Die Goethe-Universität Frankfurt verurteilt den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine auf das Schärfste. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine, allen Ukrainer*innen im In- und Ausland, aber auch all jenen, die sich in Russland und weltweit entschieden für Frieden und Freiheit engagieren.
Um promovierte Wissenschaftler*innen zu unterstützen, die auf der Flucht vor den Folgen des Krieges sind und ihre Forschung in der Ukraine unterbrechen mussten, und um die zukünftige akademische Zusammenarbeit mit ukrainischen Forschungseinrichtungen zu stärken, schreibt die Goethe-Universität 10 Goethe Refugee Fellowships im Rahmen des Goethe-Ukraine-Fonds aus.
Zielgruppe
Art der Unterstützung
Vorrausetzungen
Bewerbungen
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den erforderlichen Unterlagen in deutscher oder englischer Sprache an: refugeeresearchers@uni-frankfurt.de
Bewerbungen können jederzeit eingereicht werden.
Die Vergabe erfolgt zeitnah und bis zur maximalen Anzahl an Fellowships.
Die JQYA schreibt zusammen mit der Goethe Universität Fellowships für fortgeschrittene Postdocs aus, auf die sich auch noch in der Ukraine befindliche Wissenschaftler*innen bewerben können.
Generell können geflüchtete Forschende in jeder Karrierephase nach der Promotion eine Walter-Benjamin-Stelle beantragen.
Die frühere Beschränkung auf PostDocs entfällt. In akuten Notsituationen entfällt ferner der Gefährdungsnachweis. Eine Antragstellung ist jederzeit möglich.
Des Weiteren gibt es für Projektleitungen und Hochschulen die Möglichkeit, qualifizierte geflüchtete Forscher*innen in bereits geförderte DFG-Projekte einzubinden. Anträge können jederzeit formlos gestellt werden
Weitere Informationen finden Sie hier.
Die Gerda Henkel Stiftung stellt – verteilt auf drei Schwerpunkte – Fördermittel in Höhe von 2 Millionen Euro für ukrainische, russische und belarussische Wissenschaftler*innen zur Verfügung:
Weitere Informationen finden Sie hier.
MSCA4Ukraine wird im Rahmen der
EU-Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) von Horizon Europe gefördert.
Das neue Stipendienprogramm soll geflüchteten oder
gefährdeten Forschenden aus der Ukraine helfen, ihre Arbeit in
EU-Mitgliedsstaaten oder mit Horizon Europe assoziierten Ländern fortzusetzen.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat von der Europäischen Kommission
zusammen mit ihren Partnern Scholars at Risk Europe und der European
University Association (EUA) den Zuschlag erhalten, das Programm durchzuführen.
Die EU fördert es mit 25 Mio. Euro.
Ein erster Call wird am 24.Oktober geöffnet,
die individuelle Förderdauer soll zwischen sechs Monaten und zwei Jahren
liegen.
Bewerbungen werden über das Funding & Tenders Portal der EU möglich sein.
NEU: Seit Oktober 2022 bietet Scholars at Risk Unterstützung bei der Vermittlung zwischen Wissenschaftler*innen und Gasteinrichtungen an.
Der DAAD stoppt Bewerbungsmöglichkeiten für Russland-Stipendien und sagt Auswahlen für DAAD-Stipendien nach Russland ab. Auch bereits ausgewählte deutsche Stipendiatinnen und Stipendiaten können für einen geplanten Aufenthalt in Russland derzeit keine finanzielle Unterstützung erhalten.
Das Europäische Parlament hat am 1. März 2022 im Plenum zum Angriff auf die Ukraine eine Resolution verabschiedet, in welcher das EP forderte, die Kooperation im Bereich F&I mit Russland einzustellen bzw. auszusetzen, auch in Horizont Europa.
Die EU- Kommission hat am 3. März 2022 ein Einfrieren der Forschungsförderung unter Horizon Europe beschlossen.
Dies ist ein Auszug aus dem Statement von Kommissarin Mariya Gabriel:
Second, I have asked my services to suspend any payment to Russian entities under existing contracts.
Third, Ukrainian scientists and researchers are key participants in our EU Framework programmes for R&I and have demonstrated excellence and innovation leadership across many fields."