Gäste wie Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann und Finanzminister a.D. Karlheinz Weimar waren bei der feierlichen Eröffnung des Hauses zugegen. Einen Ort wie das Haus der Stille ist derzeit an deutschen Universitäten einmalig.
Das aus Holz Ei ähnlichem gebaut Haus steht östlich neben den Studierendenwohnheimen der Kirchen. Es ist von einer offenen freien Bauweise geprägt. Ziel war es, das Bauwerk so zu konstruieren, dass die Besonderheit des Gebäudes sowohl von außen und als auch von innen spürbar wird.
Das zweistöckige Haus besteht aus einem Hauptraum im Erdgeschoss mit ca. 100qm und einer Galerie im Obergeschoss. Über die Treppe zum Untergeschoss gelangt man zu den Sanitär- und Lagerräumen und zu den Fußwaschbecken für die rituelle Waschung vor dem islamischen Gebet.
Die runden Wände des Hauptraumes strahlen Wärme aus. Im Schrank, der sich im Eingangsbereich befindet, befinden sich Gebetsteppiche der Muslime und weitere Gebetsutensilien.
Blickfang im Gebetsraum ist das Kunstprojekt „RELIKT“, das von Frau Barbara Lehmann-Schulz entworfen und designt wurde. Die Teile „RELIKT“ bestehen aus Papier, Holz, Acryl, Blattgold und Pigment.