Freistätte #5: Zwischen Sprache und Gewalt: Zur Rhetorik von Bann und Fluch im Drama

09.-10. Februar 2023

IG-Farben-Haus, Eisenhower-Saal 1.314

Konzept & Organisation: Oliver Völker, Marten Weise

Ein öffentlicher Workshop des Instituts für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Mit freundlicher Unterstützung der Professur für Theaterwissenschaft und des Forschungszentrums Historische Geisteswissenschaften

Programm

Donnerstag, 09. Februar 2023

  • 13.00–13.30: Begrüßung und Einführung
  • 13.30–14.15: Charlotte Kurbjuhn (Duisburg-Essen): Bei den Unterirdischen: Rhetorik und Riten der Rache
  • 14.15–15.00: Melanie Reinhard (Freiburg): Fluch und Bann als regulative Handlungselemente der französischen Tragödie des 17. Jahrhunderts
  • 15.30–16.15: Tobias Jennewein (Würzburg): Der Teufel: das Tier – Bann und Exklusion in Grabbes Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
  • 16.15–17.00: Moritz Schertl (Münster): « De déserts en déserts tu vas porter tes pas. Ma malédiction ne te quittera pas. » – Verbannung und Gewalt in den Dramen von Gabriel Legouvé
  • 17.30–18.15: Michael Niehaus (Hagen): Der Fluch und seine Rekapitulationen. Zum Beispiel Der vierundzwanzigste Februar von Zacharias Werner

Freitag, 10. Februar 2023

  • 09.30–10.15: Carolin Rocks: (Hamburg): Der Verfluchteste. Zum Ödipus-Paradigma
  • 10.15–11.00: Joachim Harst: (Köln): Zur Transformation des Fluchs in der christlichen Tragödienrezeption
  • 11.30–12.15: Peter Metzel (Chicago): Der gemeine Feind der Menschlichkeit. Bann und Schwelle in Schillers Wallenstein
  • 12.15–13.00: Maximilian Bergengruen (Würzburg): „Werde Du eine Hure“ – Schwur, Fluch und Gewalt in Schillers Die Verschwörung des Fiesco zu Genua