Körperliche Aktivität und psychische Gesundheit – Entwicklung und Evaluation sportpsychologischer Maßnahmen zur Förderung der körperlichen Aktivität und der psychischen Gesundheit

Das Forschungsprojekt verfolgt das Ziel, durch den Einsatz wissenschaftlich validierter sportpsychologischer Maßnahmen, (a) die körperliche Aktivität nachhaltig zu fördern und (b) die psychische Gesundheit positiv zu beeinflussen. Dafür werden in einem ersten Schritt Faktoren identifiziert, die es Personen erschweren, bewegungsbezogene Intentionen in Verhalten umzusetzen. In einem zweiten Schritt werden basierend auf den Ergebnissen dieser Untersuchung Interventionen entwickelt, die die Ausführung eines intendierten Verhaltens unterstützen. Die entwickelten Interventionen werden anschließend im Rahmen von längsschnittlichen Studien auf ihre Wirksamkeit hin überprüft.

In den Studien für das Forschungsprojekt kommen moderne Messmethoden zum Einsatz. Die körperliche Aktivität von Versuchspersonen wird über Akzelerometer erhoben, die auf Basis von Beschleunigungsdaten eine objektive Messung des Aktivitätsverhaltens ermöglichen. Außerdem finden ambulatorische Erhebungen auch in Form von Ecological Momentary Assessments (EMA) statt, bei denen mithilfe einer Smartphone-Applikation subjektive Daten in konkreten Situationen des Alltags der Versuchspersonen erhoben werden können. Diese Daten erlauben einen Einblick in die Lebenswelt der Versuchspersonen und fördern dadurch sowohl das Verständnis von Zusammenhängen im Kontext des Forschungsgegenstands als auch die darauf aufbauende Entwicklung von realistischen Interventionen.

Projektleitung: Prof. Dr. Chris Englert

Mitarbeiter: Phil Ljubic

Gefördert durch die EER-Stiftung