Willkommen am Seminar für Didaktik der Geschichte

Die Didaktik der Geschichte beschäftigt sich mit dem historischen Lernen und Lehren. Schulischer Geschichtsunterricht bildet daher einen wichtigen Schwerpunkt der Arbeit von Geschichtsdidaktiker*innen. Genauso bedeutend ist der Umgang mit Geschichte in Institutionen wie Museen, Archiven oder den Medien (Geschichtskultur bzw. Public History). In Frankfurt hat die Geschichtsdidaktik eine besondere Ausrichtung: Das Institut verantwortet die geschichtsdidaktische Lehre für alle Lehramtsstudiengänge. In den Bereichen L1, L2 und L5 sind die Dozierenden des Seminars jedoch auch für einen erheblichen Anteil der geschichtswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen zuständig. Daraus ergibt sich die große Bandbreite der Schwerpunkte der Mitarbeiter*innen in Forschung und Lehre.

Studium

Ziele des Studiums

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Das Studium der Geschichte für die Lehrämter an Grundschulen (L1), Haupt- und Realschulen (L2) und Förderschulen (L5) dient dem Erwerb der fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Kompetenzen, die dazu befähigen sollen, Prozesse des historischen Lernens so zu planen, durchzuführen und zu evaluieren, dass Schülerinnen und Schüler ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein erwerben.

Das Zentrum für Lehrerbildung (ZLF) die Möglichkeit an, ein Medienkompetenzzertifikat zu erwerben. Im Rahmen dieses Zertifikats können die Veranstaltungen von Manfred König besucht werden. Weitere Information finden Sie unter:


Neue Modulordnung ab Oktober 2017

Ab dem 01.10. 2017 gelten  neue Modulordnungen* für das Lehramtsstudium Geschichte in L2 und L5, für L3 rückwirkend ab Studienbeginn WS 2015/16. Dadurch ändern sich v.a. die Nummerierung, Belegungsreihenfolge und Bezeichnung von Modulen, aber auch Belegungspflichten und Vorgaben für Modulabschlussprüfungen. Für Studierende L2/L5, die vor dem 01.10.2017 (WS 2017/18) ihr Studium begonnen haben, ändert sich nichts (ebenso für Studierende L3, die vor dem WS 2015/16 ihr Studium begonnen haben). Es werden auch weiterhin alle nötigen Veranstaltungen angeboten und jeweils für die alte (ModO 2005) und die neue (ModO 2017) Modulordnung ausgewiesen.

*Unsere Kurzform für die Fachspezifischen Anhänge zur SPoLTeil( III): Studienfach Geschichte im Studiengang L3 und Studienfach Geschichte in den Studiengängen L2 und L5.


Wer im Wintersemester mit dem L2- oder L5-Studium des Fachs Geschichte beginnt, muss folgende Veranstaltungen besuchen:

Am Seminar für Didaktik der Geschichte aus Modul 1:

  • 1 Proseminar
    Einführung in die Geschichtsdidaktik
  • 1 Übung
    Medien und Methoden des historischen Lernens

Am Historischen Seminar aus Modul 2 und Modul 3:

  • 1 Proseminar

Studienfachberatung für Studierende am Seminar für Didaktik der Geschichte:    Dr. Frank Oliver Sobich

Skulptur
  • Vorlesungen
  • Proseminare
  • Übungen
  • Seminare
  • Examenskolloquium
  • Vor- und Nachbereitung von Schulpraktika

In Vorlesungen (V)

wird in zusammenhängender Darstellung Grund- und Spezialwissen vermittelt sowie in neueste Forschungsergebnisse und den jeweiligen fachwissenschaftlichen bzw. fachdidaktischen Diskussionsstand eingeführt. Am Seminar für Didaktik der Geschichte werden Vorlesungen eher selten angeboten. Sie können auf Angebote des Historischen Seminars, des Seminars für Vor- und Frühgeschichte und der historischen Ethnologie zurück greifen. Sie sollten dies – abgesehen von inhaltlichen Gründen – auch deswegen tun, weil Sie in ihrem Studium neben den Veranstaltungen, die Sie mit Leistungsnachweisen abschließen, solche belegen müssen, für die lediglich regelmäßige Teilnahme nachzuweisen ist..

