Über das Archiv

Das Frankfurter Universitätsarchiv (UAF) sammelt nicht nur die amtlichen Schriftstücken der Verwaltung, die von der Registratur oder den Fachbereichen abgelegt werden, sondern gilt auch als Schatzkammer der Goethe-Universität: Neben Stiftungsurkunde oder schmucken Verträgen lagern Siegeln und Medaillen oder Kunstobjekte in den Magazinen. Auch die Möbelsammlung und Designgegenstände belegen, dass im Universitätsarchiv nicht nur Flachware aufbewahrt wird.

Seit dem Jahr 2002 unterhält die Goethe-Universität Frankfurt am Main offiziell ein Universitätsarchiv. Zuvor sorgte sich der Historiker Professor Dr. Notker Hammerstein um die Quellen der Alma Mater. Studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte betteten unter seiner Regie gefährdete Akten um und verzeichneten sie – mit Hilfe einer Archivarin vom Institut für Stadtgeschichte – in Zettelkatalogen.

Im Jahre 2002 beendete das Präsidium der Universität das Provisorium und gab dem Universitätsarchiv eine Satzung. Das Archiv erhielt mit Dr. Michael Maaser einen hauptamtlichen Leiter. Mit rund 12.000 Zugriffen auf die Internetseiten pro Monat zählt die Frankfurter Einrichtung zu den stärker frequentierten Archiven. Pro Monat werden durchschnittlich einhundert Anfragen beantwortet (Stand: März 2012). Hinzu kommen Bitten aus der Administration, den Fachbereichen sowie den Dekanaten.

Seit Mitte 2008 werden die Bestände des UAF in der Datenbank FAUST erfasst. Die Bücher der Dienstbibliothek des UAF sind seit Dezember 2008 über den OPAC der Universitätsbibliothek recherchierbar.