Start ins Deutsche

Das Projekt Start ins Deutsche der Goethe-Universität Frankfurt



Das Projekt „Start ins Deutsche“ ist ein Lehr- und Lernprojekt der Goethe-Universität, das 2015 im Zuge der hohen Migrationszahlen als akute Nothilfe entstanden ist. Sieben Jahre später ist das Projekt als etabliertes Angebot nach wie vor an der Goethe-Universität verankert und ermöglicht ehrenamtliche Sprachförderung durch Studierende für geflüchtete Personen aus der Frankfurter Region. Seit Projektbeginn konnten so über 3500 Migrantinnen und Migranten erreicht werden. Gleichzeitig profitierten auch die über 1500 Studierenden, die sich seit 2015 im Projekt engagiert haben, vom Service Learning-Aspekt und dem Austausch im Projekt.


Videovorstellung: Start ins Deutsche


Kurzübersicht des Projekts

Kursformate

Es gibt verschiedene Kursformate: Die offenen Kurse (Sprachniveau A1, A2) finden in Kooperation mit Trägern (z. B. dem DRK, Caritas oder dem ASB e.V.) in Übergangsunterkünften statt. Die Intensivkurse (Sprachniveau A1 bis B1+) finden montags bis donnerstags am Uni-Campus Westend statt, bauen aufeinander auf und orientieren sich am Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER). Rund 60% der Teilnehmer*innen verbessern sich hier innerhalb eines Semesters um eine Sprachniveaustufe, die Zahl der Anmeldungen steigen stetig. 



Unterrichtsstandorte 

  • Bockenheim (Deutsches Rotes Kreuz e.V.)
  • Ginnheim (Deutsches Rotes Kreuz e.V.)
  • Intensivkurse Campus Westend
  • Nied (Arbeiter-Samariter-Bund e.V.)
  • Rebstock (Arbeiter-Samariter-Bund e.V.)
  • Berkersheim (Diakonie)
  • Seckbach (Evangelischer Verein für Wohnraumhilfe in Ffm e.V.)
  • Hausen (Evangelischer Verein für Wohnraumhilfe in Ffm e.V.)
  • Gutleut (Caritasverband Frankfurt e.V.


Begleitende Supervision

Professionell begleitet werden die Studierenden durch regelmäßige Supervisionsgruppen in Kooperation mit dem Frankfurter Psychoanalytischen Institut e.V. (FPI). Psycholog*innen sowie Lehrende der Goethe-Universität unterstützen die Studierenden ehrenamtlich dabei, mit persönlichen wie Gruppenkonflikten professionell umzugehen. Die Supervision bietet den Studierenden einen Raum, in dessen geschütztem Rahmen potenzielle Konflikte, Probleme oder schlicht Erfahrungen ausgetauscht werden  können.