Proseminare (P)

führen in grundlegende Fragestellungen des Faches bzw. der Fachdidaktik ein. Für Studierende im Lehramt L 2 und L 5 sind 2 Proseminare – fachwissenschaftlich und fachdidaktisch – verbindlich: ‚Einführung in das Studium der Geschichte' und ‚Einführung in die Didaktik der Geschichte'. Für Studierende im Lehramt L1 lediglich das fachdidaktische, das in der Regel die Bezeichnung ‚Historisches Lernen im Sachunterricht der Grundschule' trägt. Für den erfolgreichen Abschluss des Proseminars ist die Teilnahme an einem Tutorium verbindlich. Dieses Tutorium wird von den studentischen Hilfskräften des Seminars gestaltet, erstreckt sich über 4 bis 5 Sitzungen und führt in grundlegende Arbeitstechniken ein: Arbeit in der Bibliothek, Bibliographieren, Erstellen von Referaten und Hausarbeiten. Als Leistungsnachweise für die Proseminare kommen kleinere Aufgaben (Kurzreferate, Didaktische Analyse, bibliographische Übungen) oder Klausuren in Frage.

Übungen (Ü)

dienen dem Zweck, die im Proseminar erworbenen Kenntnisse exemplarisch zu vertiefen. Dies geschieht dadurch, dass Sie sich mit speziellen Aspekten des Faches oder speziellen Arbeitsmethoden auseinandersetzen. Zu unterscheiden sind fachwissenschaftliche (W) und fachdidaktische (D) Übungen.
Beispiele für Themen fachwissenschaftlicher Übungen (W): ‚Karl der Große' mit einem engen inhaltlichen Zuschnitt, an dem Quellen und Methoden der Mittelalterforschung entwickelt werden. Oder: ‚Interpretation schriftlicher Quellen' mit einem Fokus auf die zentrale Quellengattung.
Beispiele für Themen fachdidaktischer Übungen (D): ‚Bilder im Geschichtsunterricht' mit dem Schwerpunkt auf einer wichtigen Fachmethode und ihrer Einsatzmöglichkeiten in der Unterrichtspraxis. Oder: ‚Gruppenarbeit im Geschichtsunterricht' als ein Versuch, eine allgemeine Sozialform des Unterrichts fachdidaktisch und –methodisch zu verorten.
An Übungen können Sie vom ersten Semester an teilnehmen; einen Schein können Sie allerdings erst dann erwerben, wenn Sie das jeweilige Proseminar erfolgreich abgeschlossen haben. Als Leistungsnachweise werden z.B. Kurzreferate, Vorbereitung und Durchführung von Führungen an außerschulischen Lernorten, Simulationen und schriftliche Reflexionen verlangt.

Seminare (S)

sind Lehrveranstaltungen des Hauptstudiums, an denen Sie erst teilnehmen können, wenn Sie die jeweils erforderlichen Proseminare erfolgreich abgeschlossen haben. In ihnen geht es um die gemeinsame Untersuchung wichtiger komplexer Forschungsergebnisse sowie um die Erprobung selbstständigen wissenschaftlichen Arbeitens.
Beispiele für Themen fachwissenschaftlicher Seminare (W): ‚Deutschland als Kolonialmacht' konzentriert sich auf einen inhaltlichen Aspekt deutscher Außenpolitik im Kaiserreich und untersucht den komplexen Zusammenhang von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Interessen und Motiven sowie die Verflechtungen mit imperialen Bestrebungen anderer Großmächte. Oder :'Die langen 50er Jahre', ein Seminarzuschnitt, in dem politik-, sozial- und wirtschaftshistorische Akzente neben alltags- und mentalitätsgeschichtlichen Fragen zur Sprache kommen.
Beispiele für fachdidaktische Themen (D): ‚Geschichtsdidaktik und Konstruktivismus', ein Seminar, in dem es u.a. um die Frage geht, ob oder inwieweit konstruktivistisches Denken Theorien und Konzepte historischen Lernens beeinflussen kann. Oder ‚Empirische Untersuchungen zum Geschichtsbewusstsein von Jugendlichen', ein Seminar, in dem die Lernvoraussetzungen und Geschichtsbilder genauso thematisiert werden wie die Frage, was beim Geschichtsunterricht ‚herauskommt', um Schlussfolgerungen für Didaktik und Methodik gewinnen zu können.
Leistungsnachweise in Seminaren sind in der Regel Referat/Präsentation und eine schriftliche Hausarbeit, in fachdidaktischen Seminaren kann statt der Hausarbeit ein Portfolio Leistungsnachweis sein.

