Diversity in Studium & Lehre

Die strukturelle Verankerung einer diversitätssensiblen Lehre und entsprechender Studienbedingungen werden an der Goethe-Universität als Querschnittsaufgabe verstanden. Dazu wurden grundlegende Konzepte der Universität entwickelt und umgesetzt. Unter anderem gehört dazu der „Zentrale Aktionsplan Chancengleichheit 2019-2024“, der das 2011 erarbeitete „Diversity-Konzept“ fortschreibt und um Gleichstellungsstrategien der Goethe-Universität erweitert. Zudem wurden die „Grundsätze zu Lehre und Studium“ entwickelt und der „Aktionsplan Inklusion 2020-2023“ erarbeitet. Darüber hinaus kommt der Antidiskriminierungsarbeit eine hohe Bedeutung für die Sicherung des Studienerfolgs zu, denn strukturelle und individuelle Diskriminierung können Studierende in ihrer Arbeitsfähigkeit und ihren Erfolgschancen im Studium beeinträchtigen. Zur Förderung der Sensibilität für Diversität und Antidiskriminierung werden an der Goethe-Universität Veranstaltungsformate- und Beratungsangebote für verschiedene Zielgruppen angeboten.

Diversitätssensible Lehre

Eine diskriminierungskritische und diversitätsbewusste Lehre begreift Vielfalt nicht als Herausforderung, sondern als Ist-Zustand, dem es gerecht zu werden gilt.

Studierende kommen mit unterschiedlichsten Biografien und sozialen Hintergründen an Hochschulen an und werden hier, wie auch in der Schule bereits, mit Barrieren und Hürden konfrontiert, die mit Benachteiligung und Ausschluss einhergehen können und im schlimmsten Fall im Studienabbruch enden.

Eine diversitätsgerechte und diskriminierungskritische Lehre trägt dazu bei, Studierenden einen offenen und wertschätzenden Studienraum zu bieten, in dem sie sich frei entfalten können und indem strukturelle Nachteile angesprochen und Chancen zum Ausgleich angeboten und Förderstrukturen gestärkt werden.

Die Goethe-Universität bietet Lehrenden individuelle Beratung, Leitfäden und Handreichungen sowie vielfältige Veranstaltungsangebote, um ihre Lehre im Hinblick auf Diversität und Diskriminierung zu reflektieren und sich im Umgang damit weiter zu professionalisieren.

Diversität in der Lehramtsausbildung

Die diskriminierungskritische Ausbildung und Sensibilisierung von Studierenden im Lehramt ist als ein Schlüsselmoment von Demokratiebildungsprozessen zu verstehen. Denn genauso vielfältig wie die Gesellschaft, ist auch das Klassenzimmer: Klassenzimmer und Schulen nehmen in der Erfahrungswelt von jungen Heranwachsenden eine ganz besondere Stellung ein, da dies die Orte sind, an denen sie für ihre persönliche und auch berufliche Zukunft ausgebildet werden.

Nicht nur eine Integration heterogener Wissensstände und Lernniveaus ist für eine gute Lehre elementar, sondern auch das Wissen um Diskriminierungsformen, um den Lehr- und Lernraum möglichst diskriminierungssensibel und inklusiv zu gestalten.

Das Gleichstellungsbüro bietet einzelne Konzepte und Workshops speziell für das Lehramt an, um angehende Lehrkräfte in ihrer Auseinandersetzung mit Diversität und Antidiskriminierung zu unterstützen und einen inklusiven Klassenraum zu schaffen, in dem sie ermutigt werden, durch das Ausgleichen von Ungleichheiten und unterschiedlichen Voraussetzungen eine gerechte soziale Teilhabe zu ermöglichen.

Kontakt

Referent*innen Diversity Policies 

Saskia Bender
Tel.: +49 69 798-18 130
E-Mail: saskia.bender@em.uni-frankfurt.de

Dr. Daniela Heitzmann
Tel.: +49 151 720 693 65
E-Mail: d.heitzmann@em.uni-frankfurt.de

Dilara Kanbiçak
Tel.: +49 69 798-18 127
E-Mail: kanbicak@em.uni-frankfurt.de

Anna Carolin Müller
Tel.: +49 160 967 665 45
E-Mail: annac.mueller@em.uni-frankfurt.de 

Dr. Thuy Loan Nguyen
Tel.: +49 69 798-18 129

E-Mail: ThuyL.Nguyen@em.uni-frankfurt.de

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