Veranstaltungen zur psychischen Gesundheit 

Veranstaltungsreihe zur psychischen Gesundheit von Studierenden

Durch die COVID-19-Pandemie haben sich bei Studierenden bereits vorhandene psychische Belastungen weiter verschärft. Studien zeigen, dass Studierende mehr als andere befragte Gruppen unter den Kontaktbeschränkungen litten und sich häufig einsam, antriebslos und müde fühlten. Die Auswirkungen der psychischen Belastungen zeigen sich sehr häufig erst verzögert und werden auch an der Goethe-Universität noch länger sichtbar bleiben.

Die Veranstaltungsreihe zur studentischen Gesundheit richtet sich an alle Mitarbeitenden der Goethe-Universität. In verschiedenen Veranstaltungsformaten werden psychische Belastungen bei Studierenden und deren Implikation für das Studieren an der Goethe-Universität in den Blick genommen.

Bei Fragen oder Anregungen zur Veranstaltungsreihe, wenden Sie sich gerne an Dr. Lena Guderjahn.

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Do. 19. Mai 2022 von 12.15-13.45 Uhr (virtuell):
„Wie geht es Studierenden in der Pandemie?“ Dieser Kernfrage geht ein Forscher*innen-Team der Universität Hildesheim und Universität Münster mittels der zweiten bundesweiten und fächerübergreifenden Online-Befragung von Studierenden (Stu.diCo II) nach. Wir freuen uns, zwei Autorinnen der Studie, Dorothee Kochskämper und Anna Lips, am 19. Mai 2022 von 12.15-13.45 Uhr für einen digitalen Vortrag an der Goethe-Universität begrüßen zu dürfen. Sie werden über die Ergebnisse der Befragung berichten, deren Fokus insbesondere auf dem Wohlbefinden der Studierenden und ihrer sozialen Studiensituation lag und damit einen wichtigen Schwerpunkt setzt, der über technische Fragen des Online-Studiums oder Einschätzungen zur Lehrqualität hinausgeht.

Folien des Vortrags 


Mo. 20. Juni 2022 von 16:15 - 18:00 Uhr  (in Präsenz):
Bei seinem Vortrag „Wiedereinstieg nach der Welle – Ideen für die Unterstützung von Studierenden im Uni-Alltag“ sprach Benjamin Stroh von der Psychotherapeutischen Beratungsstelle der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zum einen darüber, warum die Belastung Studierender nicht automatisch mit den sinkenden Infektionszahlen und mit der Rücknahme vieler Maßnahmen wieder abnimmt. Zum anderen wurden konkrete Ideen vorgestellt, wie das Studium an den Universitäten in den kommenden Semestern so gestaltet werden kann, dass Studierende bestmöglich unterstützt werden.  Ein Schwerpunkt wurde dabei auf Ängsten vor Vortrags- oder Prüfungssituationen und deren Bewältigung gelegt. Der Vortrag wurde im Rahmen des Projekts "Get in Touch & Re:Start your Campus Life!" durchgeführt.
Folien des Vortrags


Mittwoch, 16.11.22, 14.00 - 16:00 Uhr (in Präsenz)
„Psychische Erkrankungen und Krisen bei Studierenden: Erkennen, Ansprechen und Weiterverweisen“

Die Corona-Pandemie hat einen Anstieg psychischer Belastungen zur Folge. Viele universitäre Mitarbeiter*innen begegnen Studierenden, die sie als psychisch belastet wahrnehmen. Immer wieder führt dies auch zu Unsicherheiten: Was sind typische Anzeichen für psychische Erkrankungen? Sollen Studierende angesprochen werden und wenn ja, wie? In der Veranstaltung werden mögliche Anzeichen psychischer Erkrankungen vorgestellt. Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Besprechung von Hürden beim Ansprechen von Studierenden. Mögliche Vorgehensweisen werden erläutert und Verweisoptionen vorgestellt.

Kontakt

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: ­

Dr. Lena Guderjahn

Psychotherapeutische Beratung
für Studierende der Goethe-Universität

E-Mail: guderjahn@em.uni-frankfurt.de