Vor- und Nachbereitung von Schulpraktika

Schulpraktika können Sie im Fach Geschichte immer als fünfwöchiges Blockpraktikum im Anschluss an das Wintersemester machen. Wenn Sie das Praktikum im Fach Geschichte ablegen, erhöht sich die Zahl der zu belegenden Semesterwochenstunden von 36 auf 40. Auch Studierende im Lehramt L 1 können ihr zweites Praktikum im Fach Geschichte machen. Im Wintersemester findet eine Veranstaltung zur Praktikumsvorbereitung statt. In ihr werden didaktische und methodische Aspekte unter Einbeziehung der gültigen Lehrpläne und der aktuellen Schulbücher vertieft, konkretisiert und für entsprechende Lerngruppen aufbereitet. An das Schulpraktikum schließt sich im Sommersemester eine Auswertungsveranstaltung an, die in der Regel als anderthalbtägiges Blockseminar durchgeführt wird. Neben der Auswertung der Erfahrungen geht es in dieser Veranstaltung auch um Reflexionen über Schwerpunktsetzungen für das weitere Studium. Als Leistungsnachweis ist von Ihnen ein Praktikumsbericht anzufertigen, dessen Bestandteile und Kriterien in der Vorbereitungsveranstaltung mitgeteilt werden.

Beim Examenskolloquium (KO)

handelt es sich um ein Angebot an Studierende, die ihre wissenschaftliche Hausarbeit in Fach Geschichte schreiben wollen (L1 wie L2). Es findet während der Vorlesungszeit jeweils am ersten Mittwoch im Monat von 18-20 Uhr statt. Sie können hier die Chance nutzen, gemeinsam mit anderen Examenskandidatinnen und –kandidaten und den Dozenten Ihre Ideen für die wissenschaftliche Hausarbeit (thematischer Zuschnitt, besondere fachwissenschaftliche oder fachdidaktische Akzente) zu diskutieren. Darüber hinaus ist das Kolloquium aber auch ein Forum, in dem Probleme aller Art (von der Frage des Umfangs der Arbeit über das korrekte Zitieren bis hin zu den kleinen oder mittleren ‚Katastrophen') zur Sprache gebracht werden können. Die Teilnahme ist für den genannten Personenkreis freiwillig und macht vor allem dann Sinn, wenn es um die Vorbereitung der Arbeit geht.

  • *Es liegen Arbeiten im Sekretariat zur Ansicht aus (bitte beachten Sie die Büroöffnungszeiten)

Prüfungsberechtigte

Lehramt L2/ L5: 
Prof. Dr. Josef Memminger
Dr. Frank Oliver Sobich
Dr. Jessica Kreutz
Tatjana Moor-Freber

Lehramt L1 (Fachprüfung):
Prof. Dr. Josef Memminger
Dr. Jessica Kreutz
Dr. Frank Oliver Sobich
Ina Setzer-Lenz

Lehramt L1 (Integrative Prüfung):
Ina Setzer-Lenz 

Lehramt L3:
Prof. Dr. Josef Memminger
Dr. Frank Oliver Sobich
Dr. Jessica Kreutz

Wissenschaftliche Hausarbeit, Klausur, mündliche Prüfung

  • Wissenschaftliche Hausarbeit

Studierende der Lehramtsstudiengänge können ihre wissenschaftliche Hausarbeit im Fach Geschichte schreiben. Die Arbeit wird von einer Dozentin bzw. einem Dozenten betreut.
Während Examenskandidaten in den Studiengängen L2 und L5 zwischen einer fachwissenschaftlichen oder einer didaktischen Hausarbeit wählen können, muss eine solche im Studiengang L1 immer fachdidaktisch angelegt sein. Auch im Studiengang L3 können am Seminar für Didaktik der Geschichte nur fachdidaktische Examensarbeiten geschrieben werden. Für fachwissenschaftliche Arbeiten sind im Studiengang L3 die Dozentinnen und Dozenten des Historischen Seminars zuständig. Näheres finden Sie in den Prüfungsordnungen beschrieben.
Die Bearbeitungsfrist für die wissenschaftliche Hausarbeit beträgt 12 Wochen. Das bedeutet, dass die Arbeit erst dann beim Prüfungsamt angemeldet werden sollte, wenn der Bearbeiter / die Bearbeiterin überschaut, dass die Arbeit innerhalb dieser Frist tatsächlich fertig gestellt kann. Was den Umfang anbelangt, gilt als Faustregel ca. 60 (ohne Literatur- und Quellenverzeichnis und ohne Anhänge). Es gilt aber auch, dass Quantität nicht unbedingt Qualität bedeutet.

