021-2024
Die Projektpartner untersuchen in diesem vom BMBF geförderten
Projekt anhand von komparativen Fallstudien, wie Qualifikationen und
Fachkenntnisse die Arbeitsmarktintegration von
intra-asiatischen Migrant*innen formen und wie die Migrant*innen selbst
diese Prozesse beeinflussen. Die innovativen Aspekte des
Forschungsprojekts liegen sowohl in der Verschiebung der Per-spektive
auf Bleibeprozesse als auch auf der Fokussierung auf noch wenig
erforschte Migrationsphänomene in Asien (hinsichtlich der
Zusammensetzung der Migrant*innengruppen und der Art des
Arbeitsmarktzugangs). Der Begriff der „Qualifikation“ dient dabei als
Ausgangspunkt und wird kritisch hinterfragt. Das Projekt nimmt eine
intersektionale Perspektive ein und rückt Gruppierungen in den
Vordergrund, deren Analyse die Prüfung westlicher Theorien erlaubt. Auf
Basis der empirischen Studien leistet das Projekt einen Beitrag zur
Theoriebildung im Bereich der (Arbeitsmarkt-) Integration und ist damit
auch für die deutsche Migrationspolitik von Bedeutung.
Die
Projektmitglieder untersuchen die gleichen Fragen komparativ anhand
unterschiedlicher Gruppierungen von Migrant*innen in den führenden
Volkswirtschaften Asiens, nämlich Japan, Volksrepublik China, und
Südkorea als „neue“ Zielländer von Migration, während Singapur als
„altes“ Migrationsland mit dem weltweit
viertgrößten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und als regionales
Wirtschafts- und Finanzzentrum einen spannenden Vergleich und
potenzielles Musterbeispiel bietet. Die empirischen Studien umfassen:
Durch eine Kombination von Regionalstudienexpertise
(Japanologie, Sinologie, Koreastudien) und Methoden und Theorien der
systematischen Disziplinen (z.B. Soziologie) zeigen die Forscherinnen
den Mehrwert der Kleinen Fächer auf und kreieren Synergieeffekte.
Das Projekt verfolgt einen mixed-method Ansatz; nach einer
dreijährigen qualitativen Projektphase prüfen die Forscherinnen die
identifizierten Faktoren in einer quantitativen Studie auf ihre
Erklärkraft.
Das Projekt wird von Frau Dr. Ruth Achenbach an der Goethe-Universität geleitet.
Bisherige Aktivitäten
Erfolgreicher Förderantrag „QuaMaFA“ beim Bundesministerium für Bildung und Forschung, Gesamtfördervolumen ca. 2 Mio. Euro, davon 1 Mio. EUR für die Goethe-Universität, Laufzeit 2021-2024 (Verlängerung möglich)
Homepage QuaMaFA: www.quamafa.de
Ankündigungen
Unter dem Titel "Arbeitsmarkt Ostasien: Was die besten Köpfe ins Ausland lockt" berichtet die Goethe-Universität auf ihrer Homepage über das neue BMBF-geförderte IZO-Verbundprojekt "Qualifikation“ im Migrationsprozess ausländischer Fachkräfte in Asien (QuaMaFA) unter der Leitung von Dr. Ruth Achenbach.