Das jüdische Frankfurt. Zerstörung und fragiler Neuanfang, 1933 bis 1990

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Internationale Konferenz

Sonntag, 6.11., bis Dienstag, 8.11.2022

Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1, Casino-Gebäude

Frankfurt am Main war bis 1933 eines der wichtigsten Zentren jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in Europa. Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden auch die Frankfurter Jüdinnen und Juden systematisch entrechtet, verfolgt und ermordet, die jüdischen Gemeinden aufgelöst. Die Konferenz widmet sich der Geschichte des jüdischen Frankfurt im NS-Staat und zeichnet dessen Bedrohung und Zerstörung nach. Unter dem Schutz der US-amerikanischen Militärverwaltung gründete sich in der Nachkriegszeit eine neue jüdische Gemeinde, mehrere jüdische Organisationen siedelten sich in der Stadt an, und es entwickelte sich neues jüdisches Leben. Die Konferenz behandelt auch diese Geschichte bis in die 1980er Jahre, als gerade von Frankfurt Impulse für eine neue Sichtbarkeit der jüdischen Gemeinschaft in der Bundesrepublik ausgingen. Sie findet im Rahmen des Projekts „Synagogen-Gedenkbuch Hessen“ statt, das die Geschichte der hessischen jüdischen Gemeinden und ihrer Synagogen erforscht und dokumentiert.

Veranstalter:

Buber-Rosenzweig-Institut für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland

Fritz Bauer Institut für die Geschichte und Wirkung des Holocaust

Institut für christlich-jüdische Studien und Beziehungen, Augustana-Hochschule Neuendettelsau

Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main

Jüdisches Museum Frankfurt

Förderer:

Hessisches Kultusministerium

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