L1
Beispiele für Themen von wissenschaftlichen Hausarbeiten

  • Historisches lernen im Sachunterricht am Beispiel der Geschichte der nordamerikanischen Indianer unter besonderer Berücksichtigung ihrer Kulte und Mythen
  • Auf Spurensuche in der Frankfurter Römerstadt
  • Die mittelalterliche Burg – Ein Projekt zum historischen Lernen in der Grundschule

L2/L3/L5
Beispiele für Themen von fachwissenschaftlichen Hausarbeiten

  • Die Rezeption des Films „Im Westen nichts Neues“ in der Weimarer Republik
  • Vom weisen Chinesen zur gelben Gefahr – Vom Wandel des westlichen Chinabildes vom 18. Bis zum 20. Jahrhundert
  • Hermann – der erste Deutsche in der verspäteten Nation
  • Barbarossa lebt – Die Staufer-Rezeption im 19. Jahrhundert
  • Klara und ihre Schwester – Die religiöse Frauenbewegung im Mittelalter am Beispiel der Klarissen

Beispiele für Themen von fachdidaktischen Hausarbeiten

  • Historisches Lernen mit Wikis am Beispiel eines Unterrichtskonzeptes zum Versailler Vertrag
  • Die Popularisierung der Geschichte im Fernsehen am Beispiel des Spielfilms „Dresden“
  • Die Kelten – eine Lernwerkstatt
  • Karl der Große und William the Conqueror – Ein deutsch-englischer Schulbuchvergleich zum Geschichtsunterricht der Mittelstufe
  • „Kreuzzug ins Ungewisse“ – Der historische Jugendroman im Geschichtsunterricht
  • Klausur

Studierende in allen Lehramtsstudiengängen können am Seminar für Didaktik der Geschichte die Staatsexamensklausur schreiben. Für die Lehrämter L2 und L5 kann das Thema der Klausur entweder fachdidaktisch oder fachwissenschaftlich sein. Für die Lehrämter L1 und L3 wird als Thema entweder eine Kombination aus Fachwissenschaft und Fachdidaktik oder eine rein fachdidaktische Aufgabenstellung gewählt.
Themen und Aufgabenstellungen erfolgen entweder auf der Basis einer oder mehrerer Quellen oder sind frei formuliert. Die Themenschwerpunkte werden in gemeinsamer Beratung mit dem Prüfer festgelegt. Ihr Prüfer macht dem Amt für Lehrerausbildung drei Klausurvorschläge, von denen das Amt einen streicht. Die zwei verbleibenden Vorschläge werden Ihnen in der Klausur vorgelegt und Sie wählen einen davon zur Bearbeitung aus.
Näheres zum Prüfungsteil Klausur entnehmen Sie der Prüfungsordnung.

  • Mündliche Prüfung

L1: Die mündliche Prüfung (20 min.) setzt sich meistens zusammen aus einem fachlichwissenschaftlichen und einem fachdidaktischen Teil. Es macht Sinn, dass die Prüfung einen durchgehenden ‚roten Faden' hat. Für diese Verbindung zwischen den beiden Prüfungsteilen bietet sich die sinnvolle Verknüpfung von Inhalt und Methode an (z. B. „Burg“ im fachwissenschaftlichen Teil und „Lernen an historischen Orten“ im didaktischen Teil).
L2 / L5: Die Prüfung dauert 60 min. und umfasst vier Themen: zwei fachwissenschaftliche und zwei fachdidaktische. Es sind Prüfungsthemen aus zwei verschiedenen geschichtlichen Großepochen (Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte, Neuzeit) zu wählen.
L3: Die mündliche Prüfung dauert 60 Minuten. Sie besteht meistens aus drei Themen: Zwei fachwissenschaftlichen und einem fachdidaktischen. Der fachdidaktische Teil der Prüfung beträgt 20 Minuten.

Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie fachwissenschaftliche und fachdidaktische Themen miteinander verknüpfen wollen. Beispielsweise lässt sich das fachwissenschaftliche Thema „Jugend im Dritten Reich“ gut mit dem fachdidaktischen Thema „Fotos im Geschichtsunterricht“ kombinieren, weil es zu diesem Thema viele aussagekräftige Fotos gibt. Im Laufe der Prüfung könnten dann allgemeine Aussagen zu dem fachdidaktischen Thema anhand von Fotos konkretisiert werden.

Examenstermine

Ihre entscheidenden Ansprechpartner sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Amt für Lehrerausbildung, weil sie die aktuellsten und verbindlichsten Auskünfte geben können. Dennoch einige Hinweise : Grundsätzlich gibt es keine verbindliche zeitliche Kopplung zwischen Abgabe der Wissenschaftlichen Hausarbeit und den sich daran anschließenden Klausuren und Mündlichen Prüfungen. Die wissenschaftliche Hausarbeit ist lediglich Zulassungsarbeit für die weiteren Prüfungen. D.h., Sie können Ihre Hausarbeit zeitlich so anlegen, dass Sie genug Luft für die weiteren Prüfungsteile haben. Es gilt aber auch, dass Sie Ihre Hausarbeit zeitlich so planen müssen, dass Sie den Abschluss ihrer Prüfungen zu einem bestimmten Zeitpunkt erreichen.
Sie planen die zeitliche Frist für die Erstellung Ihrer Hausarbeit am besten so, dass Sie von den von Ihnen gewünschten Prüfungsterminen aus zurück rechnen.


Am Ende der Prüfung stehen die mündlichen Prüfungen. Sie finden entweder zwischen Anfang April und spätestens Mitte Mai oder zwischen Anfang Oktober und spätestens Mitte November statt.
Wenn Sie zu Beginn eines Sommersemesters die mündlichen Prüfungen ablegen wollen, so liegen die Termine der Klausuren im März. Der späteste Abgabetermin für die wissenschaftliche Hausarbeit ist dann Mitte November des vorigen Jahres (bei Verlängerung: Mitte Dezember). 6 Wochen sind für die Erstellung beider Gutachten eingeplant. Da Sie 12 Wochen Zeit für die Hausarbeit haben, liegt der späteste Anmeldetermin für die Arbeit Mitte August.


Wenn sie zu Beginn eines Wintersemesters die mündlichen Prüfungen ablegen wollen, sieht die Rechnung wie folgt aus: die Klausuren im September; spätester Abgabetermin der Arbeit ist Mitte Mai, bei Verlängerung Mitte Juni, der späteste Termin für die Anmeldung der Hausarbeit Mitte Februar.

Erasmus

Studienaufenthalte im Ausland mit unseren ERASMUS+ Partnern.

Im Rahmen des Programms ERASMUS+ der Europäischen Gemeinschaft zur Förderung der Mobilität von Studenten beteiligt sich das Seminar für Didaktik der Geschichte an Austauschprogrammen mit der

Karls-Universität Prag -Tschechien

Die Bewerbung für Studienaufenthalte ist einzureichen bei den jeweiligen Erasmus-Programmbeauftragten in den Fachbereichen. Ob später ggf. Restplätze übriggeblieben sind, die noch zu vergeben sind, erfahren Sie ebenfalls dort.

Die offizielle Bewerbungsfrist an der GU endet immer zum 1. Februar des laufenden Jahres und bezieht sich auf Studienaufenthalte im darauffolgenden akademischen Jahr (Winter- UND Sommersemester). Fällt der 1. Februar auf einen Samstag oder Sonntag, ist das irrelevant, da die Bewerbung papierlos durch Upload der kompletten Bewerbung ins Bewerberkonto erfolgt.


Für Rückfragen steht das Study Abroad Team im International Office zur Verfügung.

Studierende, an deren Fachbereich/Institut (noch) keine Erasmus-Kooperationen im Zielland bestehen, wenden sich an das Study Abroad Team, um mögliche Alternativen zu besprechen.

