Multilingualism, Agency, Minorities

Multilingualism

Der Schwerpunkt 4 „Multilingualism, Agency, Minorities“, angesiedelt im universitären Profilbereich Universality and Diversity, begründet sein Entwicklungspotenzial in gegenwärtigen globalen Herausforderungen und Krisen, u.a. durch weltweite Migrationsbewegungen von Menschen, Sprachen und Kulturen.

Es werden die Herausforderungen, vor die sich regionalbezogene Forschung zunehmend durch Globalisierungsdynamiken und Transregionalisierungsprozesse gestellt sieht, behandelt. Ein weiterer Forschungsfokus liegt auf dem Phänomen der moving cultures, auf mehrsprachigen Gesellschaften und synkretistischen Sprachpraktiken. Hier werden Multilingualität auf ihre individuellen Implikationen, ihre gesellschaftlichen Heterogenitätsdimensionen und mit Blick auf die globale Kommunikation und Phänomene eines sogenannten translanguaging untersucht. Daneben steht der Komplex der Multiliteralität, der sich auf Kommunikation und Interaktion mithilfe unterschiedlicher Medien und Modi bezieht und mithin Dekodier-, Interpretations- und Darstellungskompetenzen verlangt.

An dem Schwerpunkt sind Professuren aus der Germanistik (IDLD und PSY) und der England- und Amerikastudien beteiligt.

Verbundprojekte (Auszug):

1) BMBF Verbundprojekt AFRASO (2013-2019)

2) BMBF-gefördertes Projekt „Digi_Gap“ (2018-2023)

3) HMWK-gefördertes „DaZ ab Sechs“ (2018-2023)