Kleine Schriften des Fachbereichs Evangelische Theologie

Band 6: Wunder in evangelischer und orthodoxer Perspektive

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Die Beiträge in diesem Band gehen zurück auf eine Tagung zur Wunderauslegung in protestantischer sowie (rumänisch-)orthodoxer Perspektive, die im Jahr 2013 in Bukarest stattfand. Die Aufsätze dokumentieren nicht nur unterschiedliche hermeneutische und methodische Ansätze in der neutestamentlichen Exegese westlicher bzw. östlicher Prägung. Gerade die unterschiedlichen konfessionellen Perspektiven machen deutlich, dass die Wunderdiskussion eine grundlegende Problematisierung des jeweiligen Wirklichkeitskonzepts nötig macht.


Hg. von Stefan Alkier | Ioan Dumitru Popoiu, Leipzig 2015


Band 5: Evangelische Theologie und urbane Kultur

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Die vorliegenden Beiträge bieten Vorlesungen der Tillich-Lectures Frankfurt aus den Jahren 2010 bis 2013. Sie behandeln Reflexionen des protestantischen Theologen Paul Tillich über kulturelle Phänomene wie Technik und Ästhetik und leuchten dabei seine Kulturtheologie und -philosophie nach verschiedenen Richtungen aus. Bezugspunkt aller Beiträge ist die Grundidee Tillichs, dass Gestaltungsformen moderner autonomer Kultur, die selbst nicht unmittelbar als »religiös« in Erscheinung treten, gleichwohl einer theologischen Interpretation zugänglich sind.rnrnDie 2009 im Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Frankfurt begründeten Tillich-Lectures Frankfurt wollen von den Impulsen Tillichs her Religion und Kultur in der nach-christlichen Gesellschaft bedenken. Dabei geht es darum, Paul Tillichs intellektuellen Impuls aufzunehmen und für gegenwärtige Diskussionen in Theologie und Kirche fruchtbar werden zu lassen.


Hg. von Hans-Günter Heimbrock, Leipzig 2014


Band 4: Strategien der Positionierung im 1. Petrusbrief

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Der Sammelband »Strategien der Positionierung im 1. Petrusbrief« entstand anlässlich eines Symposiums, das im Februar 2013 an der Goethe-Universität Frankfurt stattgefunden hat. Der Fokus der Veranstaltung lag auf den Identitätskonzepten und damit verbundenen Abgrenzungsstrategien im 1.  Petrusbrief. Die Fülle möglicher Perspektiven spiegelt der nun vorgelegte Band wider: Leitend ist die Frage nach Strategien und Positionierungsmodellen, die es ermöglichen, christliche Identität zu generieren. Dies beinhaltet Fragen nach Differenzkonzepten, nach semantischen Zuschreibungen von »innen« und »außen«, Beheimatung und Fremdheit sowie den daraus resultierenden ethischen Implikationen. Der Band enthält Beiträge von Stefan Alkier, Jisk Steetskamp, Michael Rydryck, Michael Schneider und Tobias Nicklas. 


Hg. von Stefan Alkier, Leipzig 2014


Band 3: Wahrheit und Positionalität

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Die Spannung zwischen Wahrheit und Positionalität durchzieht die Ge­schichte zahlreicher Konflikte in Vergangenheit und Gegenwart. Die Begriffe markieren die gegensätzlichen Pole eines unüberwindlichen Antagonismus. rnrnIn ihren Beiträgen suchen evangelische Theologen der Goethe-Universität Frankfurt am Main, angeregt durch das literaturästhetische Modell der Dialogizität, mit dieser Spannung im Kontext ihrer Fachdisziplin umzugehen. Es geht darum, die Energien, die das spannungsvolle Wechselverhältnis von Wahrheit und Positionalität erzeugt, auszuhalten und zu nutzen. rnrnDie sich abzeichnenden Dialogmöglichkeiten erweisen sich als zukunftsträchtiges Moment im Blick auf die Anschlussfähigkeit konfessioneller Theologie für gesellschaftlich relevante Diskurse zur Bedeutung von Religion in der Gegen­wart. Mit Beiträgen von Melanie Köhlmoos, Stefan Alkier, Michael Schneider, Markus Wriedt, Heiko Schulz, Hans Günter Heimbrock und Christian Wiese.


Hg. von Melanie Köhlmoos | Markus Wriedt, Leipzig 2012


Band 2: Instinkt, Redlichkeit, Glaube.

Der Fachbereich Evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt nimmt den 65. Geburtstag seines langjährigen Kollegen Hermann Deuser zum Anlass, ihm mit dem vorliegenden Bändchen zu gratulieren. Deusers eigener Beitrag zum vorliegenden Band bietet eine bislang nur in dänischer Sprache zugängliche Analyse des Verhältnisses von Glaubensgewissheit und religiöser Erfahrung am Leitfaden der Kategorie des Gottesinstinktes. Dem Beitrag Deusers ist eine instruktive Einführung in sein Werk vorangestellt, die Elisabeth Gräb-Schmidt als Laudatio verfasst hat. Zwei weitere Beiträge flankieren diese beiden Texte: Heiko Schulz diagnostiziert am Leitfaden einschlägiger Äußerungen von D.F. Strauß und S. Kierkegaard die Frage nach der Möglichkeit intellektuell redlichen Christseins, der Beitrag Arne Grøns bietet grundsätzliche Überlegungen zum Verhältnis von Religion und Subjektivität.


Hg. von Heiko Schulz, Frankfurt am Main 2011


Kleineschriften band1

Band 1: Kanon und Intertextualität

Mit seiner Monographie "Echoes of Scriptures in the Letters of Paul" eröffnete Richard B. Hays Ende der 80er Jahre die Intertextualitätsdebatte in den Bibelwissenschaften. Der vorliegende Band zeigt nun auf, dass die Theorie der Intertextualität nicht nur die Exegese einzelner biblischer Schriften befördert, sondern neue Impulse zur Interpretation des biblischen Kanons setzt. Dem Beitrag von Hays vorangestellt ist eine instruktive Einführung in sein Werk, die Jens Herzer als Laudatio anlässlich der Ehrenpromotion von Richard Hays am Fachbereich Evangelische Theologie der Goethe-Universität, Frankfurt/Main im Juni 2009 gehalten hat. Der Beitrag von Hays, "Intertextuality, Narrative and the Problem of Unity of the Biblical Canon", ist die für den Druck erweiterte Fassung seines Vortrags, den er im Rahmen dieses Festaktes in Frankfurt gehalten hat. Der Beitrag von Stefan Alkier, "Die Bibel – das Buch der Bücher. Kanongeschichtliche, intertextuelle und poetologische Anmerkungen zu einem Bestseller", stellt den Ausführungen von Hays kanongeschichtliche und poetologische Überlegungen zur Seite, die auf dem Konzept der Dialogizität von Michail, M. Bachtin aufbauen, das schon Julia Kristevas Schöpfung des Intertextualitätsbegriffs maßgeblich motivierte.


Hg. von Stefan Alkier | Richard B. Hays, Frankfurt am Main 2010