ERASMUS-Programmbeauftragten im Fachbereich

Die Bewerbungen bitte im PDF an folgende Mail zu senden: baumgarten@em.uni-frankfurt.de
Bitte im Betreff: Erasmus / Prag angeben, damit Ihre Bewerbung ankommt.

Mit ERASMUS+ in Europa studieren! / Informationen

Hier können Sie sich online bewerben


Forschung | Projekte

EKG – Erklärvideos und (mangelnde) Kontroversität im Fach Geschichte 

Erklärvideos im Fach Geschichte, insbesondere auf der Plattform YouTube, erfreuen sich bei Schüler*innen großer Beliebtheit. Videos werden zur Vertiefung von Unterrichtsinhalten und zur Vorbereitung auf anstehenden Klausuren genutzt. Das Projekt „EKG - Erklärvideos und (mangelnde) Kontroversität im Fach Geschichte“ sensibilisiert Lehramtsstudierende über einen digitalen Selbstlernkurs für Spezifika von Erklärvideos im Fach Geschichte. Im Fokus steht vor allem deren problematische Suggestion von Eindeutigkeit (So-war-es-Modus!).

Das Projekt ist Teil des „Digital Teaching and Learning Lab“ (DigiTeLL) an der Goethe-Universität. Weitere Informationen finden Sie dazu unter www.uni-frankfurt.de/106206707/Projekt_DigiTeLL

Das historische Planspiel (Dissertationsprojekt)

Christian Buschmann, Goethe-Universität Frankfurt a. Main

„Ob sich die Planspielmethode für den Geschichtsunterricht eignet, ist nicht ganz sicher.“ (Markus Bernhardt)

Ausgehend vom Forschungsstand zum Planspiel als Methode zur Förderung von Mündigkeit im gesellschaftswissenschaftlichen Fachunterricht sowie der geschichtsdidaktischen Diskussion zum Spiel/Spielen im Geschichtsunterricht verfolgt das Dissertationsprojekt das Ziel, das Planspiel als Methode historischen Lernens theoretisch zu fundieren und empirisch zu erproben. Dazu werden in einem ersten Schritt die domänespezifischen Anteile der Planspielmethode, insbesondere in den (meta-)reflexiven Spielphasen, mit Hilfe geschichtsdidaktischer Theorie geschärft.

vollständiger Text: Das historische Planspiel



Didaktik der Geschichtslehrerausbildung   (Habilitationsprojekt)          

Dr. Jessica Kreutz, Goethe-Universität Frankfurt a. Main 

Fragmentierung, Segmentierung, Marginalisierung: die Lehrerbildung an deutschen Hochschulen ist erneut starker Kritik ausgesetzt. Jedoch sollten (Geschichts)lehramtsstudierende in der hochschulischen Ausbildungsphase so ausgebildet werden, dass sie ihre in den fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen, bildungswissenschaftlichen sowie schulpraktischen Studienanteilen erworbenen Kenntnisse im Sinne einer professionellen Handlungskompetenz sinnvoll verknüpfen und vernetzen können. Ausgehend von dieser (bildungspolitischen) Prämisse geht es in dieser Studie darum, Kohärenz in der geschichtsdidak-tischen Hochschullehre zunächst in allen Facetten und Erscheinungsformen zu untersuchen (nature of coherence), als hochschuldidaktisches Prinzip zu identifizieren (structural coherence), in einer hoch-schulischen Methodik sichtbar zu machen (conceptual coherence) und im Verständnis eines Kompe-tenzzuwachs zu begründen (biographical coherence). Folgende Fragen sind dabei leitend, vollständiger Text : Didaktik der Geschichtslehrerausbildung_Dr. Jessica Kreutz

Publikationen

HRZ SERVICE CENTER STANDORTE

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Geschäftsführender Direktor


Prof. Dr. Josef Memminger
Memminger@em.uni-frankfurt.de

Sprechstunde:

Do., 29.02.24 | 12.30-13.30 Uhr
Do., 14.03.24 | 10.00-11.00 Uhr
 Mi., 10.04.24 | 17.00-18.00 Uhr

Bitte einen Termin per Mail vereinbaren.


Geschäftszimmer  / IG 3.552
Ines Baumgarten
Norbert-Wollheim-Platz 1
60629 Frankfurt
Tel.: + 49 (0) 69 - 798 32638