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Okt 6 2022
15:57

IZO-Tätigkeitsbericht 2021/22

Das IZO freut sich Ihnen den Tätigkeitsbericht des akademischen Jahres 2021/22 nun in der Online-Version präsentieren zu können.

Im Jahr 2021/22 hat sich das IZO bemüht, die ersten Schritte in eine hoffentlich „post-pandemische“ Zukunft zu gehen. Der Unterricht konnte größtenteils wieder in Präsenz stattfinden und vom IZO organisierte Aktivitäten wurden nach und nach zurück in die „reale“ Welt verlagert.

Noch im Oktober gab es als ersten Höhepunkt, anknüpfend an die Deutsche-Bank-Gastprofessur des Sommersemester 2021, eine Expertendiskussion mit dem Ökonomen Barry Naughton über den Zustand der chinesischen Wirtschaft am Forschungskolleg Humanwissenschaften in Bad Homburg. Ergänzt wurde sie durch eine Early Career Researchers Veranstaltung, in dem sich Nachwuchswissenschaftler mit Ostasienfokus mit Professor Naughton über die Zukunft der China- und Asienforschung sowie ihre eigene Karriereentwicklung austauschen konnten.

Das zweite Großereignis der vergangenen Berichtsperiode war die Veranstaltung zu den „Moral Duties of Art“ mit dem chinesischen Exilliteraten Yang Lian, erstem Träger des neu eingerichteten IZO-Fellowships (siehe aus das von ihm in Frankfurt verfasste Gedicht in diesem Heft), und der Schriftstellerin Yan Geling. Mit über 160 Zuschauern vor Ort sowie der anschließenden Verbreitung der Videoaufnahme erlangte die Veranstaltung auch Beachtung weite über Frankfurt hinaus.

Auf der administrativen Ebene ist es uns gelungen, die Webseite des IZO komplett zu überarbeiten. Abgesehen von einer deutlich „moderneren“ Anmutung haben wir uns um stärkere Aktualität und eine Hervorhebung der Forschungstätigkeiten bemüht. Gleichzeitig hat das IZO begonnen, die Möglichkeiten der Nachwuchsförderung wesentlich zu erweitern und wir freuen uns, dass wir von nun an, zusätzlich zu bestehenden Individualförderung, im Rahmen eines neu geschaffenen ECR Fonds bis zu 10.000 Euro jährlich für eigenständig organisierte Aktivitäten von jungen Forschern zur Verfügung stellen können, die gleichzeitig der weiteren Profilschärfung der Universität im Ostasienbereich dienen sollen.

Im April des Jahres erfolgte die bereits dritte Evaluation des IZO im Verlaufe seines Bestehens, die letztlichen Konsequenzen stehen jedoch noch nicht fest. Verpflichtet bleibt das IZO auch in der Zukunft neben der Auseinandersetzung mit dem historischen Ostasien in diesen turbulenten Zeiten der Orientierungshilfe im Ostasien der Gegenwart, so zuletzt im Juli durch eine vielbeachtete Podiumsdiskussion zu den chinesisch-russischen Beziehungen vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges.